Aufgrund eines Systemausfalls wurde gestern Abend der gesamte Flugverkehr über Nordostitalien von der italienischen Flugsicherung gestoppt.
Sobald der Flugverkehr erst einmal ganz zum Erliegen kommen ist, dauert es in der Regel immer eine ganze Weile, bis Flughäfen wieder zum normalen Betrieb übergehen können. Die Folge sind oft Flugstreichungen und Verspätungen. So sieht es derzeit auch an Flughäfen in Norditalien aus. Wie aeroTelegraph berichtet, hat der gestrige Radarausfall auch heute noch Auswirkungen auf den Flugverkehr in Norditalien. Auch deutsche Verbindungen sind betroffen.
Das Wichtigste in Kürze
- Gestern kam es zu einem Radarausfall
- Der Flugverkehr in Nordostitalien musste eingestellt werden
- Auch heute kommt es noch zu Verspätungen und Ausfällen
Einschränkungen am Sonntag
Am gestrigen Samstagabend (28. Juni) fiel die zentrale Datenleitung aus. Diese versorgt die Bezirkskontrollstelle Mailand der italienischen Flugsicherung. Dadurch hatten die Lotsinnen und Lotsen keine Radar- und Wetterdaten mehr. Deshalb verordnete die italienische Flugsicherung Enav um 20:40 Uhr die Räumung des Himmels über der Lombardei, dem Piemont und Ligurien an. Davon waren 300 Flüge betroffen. Auch heute sind noch die Nachwehen zu spüren. Zwar wurde der Flugverkehr wieder aufgenommen, aber es gibt immer noch Flugstreichungen und Verspätungen. Betroffen sind die Flughäfen Mailand-Malpensa, Mailand-Linate, Bergamo, Turin und Genua.
Heute Morgen konnte der Flugverkehr wieder normal aufgenommen werden, doch es gibt nach wie vor noch Chaos an den Flughäfen. Den ganzen Tag über kann es noch zu Verspätungen und auch Ausfällen kommen. Reisende sollten vor Antritt ihrer Reise den Status ihrer Flüge prüfen. Betroffen sind auch Flüge von und nach Deutschland.
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Heute, 29.6., am frühen Nachmittag TRS-FRA geflogen. Nicht nur der Flug sondern auch fast alle anderen am Airport Triest waren heute pünktlich (oder zumindest nicht mehr verspätet als an anderen Tagen).
Die genannten Regionen sind in NW Italien, nicht NO. Es geht mir nicht um eine „Belehrung“, aber vielleicht verunsichert die Aussage einige Reisende.