Möglicherweise müssen sich Passagiere, welche die Rückholflüge des Auswärtigen Amtes genutzt haben, doch nicht an den Kosten für die Flüge beteiligen. Außenminister Heiko Mass hat das Thema für den Moment zurückgestellt, stellt eine Kostenbeteiligung aber auch grundlegend infrage.

In den letzten Wochen hat das Auswärtige Amt in einem nie dagewesenen Umfang Rückholflüge für wegen des Coronavirus weltweit gestrandete Reisende durchgeführt. Insgesamt wurden mehr als 200.000 Deutsche aus dem Ausland nach Hause geholt, primär mit Condor und Lufthansa. Grundsätzlich hatte es seitens der lokalen Botschaften geheißen, dass für die Nutzung der Rückholflüge eine Beteiligung in Höhe eines regulären Economy Class Tickets fällig werden. Die Rede war von einem Betrag zwischen 400 und 1.000 Euro, je nach genauer Strecke. Doch genau diese Beteiligung könnte nachträglich doch nicht fällig werden.

Maas stellt Frage einer möglichen Beteiligung zurück

Gegenüber der Axel Springer Gruppe hat Maas sich in einem Interview zur Rückholaktion sowie der aktuellen Reisewarnung geäußert. Dabei verwies er noch einmal darauf, dass es eine Regelung gäbe, die eine Kostenbeteiligung in Höhe eines durchschnittlichen Economy Class Tickets vorsehe. Gleichzeitig allerdings sagt Maas (nachzulesen auch im Live-Ticker der Welt):

Wir haben das jetzt erst einmal zurückgestellt, weil wir überhaupt keine Zeit haben, uns mit solchen Verwaltungsfragen auseinanderzusetzen. Wir werden diese Entscheidung irgendwann treffen, wie wir mit den Kosten umgehen, ob und wie Menschen beteiligt werden, die diese Rückholflieger benutzt haben.

Während es sicherlich nachvollziehbar ist, dass das Thema Kostenbeteiligung für den Moment verschoben wird und der Fokus aktuell auf anderen Aufgaben liegt, doch der zweite Teil des Statements ist mindestens genauso interessant. Zum einen deutet die Formulierung “irgendwann” darauf hin, dass das Thema auf unbestimmte Zeit aufgeschoben ist. Zum anderen spricht Maas von “ob und wie Menschen beteiligt werden”, was darauf hindeutet, dass noch keine Entscheidung gefallen ist, ob es überhaupt eine finanzielle Beteiligung geben wird.

Überraschend ist das Statement insbesondere auch deshalb, weil sowohl das “ob” als auch das “wie” einer möglichen Beteiligung von den jeweiligen Botschaften relativ klar kommuniziert worden war. Eine entsprechende Übernahmeerklärung mit dem klaren Verweis auf die Beteiligung in Höhe eines üblichen Economy Class Tickets mussten alle Passagiere vor dem Flug unterschreiben. Einzig der genaue Betrag war dabei nicht konkret aufgeführt.

Möglicher Wegfall der Kostenbeteiligung wirft Fragen auf

Insgesamt hat das Auswärtige Amt für die Rückholflüge einen Betrag von knapp 15 Millionen Euro bereitgestellt. Da die Flüge allerdings über die Beteiligung hinaus noch größere Kosten verursachen (etwa für den leeren Hinflug), werden die entsprechenden Summen wohl sowieso genutzt. Nun allerdings scheint es so, als würde das Auswärtige Amt auch darüber nachdenken, alle weiteren Kosten zu übernehmen. Passagiere, welche die Rückholflüge genutzt haben, mussten bislang entweder gar nichts bezahlen oder einen Betrag von 99,99 Euro vorstrecken. Die weitere Zahlung sollte dann eigentlich mit Verzögerung wieder in Deutschland erfolgen.

