Manchmal gibt es eigentlich keine Zeit für Reisen, doch ein Deal ist zu gut, um ihn auszulassen. Genauso erging es Jan & mir, als airberlin im letzten Sommer Hin- und Rückflüge von Hamburg nach Los Angeles für lediglich 360 Euro angeboten hat. Doch weil eigentlich keine Zeit für diese Reise war, waren wir lediglich von Samstag bis Montag unterwegs und sind am Dienstag bereits wieder in Hamburg gelandet. Warum uns die Reise trotzdem viel Spaß gemacht hat und wie günstig man Business Class Flüge buchen kann, erfahrt Ihr in dieser Episode von Reiseverrückt!
So günstig geht es in die Business Class
Die Flüge waren dabei natürlich in der Economy Class gebucht. Doch bei topbonus konnte man für nur 25.000 Meilen pro Weg Flüge in die USA von der Economy in die Business Class upgraden – egal wie günstig der Economy Flug war und egal ob es an die Ost- oder Westküste geht.
Durch meinen Mileage Run und die „aktive Nutzung“ der airberlin Kreditkarte konnte ich genug Meilen sichern, um den Hin- und Rückflug in die Business Class upzugraden. Das bedeutet, für nur 360 Euro und 50.000 Meilen war ein Business Class Hin- und Rückflug nach Los Angeles gebucht – vergleicht man das mit einem Business Class Award, der 120.000 Meilen zuzüglich von 500 Euro Steuern und Gebühren gekostet hätte, ist es so herum ein deutlich besserer Deal.
Eine Auszeit aus dem deutschen Winter
Die zwei Tage vor Ort haben wir uns dann bei Sixt einen Mietwagen gemietet und haben durch den Sixt Platinum Status ein nettes Upgrade erhalten. Für 150 Euro pro Nacht war das DoubleTree Los Angeles Westside zwar kein Schnäppchen, aber durchaus in Ordnung.
So hatten wir effektiv den Samstag-Nachmittag zum Sightseeing in Hollywood und haben den Tag in Sonntag für eine Sunrise Tour und ein anschließendes Surfen genutzt – eine schöne Flucht vor dem deutschen Winter!
Geholfen hat dabei, dass wir uns nicht an die neue Zeitzone angepasst haben. Wir sind vor 18 Uhr schlafen gegangen und morgens, als wir um kurz vor vier Uhr wach waren, aufgestanden. So mussten wir uns nicht wirklich umgewöhnen. Dazu ist der Jetlag praktisch gewesen, um noch vor dem Frühstück völlig fit den Sonnenaufgang anzugucken!
Wenn sich der oneworld Emerald lohnt
Kurz vor dem Abflug habe ich außerdem den airberlin Platinum Status erreicht. Auf dem Hinflug brachte es nichts, da uns auch der Gold Status Zugang zur Hamburg Airport sowie zur weniger exklusiven airberlin Lounge in Düsseldorf beschafft hätte.
Doch auf dem Rückflug konnten wir die wirklich geniale Qantas First Class Lounge in LAX nutzen! So gab es geniales Essen und guten Champagner, bis wir an Bord gegangen sind und die Flugzeit zum Schlafen genutzt haben.
Für ein Wochenende nach Los Angeles – Fazit
Die 25.000 Meilen für ein Upgrade werden mir nach der airberlin und topbonus Insolvenz auf jeden Fall fehlen und sind eine der Gründe gewesen, warum topbonus ein lukratives Programm zum Meilen sammeln gewesen ist. Die Reise war zwar kurz und der Zeitunterschied groß, doch letztendlich konnten wir die Zeit ohne Jetlag überstehen und eine Auszeit aus dem deutschen Winter genießen!