Emirates erhöht in den kommenden Wochen die wöchentliche Anzahl an Airbus A380-Flügen. Darüber hinaus baut die Airline das Streckennetz auf unglaublich 124 Ziele sowie 880 wöchentliche Flüge aus.
Das Streckennetz des Airbus A380 von Emirates wird immer weiter ausgebaut. Das mag mitunter auch daran liegen, dass die Fluggesellschaft in gewisser Hinsicht abhängig von dem Doppeldecker ist. Zwar rechtfertigen hohe Buchungszahlen den Einsatz des A380, darüber hinaus müssen die Flugzeuge jedoch in einem einwandfreien Zustand bleiben, um auf erneut steigende Buchungszahlen adäquat reagieren zu können. Zudem müssen Piloten für den Erhalt der Musterlizenzen etliche Starts sowie Landungen nachweisen. Irgendwo zwischen diesen drei Argumenten “pro A380” muss auch die Wahrheit darin liegen, dass die Airline erneut die Anzahl der A380-Flüge erhöht.
Weniger A380-Ziele – dafür aber mehr A380-Flüge
Keine Fluggesellschaft der Welt setzt derzeit auf derart vielen Strecken den Airbus A380 ein. Trotz zuletzt roter Zahlen befindet sich nicht nur der Airbus A380 bei Emirates im Aufwind. In den kommenden Woche möchte Emirates die Anzahl der wöchentlichen A380-Flüge auf 129 erhöhen. Insgesamt möchte die Airline über 30 Airbus A380 einsetzen sowie 15 Ziele – und damit drei weniger als zuvor angekündigt – anfliegen. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass Emirates sowohl nach Frankfurt und München fliegen wird. Besonders der Frankfurter Flughafen kann sich über den dauerhaften Einsatz des A380 freuen, hieß es zunächst noch, dass der A380 nur für wenige Woche nach Frankfurt fliegen soll. Im Juli fällt beispielsweise der A380-Kurzstreckenflug zwischen Dubai und Bahrain weg.
In der Vergangenheit flog Emirates noch mit dem A380 nach Bangkok. Dieser Flug findet fortan nicht mehr statt. Dafür nimmt Emirates die Flüge nach Los Angeles und Washington D.C. wieder auf. Mit dem Flug nach Guangzhou bleibt die Millionenstadt weiterhin Treffpunkt des Airbus A380. Denn neben Emirates fliegt auch Korean Air nach Guangzhou. Zudem fliegt die in Guangzhou beheimatete Fluggesellschaft China Southern Airlines mehrere Ziele mit dem Airbus A380 an. Zu den Zielen zählen unter anderem Amsterdam sowie Paris.
Wiederaufnahme altbekannter Strecken
Neben der Erhöhung der wöchentlichen A380-Flüge nimmt Emirates die Flüge zu insgesamt sieben Zielen wieder auf. Ab dem 1. Juli fliegt Emirates wieder nach Venedig. Nur einen Tag später folgen Mexiko-Stadt, Nizza, Orlando sowie Phuket. In der Folgewoche nimmt Emirates die Flüge nach Lyon auf. Am 17. Juli fliegt Emirates erstmals wieder nach Malta – jedoch mit Zwischenstopp in Larnaca. In der darauffolgenden Woche fliegt Emirates auch wieder nach Miami.
Darüber hinaus möchte Emirates die Frequenzen zu zwölf Städten in Europa, Afrika und Nordamerika erhöhen. Zu den Zielen gehören unter anderem Düsseldorf und Hamburg. Aber auch die Strecken zwischen Dubai und München sowie Zürich erfahren eine Aufwertung. Nach Berlin wird die Airline jedoch auch in diesem Sommer aller Voraussicht nach nicht fliegen – sie darf es schlichtweg nicht.
Fazit zu den Entwicklungen bei Emirates
Emirates scheint für die bevorstehende Sommersaison bestens gerüstet zu sein. Die Fluggesellschaft baut nicht nur das eigene Streckennetz aus, sondern erhöht auf etlichen Strecken sogar die Frequenzen. Zudem möchte die Fluggesellschaft über 30 Airbus A380 einsetzen und mit denen weltweit 15 Ziele anfliegen. Insgesamt möchte die Airline bis zu 124 Ziele weltweit anfliegen. Damit befindet sich Emirates fast auf dem Vor-Corona-Niveau.