Die letzte Generation hat in der Luftfahrt bereits für erheblichen Schaden gesorgt. Eurowings möchte das nun nicht mehr hinnehmen!
Die Protestierenden der letzten Generation haben mit einigen ihrer Aktionen in diesem Jahr für viel Kritik gesorgt. Darunter fallen auch die Blockadeaktionen an den deutschen Flughäfen, die erheblichen Schaden für die Luftfahrt nach sich gezogen haben. Das hat unter anderem den Ruf nach mehr Sicherheit an deutschen Flughäfen laut werden lassen und die Aufforderung, das Luftsicherheitsgesetz zu verschärfen, nach sich gezogen. Laut tagesschau.de und sueddeutsche.de verlangt Eurowings jetzt stellvertretend für alle Lufthansa-Töchter Schadensersatz von den Protestierenden der “Letzten Generation”, und zwar in Höhe von insgesamt 740.000 Euro.
Wie setzt sich die Summe zusammen?
Hier stellt sich natürlich die Frage, wie genau Eurowings auf eine Entschädigung von 740.000 Euro kommt. Die “Letzte Generation” hat an verschiedenen deutschen Flughäfen Blockadeaktionen durchgeführt, darunter Berlin, Hamburg und Düsseldorf. Diese haben durch Flugausfälle und Verspätungen zusammengerechnet 740.000 Euro Schaden für Eurowings nach sich gezogen.
In Hamburg führte die Aktion der Aktivisten am 13. Juli dazu, dass der Flugverkehr für vier Stunden zum Erliegen kam. Auswirkungen hatte das unter anderem auf 57 Flüge der Lufthansa-Group und damit etwa 8.500 Passagiere. Alleine dabei soll für die Lufthansa ein Schaden von rund 400.000 Euro entstanden sein. Dieser soll nun von zehn Beschuldigten der “Letzten Generation” gezahlt werden, die bereits die entsprechenden Aufforderungsschreiben bekommen haben.
Am Flughafen Düsseldorf fand am selben Tag wie in Hamburg eine ähnliche Protestaktion statt. Hier waren zwar nicht ganz so viele Flüge betroffen, dennoch sind es immerhin 24 Flüge. Für diese werden 220.000 Euro Schadensersatz berechnet. Für die 35 betroffenen Flüge am Flughafen Berlin-Brandenburg sind es wiederum 120.000 Euro Entschädigung, wurden ebenfalls schon Aufforderungsschreiben an sechs Beschuldigte rausgeschickt.
Fazit zu Lufthansas Forderung nach Schadensersatz
Eurowings wird bald sicher nicht mehr die einzige Fluggesellschaft sein, die Schadensersatz von den Protestierenden der “Letzten Generation” fordert. Dafür haben die bisherigen Aktionen zu großen Schaden verursacht. Gleichzeitig werden solche Proteste an Flughäfen in Zukunft durch verschärfte Sicherheitsmaßnahmen erschwert werden, nachdem dies von mehreren Seiten verlangt wurde. Der Flughafen Hamburg hat beispielsweise schon mit einer entsprechenden Planung begonnen, wobei auch andere deutsche Flughäfen sicher bald nachziehen werden.
Ja klagt Simon Grund und Boden, so dass deren “Sponsoren” der Spaß vergeht und pfändet die Störer soweit es geht!
Recht so. Sie schaden dem Ziel mehr, als dass sie helfen. Sie werden nur noch als Störer wahr genommen. Die letzte Aktion mit den Weihnachtsbäumen hat das mal wieder gezeigt. Sie stehen für eine gute Sache, gehen leider den falschen Weg.
Und bei der Summe kommen auch deren “Sponsoren” bzw. ihre “Kriegskasse” ins Schwimmen.