Omikron sorgt bei den deutschen Reisenden wieder für Unsicherheit, was sich besonders bei der Buchungsnachfrage zeigt, die wieder deutlich abnimmt.
Der Ausbruch der neuen Virusmutation Omikron bereitet den deutschen Reisenden wieder neue Sorgen und dämpft die Buchungsnachfrage, was Reiseveranstalter und Airlines derzeit zu spüren bekommen, wie tagesschau.de berichtet. Überhaupt erwartet die Branchen einen schwierigen Winter, sowie einen erneuten Aufschwung erst im zweiten Quartal des kommenden Jahres. Dabei sah es erst nach einem vielversprechenden Winter aus.
Viele Unsicherheiten bereiten Reisenden Sorgen
Die neue Omikron-Variante des Coronavirus dämpft die Reiselust der Deutschen erneut. Doch nicht nur die Virusmutation selbst macht dem Bundesbürger Sorgen, sondern auch die damit einhergehenden neuen Reisebeschränkungen, neuer Lockdowns und der vielen Unsicherheiten. Und so stellt auch Norbert Fiebig, Präsident des deutschen Reiseverbands DRV, fest, dass Buchungen inzwischen wieder deutlich zurückhaltender getätigt werden. Die Branche geht inzwischen auch von einem insgesamt harten Winter aus und eines erneuten Reiseaufschwungs erst im zweiten Quartal des nächsten Jahres. Schon im November habe sich der neue Abwärtstrend bemerkbar gemacht. Der Reisesektor geht gar davon aus, dass dank Omikron die Nachfrage sogar noch weiter sinken wird.
Bei den Airlines macht sich das bereits immer deutlicher bemerkbar, dabei standen die Zeichen vor der Wintersaison noch auf Erholung – nun folgt die Ernüchterung. Dennoch berichten Reiseveranstalter wie etwa TUI von zuvor guten Buchungszahlen in Richtung Karibik, Malediven & Co. Und es sieht tatsächlich danach aus, dass es teilweise schwieriger zu sein und zu werden scheint, in Teilen Europas zu reisen, als in die (warme) Ferne. Während der Skiurlaub für viele auf der Kippe steht, steht einem Urlaub unter Palmen weniger im Weg. Zumindest, wenn man den Buchungszahlen der Veranstalter glauben mag. Natürlich unterscheiden sich die Einreisebedingungen je nach Land teils enorm – auch innerhalb des alten Kontinents. Selbst innerhalb Deutschlands gibt es – wie auch im letzten Jahr – unterschiedliche Regelungen Corona betreffend.
Immerhin kommen einige Airlines und Reiseveranstalter ihren Kunden auch weiterhin mit flexiblen Umbuchungs- oder gar Stornierungsmöglichkeiten entgegen. Zumeist wurden diese Regelungen schlicht verlängert und galten bereits seit der Hochzeit der Krise des vergangenen Jahres.
Fazit zum Nachfragerückgang bei deutschen Reisenden
Die neue Virusmutation Omikron bereitet den deutschen Reisenden wieder Sorgen, schließlich führt diese zu neuen Reisebeschränkungen und Lockdowns in einer wachsenden Zahl von Ländern. Von daher gehen auch die Buchungen, beziehungsweise die Nachfrage zurück, was die gesamte Reisebranche zu spüren bekommt. Dabei hatte sich der Reisesektor eigentlich auf einen vergleichsweise starken Winter eingestellt, doch daraus wird erstmal nichts – ganz im Gegenteil.