Lufthansa Boeing 747

Falls sich das Auswärtige Amt nun für einen Wegfall dieser Beteiligung entscheiden würde oder die Beteiligung sehr niedrig ansetzen würde, wäre dies zumindest eine fragliche Herangehensweise. Dies gilt insbesondere, weil die lokalen Botschaften Reisende aktiv dazu aufgerufen haben, nicht nur die Rückholflüge, sondern auch kommerzielle Optionen zu nutzen – auch mit dem Verweis darauf, dass die Kosten ähnlich hoch sein. Für die oft teuren kurzfristigen Flüge mit kommerziellen Airlines wie Qatar Airways haben Passagiere allerdings Beträge zwischen 500 und 1.500 Euro bezahlt. Wären die Rückholflüge für andere Passagiere nun komplett oder nahezu kostenlos, wäre dies eine ziemlich starke Ungleichbehandlung derjenigen, die selbst aktiv geworden sind.

Fazit zu den Aussagen von Heiko Maas

Es kommt ein wenig überraschend, dass Außenminister Maas das Thema Kostenbeteiligung an Rückholflügen nicht nur zurückgestellt, sondern auch in den Raum wirft, ob Passagiere überhaupt eine Beteiligung leisten müssen. Wenngleich manch einer sicherlich aufatmen wird, wenn doch keine Beteiligung notwendig wird, wäre dies anderen Reisenden gegenüber, die sich selbst um einen Flug nach Hause gekümmert haben, wenig fair. Es bleibt entsprechend abzuwarten, wie sich das Auswärtige Amt schlussendlich entscheidet.

Was denkt Ihr? Wäre es fair, wenn doch keine Kostenbeteiligung für Rückholflüge anfällt?

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

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  • Ist das wirklich so, der Reiseveranstalter war an den Rückflugkosten durch das AA nicht beteiligt und hat das Geld für den nicht angebotenen Rückflug widerrechtlich ohne Gegenleistung einbehalten?

    • Hey Rainer, dazu kann ich leider keine Auskunft geben, vor allem aufgrund der Tatsache, dass es schon ziemlich viele verschiedene Reiseveranstalter gibt.. Viele Grüße

  • Rainer,
    wir haben auf eigene Kosten 2 Rückflüge gebucht. Beide wurden durch die Fluggesellschaft kurzfristig storniert. Diese Kosten habe ich bis heute nicht zurück und streite daher mit der Fluggesellschaft. Es stellt sich zudem die Frage, was wird aus den vorab an den Reiseveranstalter bei der Pauschalreise gezahlten Rückflugkosten, wenn der Rückflug nicht durchgeführt wurde. Verbleiben diese Beträge dem Reiseverstalter oder müsste er diese nicht an das auswärtige Amt weiterleiten.

    • Meines Erachtens haben die Rückholflüge des Auswärtigen Amtes nichts mit dem (nicht angebotenen) Rückflug des Veranstalters zu tun. Das Geld muss man sich also von dort selbst zurückholen und dennoch die volle Rechnung ans AA begleichen.

  • Selbstverständlich müssen die Leute den Preis in der Höhe eines Ecotickets zahlen! Es hat ja auch jeder eine Verpflichtungserklärung für die Zahlung unterschreiben.
    Warum soll der Steuerzahler für die Fernreisenden gerade stehen? Dann muss man auf die nächste Reise eben mal verzichten, bis das Rückholticket bezahlt ist. Außerdem dürfte die Anzahl der Bedürftigen bei Fernreisen sehr überschaubar sein.
    Maas macht mal wieder das Lieblingsspiel der Politiker: Das Geld anderer Leute zu verteilen, um bei der nächsten Wahl ein paar mehr Stimmen zu bekommen.

      • Glück gehabt!
        Rechtfertigt trotzdem nicht, dass die Steuerzahler, von denen sich die meisten nie eine Fernreise leisten können, für die Rückholkosten der Fernreisenden bezahlen.

    • @Ralph- Deine Aussage ist zu “flach”

      …..man muss differenzieren, da viele bereits ein bezahltes Rückflugticket bezahlt hatten, aber unverschuldet den Rückflug nicht mehr antreten konnten und weitere Auslagen hatten (unfreiwillige Übernachtungskosten, eingesperrt im HZ, Mietwagenkosten, ungeplante ZUbringertkosten von MUC/ FRA, KFZ Rückholkosten von entfernten Abflughafen, Verdienstausfall etc.). Da kommt einiges zusammen.

