Endlich geht es wieder bergauf für den Frankfurter Flughafen!

Der Frankfurter Flughafen konnte im November wieder ein deutliches Plus an Passagieren verzeichnen – vor allem dank der wieder gestiegenen Zahlen der Geschäftsreisenden. Demnach liegt der Flughafen nur noch 20 Prozent unter dem Passagieraufkommen von 2019 vor der Pandemie, wie die FAZ mitteilt.

45 Millionen Passagiere in den letzten elf Monaten

Nach Angaben des Flughafenbetreibers Fraport sind die Verkehrszahlen am Frankfurter Flughafen im November, dank des gestiegenen Geschäftsverkehrs, wieder deutlich gestiegen. Gegenüber dem November 2021 stieg die Zahl der Passagiere um 41,2 Prozent auf 4,1 Millionen. Damit erreicht der Flughafen rund 80 Prozent des Fluggastaufkommens wie zu vor Corona-Zeiten.

Frankfurt Flughafen/Airport Terminal 2
Bild: Fraport

Als größter Flughafen Deutschlands verzeichnet dieser im Zeitraum von Januar bis November um die 45 Millionen Passagiere. Verglichen mit dem Rekordjahr 2019 sind das immerhin 68,4 Prozent des Fluggastaufkommens. Nimmt das Jahr 2021 als Vergleich, dann ist es sogar ein Plus von mehr als 103 Prozent für die ersten elf Monate.

Besonders gefragt in dieser Zeit im Businessverkehr, waren laut Fraport, interkontinentale Verbindungen nach Nordamerika sowie Westeuropa. Aus touristischer Sicht waren vor allem Ziele wie Zypern, die Türkei und die Karibik stark nachgefragt.

Nicht ganz so gut wie das Passagieraufkommen schneidet hingegen der Cargo-Umschlag am Frankfurter Flughafen ab. Mit 14,5 Prozent unter dem Vergleichsmonat des Vorjahres ist dieser weiterhin rückläufig. Als Gründe nannte Fraport die wirtschaftliche Abschwächung und Luftraumeinschränkungen durch den Krieg in der Ukraine. Dennoch stieg die Zahl der Flugbewegungen im November um 12,7 Prozent auf 32.544 Starts und Landungen.

Ebenfalls positive Bilanz für Fraports internationales Portfolio

Die wachsende Nachfrage wirkt sich auch positiv auf das internationale Portfolio des Flughafenbetreibers Fraport aus. Am türkischen Flughafen in Antalya stieg die Zahl der Passagiere um 17,5 Prozent auf rund 1,4 Millionen Menschen. Auch die Zahl der Passagiere an den 14 griechischen Regionalflughäfen, an denen Fraport beteiligt ist, ist den Angaben zufolge gestiegen: Insgesamt stieg die Passagierzahl gegenüber November letzten Jahres um 23 Prozent auf 695.000 Passagiere. Der Flughafen Ljubljana in Slowenien fertigte laut Fraport im Berichtsmonat fast 66.850 Passagiere ab, ein Plus von 46,4 Prozent.

Die Passagierzahlen an den Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre in Brasilien stiegen um 8,0 Prozent auf 1,2 Millionen. Der Flughafen von Lima in Peru fertigte im November mit rund 1,7 Millionen Passagiere ab, fast ein Drittel mehr als im Vorjahresmonat. Den Angaben zufolge verzeichneten die bulgarischen Twin Star-Airports Burgas und Varna einen Zuwachs von 64,5 Prozent auf fast 85.900 Fluggäste.

Flugzeuge Frankfurt Flughafen

Unterdessen hat die Lufthansa Group ihre Gesamtjahresprognose für 2022 aufgrund der starken Nachfrage nach Flugreisen angehoben. Die Ergebnisse im Oktober und November übertrafen die Erwartungen. Die Buchungen der nächsten Monate zeigen laut Lufthansa, dass sich das Passagiergeschäft weiterhin positiv entwickelt. Aus diesem Grund rechnet der Konzern im Geschäftsjahr 2022 mit einem operativen Gewinn von rund 1,5 Milliarden Euro, statt wie zunächst erwarteten eine Milliarde Euro.

Fazit zu den positiven Entwicklungen des Frankfurter Flughafens

Nach einer langen Durststrecke durch die anhaltende Corona-Pandemie geht es nun wieder bergauf für den Frankfurter Flughafen und auch für den Flughafenbetreiber Fraport im Allgemeinen. Sofern keine erneuten Beschränkungen oder ähnliches im nächsten Jahr wieder eingeführt werden, ist es durchaus realistisch, dass der Flughafen an seinen Erfolg von 2019, vor der Pandemie, wieder anknüpfen kann.

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Autor

Nach einem vierwöchigen Roadtrip entlang der Westküste der USA, war es um Sophie geschehen. Die Faszination und Passion fürs Reisen hat sie gepackt und begleitet sie von nun an durchs Leben. Immer auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer, tauscht sie sich bei Reisetopia gerne mit anderen Reise-Enthusiasten aus.

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  • Was in dieser Erfolgsmeldung nicht erwähnt wird:
    Der Personalansatz in FRA liegt aktuell immer noch weit unter Bedarf. Das äußert sich in langen Schlangen an Siko und Paßkontrolle, wo sich die Reisenden dann auch noch von “mitfühlenden” Mitarbeitern rumkommandieren lassen dürfen.

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