Die französische Billigfluggesellschaft French Bee will in neu gecharterten Flugzeugen überdurchschnittlich viele Menschen unterbringen.
Trotz der anhaltenden Coronakrise blickt die französische Billigfluggesellschaft bereits in die Zukunft. Die Airline wird noch in diesem Jahr zwei Airbus A350-1000 übernehmen und diese mit einer dichten Bestuhlung ausstatten. Wie simpleflying berichtet, sind insgesamt 488 Plätze geplant, um einen vergleichsweise günstigen Langstreckenflug anbieten und sehr treibstoffeffizient fliegen zu könenn.
Der Schlüssel zum Low-Cost-Langstreckenmodell?
French Bee will mit einer dichten Bestuhlung das Low-Cost-Langstreckenmodell revolutionieren. Dabei sollen 488 Passagiere in einem Airbus A350-1000 untergebracht werden. Wie wir bereits berichteten, hat sich Norwegian als namhafte Airline aus dem Low-Cost-Langstreckenmodell verabschiedet. Das zeigt, dass die Langstrecke als Low-Cost-Carrier eine große Herausforderung darstellt. Doch genau dieser Aufgabe will ich die französische Airline French Bee weiterhin stellen. Momentan besitzt die Billigfluggesellschaft vier Airbus A350-900 mit jeweils 411 Sitzen. Noch dieses Jahr wird die Flotte auf sechs Flugzeuge aufgestockt.
Andere Betreiber haben vergleichsweise eine viel geringere Sitzkapazität. Qatar Airways hat die eigenen A350-1000 mit 327 Sitzen bestückt, British Airways mit 311. Im Vergleich zu der englischen Fluggesellschaft hat French Bee eine 57-prozentig höhere Kapazität. Aufgrund dieser Platzkapazitäten wird die Treibstoffeffizienz deutlich gesteigert und Kosten gespart. Laut Johanna Bailey, könnte das Unternehmen zum effizientesten Langstrecken-Carrier auf dem Markt werden.
Transatlantikflüge zu Spottpreisen
Im neu geleasten Flugzeug werden 40 Passagiere in der Premium-Economy und 448 Passagiere in der Economy-Class Platz finden. Momentan bietet die erst 2016 gegründete Fluggesellschaft sieben Flugziele an. Darunter New York, San Francisco oder Tahiti. Diese lassen sich alle von Paris-Orly erreichen. Hin- und Rückflüge von Orly nach Newark kosten beispielsweise nur 213 Euro. Diese Preise lassen sich mit den ehemaligen Preisen von Norwegian vergleichen, welche bei umgerechnet 197 Euro lagen. Norwegian ist damals von London Gatwick nach New York mit einem Boeing 787 Dreamliner geflogen. Die Boeing 787-8 bot Platz für 292 Passagiere und die 787-9 für 344 Passagiere.
“We are a friends and family airline – if the leisure traveller cannot fly, there is no market.”
Muriel Assouline, Geschäftsführerin
French Bee wollte bereits ab Juni 2020 die Route zwischen Paris und New York bedienen. Aufgrund der Coronakrise wurde dieser Termin allerdings nicht eingehalten. Derzeit besitzt die französische Fluggesellschaft nur Maschinen des Flugzeugbauers Airbus. Mit einer hohen Sitzplatzkapazität, einer Single-Type-Flotte und einer guten Treibstoffeffizienz könnte French Bee das durchaus anspruchsvolle Low-Cost-Langstreckenmodell zum Laufen bringen.
Fazit zur Platzkapazität von French Bee
Die französische Fluggesellschaft French Bee will mit einer ungewöhnlich hohen Platzkapazität das Low-Cost-Langstreckenmodell revolutionieren. Damit kann ein durchaus günstiger Preis und eine sehr gute Treibstoffeffizienz geboten werden. Mit dieser Strategie könnten sich viele neue Kunden gewinnen lassen. Besonders komfortabel wird ein Flug in dem engen Flugzeug aber sicherlich nicht sein.
Würdet ihr euch als Passagier trotz der geringen Beinfreiheit für einen Flug mit French Bee entscheiden?
Mal sehen, ob das aufgeht. Da werden sich einige vom niedrigen Preis locken lassen, dann aber nie wieder mit der Bee fliegen. Ich werde das Experiment jedenfalls nicht machen!!!
Es ist eh schon eine Zumutung wie die meisten 787, 777 (10er Reihe) und A350 in Eco bestuhlt sind.
Wann werden eigentlich Menschenrechtsorganisationen aktiv? Tiere dürfte man so nicht transportieren bei 0,3 m² Lebensraum über 10 oder mehr Stunden.
Nicht ums Verrecken würde ich mich da hineinzwängen!
Nein, da könnte ich mich auch in eine Sardienenbüchse quetschen lassen. Da zahl ich lieber das Doppelte.