      Man kann es nicht so abstrakt betrachten.

      VG und bleibt alle gesund!

  • Ich verstehe diese Kosten so oder so nicht.
    Die Leute haben ein Return Flugticket bereits bei z.B. der Lufthansa gekauft. Die fliegen nun so oder so und holen die Leute ab auf Kosten Aller?!

    Hallo. Was läuft hier falsch?

    Auch wenn die Tickets bei anderen Airlines gekauft wurden, so haben die Airlines, die den Vertrag nicht erfüllen können oder wollen, den Betrag an die Airline zu zahlen, die die Leute abholen.
    Schließlich können die Airlines die Leute abholen. Ein Einreiseverbot hat damit nichts zu tun. Wenn sie nicht fliegen, weil es unrentabel ist, ist das ihr Problem.

    Sorry….

  • Maas verteilt Geld, das er überhaupt nicht (zur Verfügung) hat! Abgesehen von der Ungleichbehandlung gegenüber denjenigen, die sich selbst geholfen haben, meine ich, daß der Rechnungshof ein derartiges Vorgehen des Außenministers nicht gestatten sollte. Es gibt keinerlei Grundlage für das Verteilen von “Freibier”! GB

  • Mich hat Herr Maas nicht gefragt ob ich damit einverstanden bin, dass jetzt keiner was dafür zahlen soll. Soviel ich weiß, hat der Staat nur unser Geld und kein eigenes. Das war schon immer so und gilt auch zu Zeiten von Corona. Also sollte Herr Maas vorsichtig sein, wenn er so verschwenderisch mit unserem Geld um geht. Da kommt dann gleich der kluge Parteifreund und Finanzminister Olaf Scholz und fordert einen Reichensteuer, damit Herr Maas das dann als gönnerhafte Gesten in kostenfreie Rückflüge umwandelt. Die Sozis sind einfach Schmarotzer auf Kosten der Fleißigen.
    Jeder zahlt seinen Rückflug aufwandsbezogen selbst. Viele sind trotz Kenntnis der Situation weg geflogen und jetzt sollen wir dafür gerade stehen, damit die Sozis sich das dann bei der Wahl anrechnen lassen können.
    Leider gibt es genügend Deppen, die so eine Geste auch noch begrüßen, weil sie immer noch nicht kapiert haben woher das Geld kommt…… nicht aus dem Drucker!

  • Es ist ja nicht so, dass die Flüge nichts kosten. Offenbar soll auch hier wieder der Steuerzahler die Zeche zahlen (gerne wird das mit “Der Staat zahlt” verklausuliert). Es ist unser Geld, das die Politik von uns zwangsweise einzieht. Damit sollte eigentlich sehr sorgsam umgegangen werden. Ich bin gespannt, für was der Steuerzahler noch gerade stehen muss. Eigentlich ist schon bisher viel zu viel Steuergeld für Unsinn und Unfähigkeit verpulvert worden.

    • Meiner Ansicht nach sollte jeder, der die Chance hatte, im Rahmen des Programms wieder nach Hause zu kommen, auch seinen Anteil dazu beitragen. Mein Vater war in Australien und gehörte nicht zu den „Familien und Hilfsbedürftigen“, die priorisiert wurden (was auch vollkommen ok ist, denn diese Gruppe sollte immer bevorzugt werden). Deshalb musste er sich für 1.100€ einen Rückflug buchen, da die Regierung immer wieder betonte, es solle doch bitte auf kommerzielle Flüge zurückgegriffen werden, denn „Kosten würden so oder so entstehen“. Nun soll es dann auch bitte entsprechend durchgezogen werden, sonst zahlen am Ende nämlich diejenigen, die so viel Geld für ein Ticket ausgeben mussten, den Rückflug der anderen mit ihren Steuern.

