Wegen der massiv steigenden Infektionszahlen in Großbritannien wird die Insel inklusive Nordirland kurzfristig noch zum Virusvariantengebiet ernannt.
Überraschung in der Nacht von Samstag zu Sonntag! Normalerweise tritt um Mitternacht bereits die aktuelle Liste der Hochrisiko- und Virusvariantengebiete vom Robert Koch-Institut in Kraft. Nachträglich wird Großbritannien hinzugefügt – und zwar als Virusvariantengebiet. Damit erschwert sich die Einreise aus Großbritannien deutlich!
Großbritannien ja – Dänemark nein
Die Sieben-Tage-Inzidenz vom 18. Dezember 2021 in Großbritannien sieht erschreckend aus: Diese beträgt 692,8. Die neue Virusvariante Omikron wurde offiziell erst vor wenigen Wochen in Südafrika entdeckt. Mehrere Länder reagierten mit verschärften Einreisebestimmungen oder schlossen gar gänzlich die Grenzen. Auch Großbritannien verschärfte die Regeln mitunter massiv mit zusätzlichen Test- und Quarantänepflichten. Doch wie bereits in der Vergangenheit scheinen sich neue Virusvarianten in Großbritannien wohlzufühlen. Was dafür umso überraschender kommt, ist die nachträgliche Einstufung des Königreichs als Virusvariantengebiet. Eine entsprechende Risikobewertung konnte in der Nacht von Samstag auf Sonntag der Website des Robert Koch-Instituts entnommen werden.
Bereits in der Vergangenheit wurden nachträglich Länder und Regionen erneut bewertet. Ab Montag, dem 20. Dezember 2021, um 0 Uhr, gilt das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland inklusive der Isle of Man sowie aller Kanalinseln und aller britischen Überseegebiete wieder als Virusvariantengebiet. Anders als in der Vergangenheit bleibt Reisenden aus Großbritannien aber nicht mehr viel Vorbereitungszeit. Die Einreise aus Virusvariantengebieten ist auch für vollständig Geimpfte und Genesene vorerst mit einer 14-tägigen Quarantäne verbunden. Zudem gilt die Nachweispflicht einer vollständigen Impfung, überstandenen Infektion oder eines negativen PCR-Testergebnisses vor Abflug. Die Bundesregierung diskutiert aktuell darüber, ob auch nach Einreise ein weiterer PCR-Test für alle Reisenden verbindlich werden soll.
Überraschend ist jedoch, dass mit dem regulären Update vom RKI am Freitag Dänemark neu bewertet und lediglich als Hochrisikogebiet eingestuft wurde. Neben Großbritannien steigen die Infektionszahlen in Dänemark mit am stärksten im weltweiten Vergleich. Trotz der hohen Impfquote, aber vor allem wegen der Aufhebung der vielen Hygiene- und Schutzmaßnahmen, beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz in Dänemark am 18. Dezember 2021 noch 992,1. Dänemark wurde hingegen nicht nochmal nachträglich als Virusvariantengebiet eingestuft. Derzeit finden sich mit Botsuana, Eswatini, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Simbabwe und Südafrika insgesamt acht Länder, die sich ausschließlich im südlichen Afrika befinden, auf der Liste der Virusvariantengebiete.
Fazit zur neuen Risikoliste des Robert Koch-Instituts
Das aktuelle Update vom Robert Koch-Institut am Freitag hat bereits lange auf sich warten lassen. Dabei wurden unter anderem Dänemark und Frankreich als Hochrisikogebiete eingestuft. Interessant ist nun aber, dass aufgrund des hohen Infektionsgeschehens – nach Auftreten der neuen Virusvariante Omikron – Großbritannien nachträglich als Virusvariantengebiet eingestuft wird. Anders als beim herkömmlichen Update wird diese Neuerung aber erst am 20. Dezember 2021 um 0 Uhr in Kraft treten. Damit bleibt Reisenden aber dennoch nicht viel Zeit, um die Reisepläne anzupassen. Bei Einreise aus Virusvariantengebieten muss eine 14-tägige Quarantäne angetreten werden.
Überraschend ?
Nein !
Scholz’ offene Rechnung wird beglichen. Warum sollte man auch sonst Dänemark ebenso einstufen ? Es müssen zunächst die Briten durch.
Achtung Spoiler: Weihnachten 2023 sind wir dann in der 16. Welle mit der 25. Variante und dem 8. Booster dran.