Das Robert-Koch-Institut hat eine neue Risikogebietsliste veröffentlicht. Mit Istrien fällt eine beliebte Urlaubsregion von der Liste, zudem gibt es auch mit Blick auf die USA positive Veränderungen.
Die Entwicklungen rund um das Coronavirus sind aktuell nicht in jedem Teil der Welt gleich. Während in einigen Ländern Südeuropas die Zahlen stark zurückgehen, kommt es in Nord- und Zentraleuropa wieder zu starken Anstiegen. Das hat auch Folgen mit Blick auf die Einstufung von Risikogebieten, wie aus der Webseite des RKI hervorgeht.
Regionen in Kroatien & Finnland kein Risikogebiet mehr
Obwohl die Fallzahlen auch in vielen Regionen von Portugal und Spanien fallen, gibt es mit Blick auf die Liste der Risikogebiete nur milde positive Updates. Während Portugal weiter ein Virusvarianten-Gebiet bleibt, ist Spanien seit letzter Woche immerhin kein Hochinzidenzgebiet mehr. Die neue Liste bringt aber zumindest ein positives Update: Die Region Istrien in Kroatien mit der Hafenstadt Pula und einigen schönen Küstenregionen ist ab sofort kein Risikogebiet mehr. Reisende müssen nach der Rückkehr aus der Region entsprechend nicht mehr in eine verpflichtende Quarantäne begeben und auch keinen Test machen. Die Einreise nach Kroatien ist zudem ohne Quarantäne mit einem vorliegenden negativen Corona-Test möglich. Neben Istrien sind auch die im Landesinneren gelegenen Gespannschaften Bjelovar-Bilogora, Krapina-Zagorje und Požega-Slawonien kein Risikogebiet mehr.
Ansonsten ist auch die Region Mittelfinnland ab sofort kein Risikogebiet mehr, was mit Blick auf die scharfen Einreisebestimmungen in Finnland aber für die wenigsten Reisenden von Bedeutung sein dürfte. Wichtiger ist sicherlich die Änderung des Status der Vereinigten Staaten von Amerika. Durch den starken Rückgang der Fallzahlen in den USA hat das RKI das Land nun zu einem normalen Risikogebiet zurückgestuft. Damit ist für Einreise anders als bei der vorangehenden Einstufung als Hochinzidenzgebiet kein negativer Test vor dem Abflug mehr notwendig. Eine Quarantäne bei der Einreise ist allerdings weiterhin zu beachten.
Mehrere neue Risiko- und Hochrisikogebiete
Die Liste bietet allerdings nicht nur positive Entwicklungen. Das zwischenzeitlich als Vorbild angesehene Griechenland ist nun komplett ein Risikogebiet – zuvor waren nur ausgewählte Regionen betroffen. Darüber hinaus gilt dieselbe Einstufung für die norwegische Region Agder. Neben den neuen Risikogebieten gibt es auch drei neue Hochrisikogebiete. Für diese gilt neben den strengen Quarantäneregeln bei der Einreise auch eine Testpflicht vor dem Abflug, was Reisen noch einmal ein wenig komplexer macht. Betroffen von dieser Einstufung sind die beiden EU-Staaten Ungarn und Schweden sowie Jordanien im Mittleren Osten. Alle drei Länder waren zuvor schon ein reguläres Risikogebiet gewesen.
Fazit zu den Entwicklungen rund um die Risikogebiete
Drei neue Hochrisikogebiete, zwei neue Risikogebiete und zumindest ausgewählte positive Neuigkeiten. Für Reisende verändert sich aktuell nicht viel, zumal von touristischen Reisen auch weiterhin abgeraten wird. Wer dennoch ein wenig Entspannung sucht, findet mit Istrien nun allerdings zumindest wieder eine beliebte Urlaubsregion, die nicht als Risikogebiet gilt. Sollten die Fallzahlen etwa auf den Kanaren und Balearen weiter fallen, könnten allerdings auch diese beiden Regionen bald kein Risikogebiet mehr sein.
Kroatien ist doch nach wie vor als Höchstinzidenzgebiet ausgewiesen. Istrien wird, obwohl
niedrige Zahlen, leider noch dazugezählt.
Hey Biggi, der Artikel ist schon von Anfang März, seitdem hat sich einiges geändert und Kroatien ist seit 11. April – wie du sagst – wieder Hochinzidenzgebiet. Wir veröffentlichen jede Woche einen neuen Beitrag zu den Risikogebieten, der aktuellste ist der hier: https://reisetopia.de/news/rki-update-18/
Liebe Grüße
Portugal ebenfalls – Inzidenzrate fast auf 50 runter und immer noch als Hochrisiko- und Hochinzidenzgebiet eingestuft.
Spätest jetzt ist klar das man das RKI nicht mehr ernstnehmen kann. Mallorca ist hat fast kene Fälle und ist immer noch Risikogebiet…aber ist ja klar. Trotzdem kann man dort feiern. Zu Not geschäftlich.