Aus deutscher Sicht bewegte sich der Tourismus für das abgelaufene Jahr 2021 auf dem Niveau von 1987. Doch das junge Jahr 2022 macht Hoffnung auf Besserung.
Kaum ist 2021 vorbei, da hat die „Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen“ (FUR) auch schon die Analyse für das abgelaufene Jahr präsentiert, welche dem RND vorliegt. Demnach war auch das Jahr 2021 wieder eine Katastrophe aus touristischer Sicht, gezeichnet von Umsatzeinbrüchen und weniger Reisenden. Insgesamt lag das Niveau des letzten Jahres auf dem von 1987. Doch es gibt etwas Hoffnung für das neue Jahr.
2021 – erneut ein touristischen Krisenjahr
Die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) hat heute eine neue Reiseanalyse vorgestellt, die offenbart, dass Corona die Branche noch immer fest im Griff hat. Dabei stellt FUR fest, dass der gesamte weltweite Tourismus im letzten Jahr um über 70 Prozent eingebrochen ist, im Vergleich zu 2019. 2021 erreichte somit das Niveau vom Jahr 1987, wie die Forschungsgemeinschaft festhielt. Die Ankünfte ausländischer Reisender auf der ganzen Welt lagen 2021 bei 351 Millionen, während es ein Jahr zuvor noch 381 Millionen waren.
2019 lag die Zahl hier noch bei ganz weit entfernten 1,46 Milliarden. Der Umsatz brach zudem im Schnitt um 69 Prozent allein bei den deutschen Reiseveranstaltern ein, bei den Reisebüros waren es sogar 73 Prozent. Die Flughäfen der Bundesrepublik verzeichneten ebenfalls gut 70 Prozent weniger Fluggäste. Alle Werte sind im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 zu sehen. Auch bei den Übernachtungen musste der Deutschlandtourismus einen deutlichen Einbruch verkraften.
Eine „positive Urlaubsstimmung“ für 2022
In den letzten zwei Jahren sind laut FUR die Deutschen zudem weniger verreist, und zwar insgesamt nur 50 Millionen Mal, was einem Minus von 29 Prozent gegenüber 2019 entspricht. 2021 nahmen zwar die Kurzurlaube mit 27 gegenüber 2020 deutlich zu, doch auch hier ist mit einem Minus von 50 Prozent noch sehr viel Luft nach oben, vergleichen mit dem Vorkrisenjahr. Davon profitiert jedoch besonders die Campingbranche, die deutlich zulegen konnte. Demnach waren 15 Prozent mehr Deutsche mit einem Wohnmobil und zwölf Prozent mit einem Caravan unterwegs.
Insgesamt drücken diese Ergebnisse eine sehr positive Urlaubsstimmung aus. Urlaubsreisen waren und bleiben für die meisten Deutschen ein unverzichtbarer Bestandteil der Lebensqualität.
FUR-Analyse
Allerdings planen laut FUR so viele Deutsche wie lange nicht mehr im aktuellen Jahr eine Urlaubsreise zu unternehmen. Demnach befände sich die Urlaubslust mit 61 Prozent bei den Bundesbürgern auf dem Höchststand. 2021 lag diese noch bei 51 Prozent. Gedanklich sollen zumindest sogar 82 Prozent der Deutschen an einen Urlaub in diesem Jahr denken.
Fazit zur Analyse von FUR
Die FUR-Reiseanalyse wird einmal im Jahr erstellt und dient der Reisebranche in gewisser Weise als Barometer. Und dieses hat derzeit keine guten Werte für den Tourismus, besonders in Deutschland, vorzuweisen. Auch im kürzlich abgelaufenen Jahr wurde die Reisebranche einmal mehr von der weltweiten Pandemie enorm gebeutelt. Umsatzeinbrüche und weniger Reisende im In- und Ausland sorgten für ein insgesamt ungutes Resümee des Jahres 2021. Doch die Reiselust der Deutschen könnte das neue Jahr eventuell beflügeln – eine Verbesserung der Situation vorausgesetzt.
Da sage ich doch nur ein dickes Dankeschön an alle Impfgegner und Coronaleugner. Neben all den anderen Auswirkungen die Corona mit sich bringt trifft es auch die Reisebranche. Aber die Rechte der Impfwilligen kann man ja komplett kastrieren, Hauptsache die die rechten Impfgegner weigern sich weiter gegen eine kleine Impfung, ach ja, stimmt, die sind ja nicht rechts sind ja alles besorgte Bürger, die nur den lieben Bernd Höcke toll finden. Stimmt, habe ich ganz vergessen, nehme alles zurück.
Ein Blick in Staaten mit hoeherer Impf- und Booster-Quote (Israel, Portugal, Italien, …) entlarvt das Maerchen, dass die Nicht-Geimpften schuldig sind.
Schweden, UK, Polen und Ungarn hingegen haben gezeigt, dass man auch ohne ueberzogene Massnahmen nicht schlechter dasteht als andere europaeische Laender.
Immer dran denken: Die Massnahmen sind eine rein politische Entscheidung. Bei der deutschen Politik ist der Tourismus- und Gastgewerbe-Sektor halt nicht als wirtschaftlich essentziell eingestuft.
Und die Menschheit hat auch vorher Zehntausende von Jahren lang unzaehlige Pandemien und Epidemien ohne Impfung und weltweite Lockdowns ueberstanden.
Bei den Preisen, die die Hotels aktuell aufrufen, kann es so schlimm nicht sein. Ansonsten operieren die Airports endlich auf effizienten Niveau ohne ewige Warteschlangen.
Am BER wird man wahrscheinlich trotzdem Warteschlangen vorfinden 😉
Ja BER istimmer einen Lacher wert.
Abere gerade in MUC merkt man, dass das früher muffelige Personal bemüht freundlich ist.