Flughafen BER: Einschränkungen durch Biden-Besuch und Streiks

Am Flughafen BER kann es heute und in den kommenden Tagen zu langen Wartezeiten, Ausfällen und Verspätungen kommen.

Reisende brauchen dieses Wochenende in Berlin viel Geduld. Der Staatsbesuch von US-Präsident Joe Biden am 17. und 18. Oktober wird, wie airliners.de berichtet, für Chaos in ganz Berlin sorgen. Ebenfalls fanden am 16. Oktober Tarifverhandlungen der VBB und ver.di statt.

Update:
Bei den Tarifverhandlungen zwischen ver.di und der VBB wurde bereits am 16. Oktober eine Einigung erzielt: Ab dem 1. Dezember 2024 gibt es eine Entgelterhöhung von drei Prozent. Zum 1. Januar 2025 folgen weitere drei Prozent. Auch eine 500 Euro Prämie sowie eine Einmalzahlung in Höhe von 1690 Euro wurden verhandelt. Streiks in der kommenden Woche sind daher nicht zu erwarten.

Bidens Ankunft kann für Chaos sorgen

Der Staatsbesuch von US-Präsident Joe Biden in Berlin führt nicht nur zu politischen Gesprächen, sondern auch zu erheblichem Chaos am Flughafen BER. Sicherheitsvorkehrungen und erhöhte Polizeipräsenz können für Verzögerungen im Flugverkehr sorgen. Zusätzlich fangen am Freitag in Berlin die Herbstferien an, wodurch es ratsam ist, aufgrund von langen Wartezeiten, frühzeitig am Flughafen zu erscheinen.

Auch bei der Anfahrt zum Flughafen muss genug Zeit eingeplant werden. Durch den Staatsbesuch werden am Freitag Teile der Berliner Innenstadt, vor allem im Regierungsviertel, abgesperrt sein. Auch der Hauptbahnhof wird teilweise betroffen sein, wodurch es bei der Anreise mit der Bahn ebenfalls zu Störungen und Ausfällen kommen kann. Der US-amerikanische Präsident Joe Biden wird vom 17. bis 18. Oktober in Berlin sein. Die Einschränkungen im Flugverkehr und in der Innenstadt werden über beide Tage andauern.

ver.di droht mit weiteren Streiks

Zusätzlich kann es kommende Woche zu Streiks am Flughafen BER kommen. Am Mittwoch findet eine Verhandlung zwischen der Flugbetreibergesellschaft Berlin Brandenburg (VBB) und der Gewerkschaft ver.di statt. Sollte nun auch in der dritten Verhandlung keine Einigung zur Lohnerhöhung der BER-Mitarbeiter erfolgen, droht die Gewerkschaft mit Streikaktionen.