  • Klar sollte jeder zumindest einen Unkostenbeitrag in Höhe eines normalen Eco Tickets zahlen. Das die Hilfe überhaupt angeboten wurde war ja die eigentliche sonderleistung.

  • Im Falle von Australien wurden alle Reisenden dazu gedrängt, die One-Way-Flüge mit Qatar zu buchen als “Teil des Rückkehrprogramms”. Gerade weil sich dort Protest regte, dass diese Flüge anfangs teilweise mehrere tausend Euro pro Person gekostet haben, wurde immer wieder herausgestellt, dass auch bei den organisierten Rückholflügen Kosten anfallen (“Bitte beachten Sie, dass zunächst für diese Flüge zwar niemand in Vorleistung treten muss. Allerdings werden die Betroffenen einen im Konsulargesetz festgeschriebenen Anteil der Kosten tragen müssen.” / “Auch dann werden Sie aber nicht umsonst befördert. Sie werden auch im Rahmen einer Rückholaktion in jedem Fall Kosten für Ihre Rückreise nach Deutschland zahlen müssen.” aus dem Landsleutebrief). Zwar sanken die Preise dann in den Bereich um 1.000 bis 1.500 Euro, dennoch widerspräche ein Kostenerlass für die Rückholflüge der Bundesregierung einer Gleichbehandlung. Vor allem für Familien, die noch auf eigene Kosten zurückgeflogen sind, bevor feststand, dass es eine Rückholaktion gibt, sind das tausende Euro, auf denen sie sitzenbleiben.

    Meiner persönlichen Meinung nach, ist es richtig, dass sich die Bundesregierung um Rückholflüge kümmert. Die Entwicklungen im März waren zu kurzfristig, als dass jeder hätte darauf reagieren können. Auf der anderen Seite soll aber auch jeder einen vernünftigen Anteil tragen. Bei sozialen Härtefällen kann man mit Augenmaß rangehen, aber es dürfte sich gerade bei Fernreisen nur zu einem kleineren Teil wirklich um Bedürftige handeln.

  • ich stimme Hans zu, denke auch dass hier alle Passagiere zahlen sollten um den Staat zu entlasten.
    Ich war selber in der Situation, erst gab es keine Flüge, dann beim AA angemeldet, in der Zwischenzeit gab es plötzlich ein neues Kontingent bei Eurowings zu “normalen” Preisen. Das habe ich dann schnell gebucht. 2 Tage vorm Abflug kam dann die Nachricht vom AA übder Condor ich könne am nächsten Tag mit Condor zurück fliegen. Das dann für 99,99 € + Übernahmeeklärung.

  • Hier das Zitat und der Link: “Hier ist doch eine Anzahlung nötig

    Auch in Bezug auf erlassene Vorleistungen gibt es eine Ausnahme. Bei einigen Condor-Flügen, etwa von den Kanaren, müssen die Reisenden 99 Euro anzahlen, die ihnen aber angerechnet werden auf die späteren Kosten. Eine Sprecherin des Ferienfliegers erklärte, man habe dies im Auftrag des Auswärtigen Amtes eingeführt und es solle helfen, die Organisation der Rückholung zu verbessern.

    Solch eine Anzahlung dürfte in jedem Fall verhindern, dass Leute sich auf Verdacht für Rückholflüge anmelden, dann aber im letzten Moment absagen. Das geschah etwa in Peru. Dort mahnte der deutsche Botschafter nach dem ersten Rückflug: «Das Rückholprogramm der Bundesregierung ist kein Wunschkonzert.» Wenn sich jemand anmelde, gehe man davon aus, dass er tatsächlich zurückkehren wolle. Für andere Menschen sind die 99 Euro aber womöglich auch eine zusätzliche Belastung. Etwa, wenn sie vor Ort gerade knapp bei Kasse sind, weil sie zusätzliche Nächte im Hotel bezahlten müssen.”
    Link: https://www.aerotelegraph.com/rueckholfluege-koennen-fuer-urlauber-teuer-werden

