Die Feiertage stehen vor der Tür, was bedeutet, dass viele wieder reisen werden. Doch dies könnte für Reisende in Spanien problematisch werden, insbesondere wenn es zu Verspätungen kommt.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und damit steht der Jahreswechsel bevor. Allerdings könnten Streiks den Flugverkehr in Spanien während dieser Zeit beeinträchtigen. Laut fvw.de haben die Gewerkschaften UGT und CCOO das Bodenpersonal von Iberia über Neujahr zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Nun hat Iberia in einer aktuellen Pressemitteilung dazu aufgerufen, den geplanten Streik abzusagen.
Acht Streiktage
Über die Feiertage kündigt sich in Spanien ein Flugverkehrsstreik an. Die Gewerkschaften UGT und CCOO rufen das Bodenpersonal von Iberia für Neujahr zu Arbeitsniederlegungen auf. Der Streik erstreckt sich über insgesamt acht Tage: vom 29. bis 31. Dezember sowie am 1., 4., 5., 6. und 7. Januar. Das Personal befürchtet schlechtere Arbeitsbedingungen, nachdem Iberia Airport Services bei einer Ausschreibung im September fast alle Verträge mit wichtigen spanischen Flughäfen bis auf Madrid-Barajas an Mitbewerber verloren hatte. Etwa 7.000 Mitarbeiter erwarten nun ungünstigere Bedingungen bei neuen Lizenznehmern. Die Gewerkschaften streben mit dem Streik an, dass Iberia eigenständig die Abfertigung aller Flugzeuge der Fluggesellschaften des Mutterkonzerns IAG, unter anderem British Airways, Level, Vueling, Aer Lingus und Air Nostrum, auf den betroffenen spanischen Flughäfen übernimmt. Iberia hat dies unter Berücksichtigung von Kostenaspekten abgelehnt.
In der Wintersaison plant Iberia, mehr als 300 Flüge pro Woche zwischen Europa und Lateinamerika anzubieten, was einem Wachstum von etwa 14 Prozent im Vergleich zu 2019 entspricht. Dies resultiert in über zwei Millionen verfügbaren Sitzplätzen, einer Rekordzahl, die Iberias starke Verpflichtung auf diesen Strecken unterstreicht. Zusätzlich plant die Fluggesellschaft, ihre Flugfrequenzen auf dem europäischen Markt im Vergleich zu den Vor-Corona-Jahren um fünf Prozent zu steigern, indem sie mehr als 800 Flüge pro Woche anbietet. Trotz dieser Pläne könnten aufgrund der angekündigten Streiks auf einigen Strecken Ausfälle auftreten.
Iberia bedauert Streikaufruf
Iberia hat Bedauern über den Streikaufruf der Gewerkschaften UGT und CCOO geäußert. Das Unternehmen betont, dass die Mitarbeiterrechte geschützt sind, ohne dass sie durch die gegenwärtige Situation bedroht werden. Die Airline hebt hervor, dass die Entscheidung für einen Streik während der Weihnachtszeit als unverantwortlich betrachtet wird, da sie das Recht auf Urlaub und familiäre Zusammenkünfte beeinträchtigt. Iberia bekräftigt ihre Bereitschaft zum konstruktiven Dialog und bedauert den abgebrochenen Austausch nach dem Streikaufruf.
Die Wahl von externen Dienstleistern anstelle eigener Abfertigung wird damit erklärt, dass die Eigenabfertigung die Wettbewerbsfähigkeit von Iberia und anderen Fluggesellschaften der IAG ernsthaft gefährden könnte. Iberia hat stets die Nutzung externer Dienstleister für Bodenabfertigung bevorzugt.
Fazit zum angekündigten Streik des Iberia-Bodenpersonals
Zum Jahreswechsel sind in Spanien Streiks angekündigt, da die Gewerkschaften UGT und CCOO das Bodenpersonal von Iberia über Neujahr zu Arbeitsniederlegungen aufrufen. Dies könnte für viele, besonders für diejenigen, die eine entsprechende Reise geplant haben, zu Einschränkungen führen. Deshalb hat die Airline nun dazu aufgerufen, den Streik abzusagen. Dennoch ist es ratsam, die aktuellen Entwicklungen im Auge zu behalten und gegebenenfalls alternative Reiseoptionen zu prüfen.