Die Kinder von Geimpften Reisenden sollen zukünftig nicht mehr die Quarantäne antreten müssen – so die Pläne der EU.
Die Europäische Union drängt weiter auf den Start des Impfpasses und will durchsetzen, dass Kinder von Geimpften zukünftig nicht mehr in Quarantäne müssen, was für Reiserückkehrer von Vorteil wäre. Jedoch ist die Änderung noch nicht beschlossen, wie unter anderem FVW berichtet.
Änderung soll noch vor dem Start des Impfpasses geschehen
Momentan diskutiert die Europäische Union über die Einführung des geplanten Impfpasses, welcher eine Reisefreiheit für EU-Bürger sicherstellen soll. Dieser soll für alle vollständig geimpften Reisenden gelten. Jedoch sind sich die einzelnen EU-Staaten noch nicht wirklich einig über die genaue Umsetzung dessen, wodurch sich der Start weiterhin verzögert. Zwar war der offizielle Start des sogenannten “grünen Impfzertifikates” für den 1. Juli festgelegt worden, jedoch ist es momentan noch unklar, ob dieser Termin eingehalten werden kann. Uneinig sind sich die EU-Staaten auch über die uneingeschränkte Reisefreiheit, welche mit der Einführung des Impfpasses kommen würde. Auch Deutschland hat mit dem ersten offiziellen Test des Impfpasses erst am 27. Mai angefangen. Jedoch soll dieser bis zum Start der Sommerferien (21. Juni) massentauglich sein.
Nun drängt die EU-Kommission auf eine weitere Änderung. Somit sollen sich die Kinder vollständig geimpfter Eltern nicht in Quarantäne begeben müssen. Als vollständig geimpft zählt man nach 14 Tagen nach der zweiten Impfung, außer bei Johnson & Johnson, da hier nur eine Impfdosis notwendig ist. Jedoch sollen im Zweifel die EU-Mitgliedsstaaten selbst entscheiden, ob sie diese Regel auch so umsetzen werden. Allerdings sollte es laut der EU-Kommission eine einheitliche Regelung in der gesamten Union geben.
Fazit zur Quatantäne-Befreiung für Kinder von Geimpften
Am 1. Juli soll der EU-Impfpass offiziell an den Start gehen. Allerdings gibt es bis dahin noch einige Hürden, da sich die EU-Mitgliedsstaaten noch nicht wirklich über die Einzelheiten klar sind. Zwar soll es eine möglichst einheitliche Regelung in der gesamten EU geben, jedoch kann am Ende jedes EU-Land Änderungen vornehmen. Nun drängt die EU-Kommission auf eine Quarantäne-Befreiung für Kinder geimpfter Eltern.
Man fragt sich natürlich, was die Eurokraten damit wieder erreichen wollen… eine Eindämmung der Pandemie jedenfalls nicht.
Es gilt als unstrittig, dass erkrankte Kinder genauso infektiös sind wie Erwachsene, ein eventueller Krankheitsverlauf ist nur milder als bei Erwachsenen.
Macht es Sinn, bei Erwachsenen alles Erdenkliche anzustellen, damit die neue Varianten nicht einschleppen können, während das bei Kindern kein Problem ist?
Ich meine nein.