Obschon sich indessen vier eigene Flugzeuge in der Flotte der estnischen Fluggesellschaft finden, setzt Marabu auch im Sommer auf Wetlease-Partnerschaften.
Der Erstflug des estnischen Ferienfliegers Marabu ist mittlerweile ein Jahr her. Am 15. April 2023 hob ihr Airbus A320neo auf dem Weg von München nach Palma erstmals ab. Wenngleich die junge Airline eingangs mit Startschwierigkeiten zu kämpfen hatte, vergrößerte Marabu ihr Streckennetz für den bevorstehenden Sommer. Auch in dieser Saison setzt die Condor-Schwester auf Wetlease, trotz eigener vergrößerter Flotte, wie aerotelegraph berichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Marabu-Flotte ist mittlerweile auf vier Airbus A320neo angewachsen
- Trotzdem setzt der Ferienflieger im Sommer weiterhin auf Wetlease
- Dahingehend least Marabu fünf Flugzeuge von drei verschiedenen Anbietern
Vier eigene Airbus A320neo und weitere Jets
Die Flotte des Ferienfliegers ist mittlerweile auf vier Airbus A320neo angewachsen. Im Vergleich zum vorherigen Sommer sind dies bereits drei Maschinen mehr. Von den vier eigenen Jets sind jeweils zwei an den Flughäfen Hamburg und München stationiert. Ausgehend von den beiden Standorten fliegt Marabu Destinationen in Ägypten, Griechenland, Kroatien, Spanien, Portugal, auf Sardinien, den Balearischen und Kanarischen Inseln an. Um die Nachfrage bedienen zu können, setzt die estnische Airline auch weiterhin auf Wetlease. Dahingehend least Marabu fünf Flugzeuge von drei verschiedenen Fluggesellschaften.
In dieser Weise holt sich Marabu weiterhin Unterstützung von European Air Charter, die zwei Airbus A320 zusätzlich ab Hamburg bereitstellt. Für Flüge ab München setzt Marabu auf die litauische Charterfluggesellschaft KlasJet, die auch zuvor für Marabu im Einsatz war. Letztlich wird noch ein Airbus A320 von Bul Air, einer Tochtergesellschaft von Bulgaria Air, für Marabu fliegen. Die Maschine soll jedoch nicht in Deutschland, sondern am Flughafen Iraklio auf Kreta stationiert werden und auch Airports wie Leipzig bedienen.
Bordsprache Englisch
Im Zuge der Wetlease-Vereinbarungen werden auf sämtlichen Flügen zwar die Produkt-Standards von Marabu geboten, doch diese werden mit den Crews der jeweiligen Charterfluggesellschaften bedient. Folglich wird die gesprochene Sprache an Bord Englisch sein. Automatisierte Ansagen an Bord werden allenfalls dafür sorgen, dass auch Passagiere verständigt werden, die Deutsch sprechen.
Auch andere Airlines setzten auf Wetlease. So werden beispielsweise im Sommer Flugzeuge des Typen Airbus A220-300 von airBaltic für die Lufthansa fliegen. Bereits im Sommer 2020 kam der Airbus A220 von airBaltic zum Einsatz für die Lufthansa. Zudem setzt die Österreich-Tochter Austrian Airlines ab dem Sommer auf einen neuen Wetlease-Partner.
Naja, wenn die deutsche Sprache an Bord abgelehnt und sanktioniert wird, ist es ein Grund mehr, diese Fluggesellschaft zu boykottieren!
🤦
Wo steht das denn? Meimeimei…….