Fast ein weiteres Jahr müssen Passagiere weiterhin auf die herausragenden First Class-Produkte in der 777 und im A380 von Singapore Airlines verzichten, die die Sperrung der Verfügbarkeiten nun verlängert hat.
Singapore Airlines verlängert die Streichung der First Class-Verfügbarkeiten in der Boeing 777 und im Airbus A380 um einige weitere Monate, wie onemileatatime.com berichtet. Demnach sind auch die Hoffnungen und Erwartungen der Airline auf eine baldige Besserung der Lage ziemlich bescheiden.
Keine First Class bis Ende Februar 2022
Singapore Airlines kommt mit neuen schlechten Nachrichten um die Ecke: So hat das Star Alliance-Mitglied bekanntgegeben, dass alle Verfügbarkeiten der First Class, an Bord der Boeing 777, und First Class Suiten, an Bord des Airbus A380, bis Ende Februar 2022 gestrichen werden. Dabei sind nicht die Verfügbarkeiten etwa von Prämienflügen gemeint, sondern die tatsächlichen, auch normal buchbaren Verfügbarkeiten der Sitzkontingente bei Singapore Airlines. Und das obwohl sich derzeit und für die kommenden Monate ein paar der Boeing 777 und A380 in der aktiven Flotte der Fluggesellschaft befinden.
Wobei dies nicht gleich heißt, dass die Maschinen auch eingesetzt werden. Viel mehr sind gerade zur aktuellen Zeit viele Flugzeugwechsel die Norm. Das ist für Business Class-Gäste entsprechend kein Problem, nur die großen Boeing 777 und die noch größeren und nur schwer zu füllenden A380 haben dabei natürlich vor allem das Nachsehen und so auch die First Class. Besonders die Zukunft der verbleibenden A380 ist ohnehin mit einem ganz dicken Fragezeichen versehen.
Singapore Airlines mit wenig Hoffnung
Schon zuvor hatte Singapore Airlines die Verfügbarkeiten der betroffenen Bordprodukte bereits gesperrt. Diese Maßnahme sollte ursprünglich jedoch am 31. Oktober 2021 auslaufen und wurde somit um einige Monate verlängert. Dabei scheint Singapore Airlines vor allem die noch immer schlechten Aussichten auf Grenzöffnungen, besonders in Singapur, zu blicken. So ist es wahrscheinlich mehr als gewisse ’Hoffnungslosigkeit‘ der Fluglinie zu verstehen, dass normale Reisen – auch für Geimpfte – alsbald so wohl nicht möglich sein werden, zumindest mit Blick auf Singapur und Umgebung. Hier hilft vielleicht jedoch auch der Hinweis, dass Singapore Airlines ohnehin eine eher ’konservative’ Fluggesellschaft ist und sich weniger auf Erwartungen und Hoffnungen stützten mag. So ist auch vieles, was die künftigen Pläne Singapore Airlines‘ betrifft, noch ziemlich offen und unklar.
Fazit zur Verlängerung des First Class-Stopps
Natürlich könnte auch alles ganz anders kommen und sich die Lage auch in Singapur doch noch schneller verbessern und erholen, als es Singapore dem Anschein nach erwartet. Dann könnten die herausragenden First Class-Produkte des Star Alliance-Mitglieds natürlich auch schon wieder früher normal angeboten werden. Andernfalls fehlt eines der wohl besten Erlebnisse, die man an Bord eines Flugzeugs haben kann, für schmerzlich lange Zeit.