Am Flughafen Marrakesch entgingen zwei Boeing 737 Flugzeugen von Ryanair und Royal Air Maroc nur knapp einer Katastrophe.
Am 5. Oktober ist ein Flugzeug von Royal Air Maroc in dem Moment auf die Startbahn gerollt, als auch eine Ryanair Maschine startete. Dieser Vorfall fügt sich in eine besorgniserregende weltweite Reihe, bei der es immer häufiger zu gefährlich nahen Beinahe-Kollisionen von Flugzeugen während Start und Landung kommt. Nach Angaben der fvw hatte der Pilot von Royal Air Maroc keine Freigabe dafür, über die Haltelinie vor der Startbahn zu rollen.
Beinahe-Kollisionen häufen sich weltweit
Immer wieder wird über Kollisionen und Beinahe-Kollisionen in der Luftfahrtbranche berichtet. Besonders in den USA gab es in diesem Jahr schon mehrere Fälle, unter anderem auch am John F. Kennedy Airport in New York. Nichtsdestotrotz nehmen die sogenannten “Close Calls” weltweit zu. Nun kam es in Marokko wieder fast zu einer verheerenden Tragödie.
Während ein Flugzeug von Ryanair nach Nîmes starten will, rollt die Maschine von Royal Air Maroc, die sich auf den Weg nach Paris machen will, ohne Erlaubnis auf die Startbahn. Gegen 16:36 Uhr Ortszeit überquerte die Boeing 737-800 die Haltelinie auf dem Rollweg und kam erst am Pistenrand zum Stillstand. Die Boeing 737-800 von Ryanair hob rund 650 Meter vor der Royal Air Maroc Maschine ab und soll diese in einer Höhe von gerade einmal 50 Metern überflogen haben. Zuvor soll es Geschrei im Cockpit gegeben haben und die Fluglotsen mussten die Piloten von Royal Air Maroc beruhigen.
Fazit zur Beinahe-Kollision in Marrakesch
Zwischen Boeing 737-Flugzeugen von Ryanair und Royal Air Maroc am Flughafen Marrakesch entgingen sie nur knapp einer Katastrophe. Eine Maschine von Royal Air Maroc überrollte unerlaubt die Startbahn, während gleichzeitig eine Ryanair-Maschine startete. Diese Vorfälle sind Teil eines besorgniserregenden weltweiten Trends, bei dem es immer häufiger zu gefährlich nahen Beinahe-Kollisionen von Flugzeugen während Start und Landung kommt. In den USA gab es in diesem Jahr bereits zahlreiche solcher “Close Calls”.