Eigentlich hätte die Einreisegebühr Ende 2025 eingeführt werden sollen, doch nun verschiebt Thailand das Vorhaben erneut. Grund sind sinkende Gästezahlen und Unsicherheiten im internationalen Tourismus.
Immer mehr Urlaubsdestinationen erheben Touristensteuern, um die Balance zwischen Tourismus und Bedürfnissen der Einwohner aufrechtzuerhalten. So führen beispielsweise die Färöer-Inseln ab Oktober 2025 eine solche Abgabe ein. Laut Travel News verzögert sich nun die geplante Einreisegebühr in Thailand erneut. Die Einführung der Abgabe wurde auf frühestens Frühjahr 2026 verschoben. Grund dafür sind sinkende Besucherzahlen insbesondere aus dem wichtigen Quellmarkt China sowie Unsicherheiten im internationalen Tourismus.
Das Wichtigste in Kürze
- Flugreisende nach Thailand sollen künftig eine Tourismusgebühr in Höhe von umgerechnet acht Euro bezahlen
- Wer auf dem Land- oder Seeweg einreist, soll umgerechnet vier Euro abgeben
- Wann und ob die Steuer diesmal wirklich eingeführt wird, bleibt abzuwarten
Vier bis acht Euro pro Person
Bereits im Jahr 2021 beschloss Thailand, eine Einreisegebühr ab 2022 zu erheben. Doch der Starttermin für dieses Vorhaben wurde mehrmals nach hinten verschoben, bis die Einreisegebühr für Thailand-Touristen Ende 2023 endgültig vom Tisch schien. Nochmals eine Quelle von Travel News sagt, dass die Einreisegebühr Ende 2025 hätte kommen sollen. Doch in Stein gemeißelt war diese Entscheidung nicht. Denn durch sinkende Besucherzahlen verschiebt sich die Einreisegebühr nun voraussichtlich auf Frühjahr 2026. Die Regierung will nun zunächst die Entwicklung der Touristenzahlen während der Hochsaison im vierten Quartal 2025 beobachten, bevor eine endgültige Entscheidung fällt.

Dem neuen thailändischen Tourismusminister Sorawong Thienthong zufolge sollen Flugreisende künftig eine Tourismusgebühr in Höhe von umgerechnet acht Euro bezahlen. Wer auf dem Land- oder Seeweg einreist, soll jedoch umgerechnet nur vier Euro abgeben. Die Einnahmen sollen in die Entwicklung der Infrastruktur, den Ausbau touristischer Attraktionen und in die Sicherheit des Landes investiert werden. Wann die Steuer final eingeführt werden soll, ist allenfalls nicht bekannt. Es bleibt folglich abzuwarten, ob es dieses Mal tatsächlich zu einer Umsetzung kommt oder ob vielleicht auch diese Pläne bald wieder verworfen werden.








“Immer mehr Urlaubsdestinationen erheben Touristensteuern, um die Balance zwischen Tourismus und Bedürfnissen der Einwohner aufrechtzuerhalten”
Aus welchem Lobbyismus Lehrbuch stammt diese Idee? Touristensteuern sollen keine Balance schaffen sondern beteiligen die jeweilige Kummune nur ganz direkt am Tourismus. Das vorherige System spülte nur indirekt und mit großer Verzögerung Geld in die Stadtkassen.
Sofern diese Einnahmen nachweislich für kommunale Bedürfnisee eingesetzt werden, dürfte kein Tourist ein Problem mit bis zu 5€/Person/Nacht (z.B. Mailand) haben.
Probllematisch wird es allerdings wenn ganze schlaue Hoteliers versuchen diese Gebühren zu verschleiern oder auch zu verlangen, wenn die Stadt gar keine erhebt (z.B. im Winter an der Algarve). Noch kritischer sehe die fehlende Transparenz zuerste bei echten “Abführung” an die Stadt (ja einzlene Kommunen in Italien haben sogar eigene digitale System in den Unterkünften vorgeschrieben und installiert, die wohl nicht ausgetrickst werden können) und danach an dessen Einsatz in dieser jenen Stadt (Zweckgebunden oder wird damit der Fahrer des Bürgermeisters finanziert?)
In Thailand sehe ich durch die überall vorherrschende Korruption nur eine weiteres Beispiel wie sich bestimmte Personen noch reicher machen werden als sie es eh schon sind…..
Leider sind hier oft keine Journalisten am Werk, das erklärt die oft recht inhaltsleeren Artikel in Überlänge. Ein Vierzeiler hätte gereicht.