Weil der Lufthansa Piloten für den Airbus A330 und A340 in Frankfurt fehlen, müssen einige Flüge über die Feiertage gestrichen werden – besonders Richtung USA.
Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen kommt es bei der Lufthansa zu Flugstreichungen. Wie aero.de erfahren haben will, fehlt es beim Kranich an Piloten für den Airbus A330 und A340 ab dem Flughafen Frankfurt. Hier soll eine „extrem hohe Krankenquote“ unter den Piloten herrschen, wie das Unternehmen mittgeteilt haben soll. Das führe nun zu Flugstreichungen und Umbuchungen, besonders auf Flügen in die USA. Zudem könnte der Flugplan entsprechend ausgedünnt werden. Der Kranich spricht von „extremen Schwierigkeiten“. Nach Weihnachten plant die Lufthansa zudem gut 33.000 Flüge zu streichen, da ein „scharfer Abriss der Buchungen“ zu sehen ist, wie tagesschau.de berichtet.
Lufthansa appelliert an verbleibende Piloten
Bei der Lufthansa kommt es auf der Langstrecke vor den Feiertagen zu Problemen, denn dem Kranich fehlt es an Personal. Dadurch wurden bereits mehrere Flüge in Richtung Vereinigte Staaten abgesagt. Genauer heißt es, dass der Lufthansa Piloten für Airbus A330 und A340 ab dem Flughafen Frankfurt fehlen würden, bei denen eine „extrem hohe Krankenquote“ zu sehen sei, so das Unternehmen. Deshalb soll sich die Lufthansa nun an die verbleibenden A330- und A340-Piloten gewandt haben, sodass man sich freuen würde, wenn „im Besonderen in der Zeit vom 23. bis 26.12.2021 […] der ein oder andere noch einen Umlauf übernehmen kann“.
Dabei sorgte schon zuvor die Erstellung der Dienstpläne, ohne die vielen Krankmeldungen, für „extreme Schwierigkeiten“ bei der Lufthansa. Gerade bei Umläufen mit Quarantänepflicht auf Flügen zwischen Mitte Dezember bis Anfang Januar nächsten Jahres. Dies alles führt dazu, dass sich die Lufthansa „nicht mehr in der Lage sieht, alle Umläufe zu bereedern“, wie der Kranich in einem Aufruf, der aero.de vorliegt, gesagt haben soll. Darin heißt es zudem, dass die Crewposition bereits an „Szenarien zur Ausdünnung des Flugplans“ arbeite.
Nach aktuellem Stand hat die Lufthansa entsprechen einige Interkontinentalflüge gestrichen. Wie bereits erwähnt, sind davon in erster Linie Strecken in die USA betroffen, darunter etwa Boston, Houston oder auch Washington. Das Unternehmen möchte die betroffenen Passagiere nun umbuchen. Man habe zwar „mit einem sehr großen Puffer geplant“, so ein Sprecher der Airline, doch der reiche nicht für die „extrem hohe Krankenquote“ aus. Derweil gab Lufthansa-Chef Carsten Spohr bekannt, dass die Lufthansa für die Zeit nach Weihnachten plane, insgesamt rund 33.000 Flüge zu streichen. Das hat dabei allerdings wohl weniger mit dem Ausfall der Piloten zu tun, sondern viel mehr mit der Verunsicherung der Passagiere aufgrund der erneut schwierigeren Lage. So sagte Spohr gegenüber der „FAS“, dass ab Mitte Januar bis Februar ein „scharfer Abriss in den Buchungen“ zu beobachten sei.
Fazit zur Situation bei der Lufthansa
Zur absoluten Unzeit muss die Lufthansa etliche Flüge streichen, da ihr das fliegende Personal ausgeht. Ab Frankfurt fehlen dem Kranich demnach einige Piloten, die auf Airbus A330 und A340 eingesetzt werden. Das trifft in erster Linie Routen in die Vereinigten Staaten, wonach hier besonders viele Flüge ausfallen müssen. Zudem könnte sich die derzeitige Situation auch auf das künftige Flugprogramm auswirken, dass somit droht ausgedünnt zu werden. Wie lange diese Lage anhalten wird, ist vermutlich noch nicht abzusehen.
Da muss man sich nicht wundern oft sehe ich Piloten im tiefsten Winter nur in Uniform rumlaufen, ohne Winterjacke oder Wintermantel rumlaufen. Die Flugbegleiter tragen brav ihre Winterjacken- Mäntel.😂
Ist diese Anzahl der zu streichenden Flüge nicht etwas hoch und wird die Streichung nicht ziemlich theatralisch insziniert ? Sorry, aber 30000 Flüge über den Winter ……. Mal ganz davon abgesehen, daß einige Verbindungen noch gar nicht wieder aufgenommen wurden.
Wünsche Euch schöne Weihnachten.
Komisch, ich dachte die Piloten sind alle geimpft und jetzt sowas.
Riecht natürlich schon ein wenig nach “Dienst nach Vorschrift”. Warum sollten Piloten plötzlich kränker sein als der Bevölkerungsdurchschnitt?
Sollte die Vermutung zutreffen, wäre das aber vermutlich eher ein Schuß ins eigene Knie. Natürlich sind die aktuellen Verhandlungen schwierig, durch Verunsicherung der Kundschaft wird die Verhandlungsgrundlage aber vermutlich nicht besser.