  • Guten Abend Moritz, ” oder einen Betrag von 99,99 Euro vorstrecken.” Nein, die knapp 100€ sollte die Anzahl der no-show Fluggäste verringern und stellen eine Art “Bearbeitungsgebühr” dar! Viele Grüße

  • Was hat jemand davon, der selbst einen Flug gebucht hat, wenn jemand anderes etwas bezahlen muss? Nichts. Man kann sich doch für die Leute freuen, die zusätzlich zu dem ursprünglich gebuchten Flug, den sie wer weiß wann (wenn überhaupt) erstattet bekommen, nicht auch noch nach Wochen der Unsicherheit in einem fremden Land mit etlichen ungeplanten Kosten für Unterkunft und Verpflegung auch noch den Rückholflug bezahlen müssen.

    • Hallo, das heißt aber auch zusätzlich, dass die Kosten auf alle Deutschen abgewälzt werden würden (damit auch zusätzlich auf die die sich selbst teure Rückflüge gebucht haben). Also us meiner Sicht nicht in Ordnung. Ich selbst habe mir einen Rückflug gebucht um aus Südamerika zurückzukommen und nicht auf die Rückholaktion gewartet. Mir rein persönlich ist es herzlich egal ob andere zahlen müssen oder nicht (ändert für mich nichts), aber ich bin auch der Meinung dass es keinen Grund gibt, dass alle Deutschen dafür aufkommen müssen, nur weil einige wenige “wohlhabendere” Menschen in ferne Länder gereist sind.

      Problematischer sehe ich ja, dass die vermutlich so oder so die Leute gar nicht zwingen können nachträglich zu zahlen. Bin kein Rechtsexperte, aber in anderen Fällen wurde soweit ich weiß entschieden, dass Zustimmung zu unbestimmten Beträgen nichtens sind. Und wenn die Leute keinem exakten Betrag zugestimmt haben (was ist schon ein üblicher eco Ticket Preis), werden sie das wohl gerichtlich anfechten können.

      Gruß
      Hans

    • Was ist das denn für ein Käse? Sorry, aber ich bekomme den ursprünglichen Rückflug nicht erstattet. Mit viel Glück gibt es einen Gutschein. On top einen sündhaft teuren Flug zu buchen auf Aufforderung der Botschaft belastet mich doppelt und sprengt gnadenlos meine Möglichkeiten. Im Nachhinein jetzt der Dumme zu sein geht gar nicht. Dann hätte ich noch ein paar Tage gewartet und mich auf Kosten der Steuerzahler nach Hause holen lassen können. Wer in diesem Land eigenverantwortlich denkt und handelt ist wirklich ein Depp

      • Wer nicht das Geld hat um auf Unerwartetes reagieren zu koennen sollte nur innerhalb der EU verreisen oder besser noch nur innerhalb Deutschlands.
        Weltweite Luxusreisen zum Privatvergnuegen sind kein Menschenrecht, sondern ein Prvileg.

    • Wer zurückgeholt wird muß selbst zahlen, klare Regelung. Schließlich gibt es kein Recht auf´s Reisen. Steuergelder für Individualtouristen, Pauschaltouristen ,Bagpackern oder gar im Ausland Studierende (welche aus previlkiegerten Kreisen stammen ) zu “verschleudern” halte ich fürfragwürdig.
      Das Geld wäre bei den Pflegekräften des Landes ( dauerhaft ) oder den Kulturschaffenden ( auch systemrelevant ) viel besser aufgehoben…
      Also bitte zurückfordern, alles !… Ich hoffe , dass es in Zukunft keine wirklichen Billigflüge mehr geben wird…

      • Wir waren auch gestrandet in der Karibik, haben selbst mit hohen Kosten umgebucht. Am Abflugtag wurden wir nicht mitgenommen, weil wir nicht einreisen durften beim Zwischenstopp. Hatten dann selbst noch einmal neu gebucht und sind mit hohen Kosten heim gekommen.
        Für mich ist der Fall recht klar, sollte die Zuzahlung wegfallen, dann klage ich meine Kosten bei Deutschland ein.

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