Erst im vergangenen September berichteten wir darüber, dass die Lufthansa auch für die Premium Economy Class Sitzplatzgebühren einführte, die zuvor im Preis inklusive waren. Nur ein Teilstück des großen Plans der Lufthansa, die Zusatzeinnahmen zu erhöhen.
Nun folgt der nächste Schritt zur Umsatzsteigerung des Kranichs: Bereits zum kommenden 11. Dezember erhöht die Lufthansa Gruppe die Gebühren für Sitzplatzreservierungen in der Business Class für bestimmte und sehr beliebte Sitzplätze der höheren Reiseklasse.
Beliebte Thronsitze sollen Einnahmen steigern
Ab kommenden Mittwoch steigen die Preise für Sitzplatzreservierungen in der Business Class im Schnitt um etwa 10 Prozent, wobei ausschließlich die sogenannten Thronsitze, beziehungsweise Privacy Seats betroffen sind. Diese Einzelsitze in den Kabinen der Swiss und Austrian Airlines bieten die höchste Privatsphäre für Alleinreisende.
Dabei wird bei der Lufthansa Gruppe zwischen Zonen unterschieden, wobei auch die Gebühren für einen Thronsitz je nach Zone variieren. Folgend die von der Preiserhöhung betroffenen Zonen mit dem bisher geltenden und den neuen Gebühren für eine Sitzplatzreservierung der Private Seats:
- Zone 3: Tel Aviv, Dubai & Maskat | bisher: 89 Euro | künftig: 99 Euro
- Zone 4: Nordamerika (Ostküste & Mittlerer Westen), Nordafrika & Indischer Ozean | bisher: 135 Euro | künftig: 149 Euro
- Zone 5: Nordamerika (Westküste), Fernost & südliches Afrika | bisher: 189 Euro | künftig: 209 Euro
Die besonders bei Alleinreisenden beliebten Sitzplätze in der Business Class von Swiss und Austrian Airlines, finden sich dabei in der Boeing 777-200 der Österreicher, sowie in den Airbus A330-300, A340-300 und in den Boeing 777-300ER der Schweizer.
Extra Legroom Seats könnten teurer werden
Des weiteren könnten sich die Gebühren für Reservierungen der sogenannten Extra Legroom Seats innerhalb des Kranich-Konzerns erhöhen. Könnten deshalb, da Lufthansa hierbei nun von “ab 100 Euro” spricht, wobei die Betonung auf ab liegt, was durchaus Raum für Interpretationen zulässt. Denn bisher kosteten die Sitzplätze in der Economy Class, die ein Plus an Beinfreiheit bieten, schlicht 100 Euro, mit Ausnahme auf Flügen mit den Zielen Dallas, Denver, Houston, Los Angeles, Seattle, San Francisco oder Vancouver, wo 110 Euro fällig werden. Genauere Informationen über eine mögliche Gebührenerhöhung bei den Extra Legroom Seats gibt es bis dato jedoch nicht.
Außerdem erhöht die Lufthansa Gruppe die Gebühren für Reservierungen von Sitzplätzen, die über ein Reisebüro getätigt wurden, von aktuell 5 Euro auf künftig 7 Euro. Inhaber eines Senator oder HON Circle Status bleiben auch weiterhin von den Gebühren einer Sitzplatzreservierung verschont.
Fazit zur Gebührenerhöhung der Lufthansa Gruppe
Die Lufthansa scheint es momentan zu verstehen, sich keine Freunde zu machen. Nicht nur, dass die Gebührenerhöhung schlicht die Zusatzeinnahmen steigern soll, sondern auch die äußerst schwache Kommunikation die Änderungen betreffend, sprechen – mal wieder – nicht gerade für den Kranich-Konzern. Somit scheinen sich die Thronsitze offensichtlich denn auch vortrefflich zu verkaufen. Das Gefühl eines vollwertigen “Premium-Produktes” in der höheren Klasse wird so jedoch ein weiteres Mal geschmälert.
Lufthansa ist nur noch peinlich
überhöhte Preise und freundliches Personal am Boden sowie auch am Board Maschinen sind stellenweise sehr sehr schlechten Zustand wenn man einen Flug nicht antritt wird der Rest storniert ohne einen Geldbetrag zurück zu erhalten werde in Zukunft auch lieber wieder die billigeren Flieger nutzen da sie doch vom Preis-Leistungsverhältnis besser passen Lufthansa vergisst dass der Kunde der Mitflieger ist
Meine beiden letzten Business-Flüge mit LH im November waren einfach nur schlecht. LH ist nicht mehr das was es mal war. Mein Fazit: andere Airlines haben bessere Produkte und ich werde LH künftig meiden.
Der Kranich versucht, die drohende Pleite abzuwenden. Überalterte Flieger, teures Personal. Aktienkurs im Keller. So sieht’s aus.
Aber so was von richtig. Ich bin früher immer Austrian oder Lufthansa geflogen. Seit dem ich mit Emirates und Etihad geflogen bin sehen mich die nie wieder. Besser einfach alles ist bei den Golf Airlines besser und man braucht keine Streiks fürchten…..
Etihad ist auch nicht so der Bringer. Emirate und Oman sehr gut und Qatar ist noch besser.