Pünktlich zum Wochenende erreicht uns die aktualisierte Liste an Risiko-, Hochinzidenz- und Virusvariantengebiete des Robert Koch-Instituts. Beim diesmaligen Update werden weitere Länder Europas von der Liste entfernt.
Um das Infektionsgeschehen in den verschiedenen Ländern besser zu differenzieren, weist das Robert Koch-Institut (RKI) neben Risikogebieten auch Hochinzidenzgebiete und Virusvariantengebiete aus. Bereits seit einigen Wochen sinken die Infektionszahlen, während die Impfquote europaweit und in anderen Teilen der Welt steigt. Das spiegelt sich auch im dieswöchigen Update wider. Der Trend Europas der vergangenen Wochen setzt sich fort und weitere Länder verschwinden gänzlich von der Liste. Dafür findet sich ein neues Land auf der Liste der Virusvariantengebiete wieder.
Viele Länder entfallen als Risikogebiet
Die guten Nachrichten direkt vorweg – und davon gibt es im aktuellen Update wieder eine Menge! Viele Regionen und Länder Europas bestätigen erneut den Positivtrend und werden dementsprechend nach der bekannten Risikobewertung herabgestuft. Fangen wir mit den Ländern und Regionen an, die mittlerweile keine Risikogebiete mehr sind:
- Belgien
- Dänemark – die Region Süddänemark
- Estland
- Frankreich – gesamt Kontinentalfrankreich sowie die französischen Übersee-Departments Martinique und Saint-Barthélemy
- Griechenland
- Jordanien
- Litauen
- Niederlande – die Provinzen Friesland, Groningen und Zeeland
- Norwegen
- Die Palästinensischen Gebiete
- Die Schweiz
- Slowenien – die Regionen Goriška, Jugovzhodna Slovenija, Koroška, Pomurska, Savinjska und Zasavska
- Spanien – die autonomen Gemeinschaften Aragon, Kastilien und León, Katalonien und Madrid sowie die autonome Stadt Melilla
- St. Lucia
Besonders auffällig ist erneut die Vielzahl an europäischen Staaten, die fast gänzlich nicht mehr als Risikogebiete eingestuft werden. Darunter sind Nachbarländer wie Belgien, Frankreich und die Schweiz wiederzufinden. Aber auch beliebte Feriendestinationen wie Griechenland, Norwegen und Spanien zählen dazu. Vor allem im letztgenannten Land fallen weitere Regionen, darunter auch die Hauptstadt Spaniens, nicht mehr in die Bewertung der Risikogebiete.
Namibia wird Virusvariantengebiet, Oman wird Hochinzidenzgebiet
Neben den vielen erfreulichen Nachrichten, gibt es auch einige weniger positive Nachrichten zu vermelden. Erstmals wird wieder ein Land als Virusvariantengebiet eingestuft. Namibia im Süden Afrikas ist auch für Reisende hierzulande eine interessante Destination. Viele Airlines aus dem deutschsprachigen Raum steuern die Hauptstadt des Landes an, die aktuell von einem starken Ausbruch des Virus heimgesucht wird.
Darüber hinaus findet sich mit dem Oman ein neues Land auf der Liste der Hochinzidenzgebiete wieder. Auch die Liste der Risikogebiete hat nach den vielen oben genannten Abgängen wieder Zuwachs bekommen:
- St. Kitts und Nevis
- Uganda
- Cabo Verde
Während St. Kitts und Nevis sowie Uganda mit dem dieswöchigen Update aufgrund des derzeitigen Infektionsgeschehens hochgestuft werden, wurde Cabo Verde vom Hochinzidenz- zum Risikogebiet herabgestuft. Weitere Updates gibt es zu den Listen nicht zu vermelden.
Generell sollten sich Reisende mit den jeweils geltenden Einreisebestimmungen vertraut machen. Zudem gelten individuelle Regeln bei Einreise nach Deutschland. So dürfen nun auch vollständig geimpfte sowie genesene Personen bei Rückkehr nach Deutschland ohne Corona-Test einreisen – sofern sie nicht aus einem Virusvariantengebiet einreisen. Die detaillierten Einreisebestimmungen sind hier oder auf den entsprechenden Seiten der Bundes- sowie Landesregierungen nachzulesen.
Fazit zum wöchentlichen Update des RKI
Wie immer werden auch in dieser Woche pünktlich zum Wochenende die aktualisierten Werte des Robert Koch-Instituts zu Virusvarianten-, Hochinzidenz- und Risikogebieten veröffentlicht. Dabei dürfen sich eine Vielzahl an Ländern und Regionen auf die Herabstufung freuen. Das sollte das Reisen zu den Sommerferien in viele Länder Europas erheblich erleichtern. Dafür steigen die Infektionszahlen in zwei Ländern der Welt wieder erheblich an: der Oman wird als Hochinzidenzgebiet, Namibia sogar als Virusvariantengebiet eingestuft. Die Wirksamkeit der neuen Klassifizierungen tritt gänzlich ab kommendem Sonntag (13. Juni 2021, um 0:00 Uhr) in Kraft.