In meinem Reisejahr 2024 blicke ich mit Euch auf ein sehr verrücktes und lehrreiches Reisejahr zurück und fühle mich geehrt, meine Erfahrungen mit Euch teilen zu dürfen. 2024 war für mich ein Jahr voller Entdeckungen, Abenteuer und unvergesslicher Erlebnisse, die ich mit Freunden und Familie teilen konnte. In diesem Artikel möchte ich Euch die Höhepunkte meiner Reisen näherbringen.
Inhaltsverzeichnis
New York und Washington D.C. im März
Die Leute, die mich kennen, wissen, ich bin bekannt dafür, meine Urlaube sehr spontan zu buchen. Dies traf auch auf meine Reise nach New York zu. Zum Glück ist mein bester Freund Dominic Student und zeitlich relativ flexibel. Deshalb konnte er mit mir nach New York, auch bekannt als “Concrete-Jungle”, reisen.
Das erste Mal in meinem Leben habe ich in einem Hostel übernachtet. Entschieden haben wir uns für ein Hostel mit Top Lage, direkt am Central Park unweit der 5th Avenue. Von dort aus kamen wir schnell mit der Metro überall hin. Wir waren uns trotzdem nicht zu schade, sehr viele Strecken auch zu Fuß zu gehen. Das Ergebnis: Fast 140 Kilometer Fußweg und Schuhe, durch die ich hindurchgucken konnte.
Der Besuch des Rockefeller Centers war eines der unvergesslichsten Erlebnisse unserer Reise. Wir standen auf der Aussichtsplattform „Top of the Rock“ und wurden mit einem atemberaubenden Blick auf die Skyline von Manhattan belohnt. Besonders beeindruckend war der Ausblick auf das Empire State Building und die Freiheitsstatue, welche beide sowohl im warmen Licht des Sonnenuntergangs als auch später in der erleuchteten Stadt bei Nacht strahlten – ein wirklich magischer Moment, der uns sowohl im Hellen als auch im Dunkeln in Staunen versetzte.
Am nächsten Tag machten wir eine entspannte Fahrradtour durch den Central Park – die grüne Oase mitten in der hektischen Stadt. Wir ließen uns von der ruhigen Atmosphäre des Parks verzaubern und genossen die Weite und die Natur, welche einen wunderbaren Kontrast zum urbanen Trubel boten. Der Park war der perfekte Ort, um die Seele baumeln zu lassen und dem Stadtleben für einen Moment zu entkommen.
NBA-Spiel der Brooklyn Nets Fahrradfahren im Central Park
In New York erlebten wir außerdem ein spannendes NBA-Spiel der Brooklyn Nets im Barclays Center – ein absolutes Muss für jeden Basketballfan. Jeder Tag brachte neue, aufregende Eindrücke, und es war definitiv eine der besten Entscheidungen, diese faszinierende Stadt zu bereisen.
Spontan entschieden wir uns, einen Tagestrip nach Washington D.C. zu machen, als wir Zugtickets für den Amtrak, für nur 45 Dollar hin und zurück fanden. Washington D.C. überraschte uns positiv und gefiel uns sogar besser als New York. Der Frühling war gerade im vollen Gange, und die berühmte Cherry Blossom Season begann. Es war der perfekte Zeitpunkt, um die Stadt zu besuchen.
Wir begannen den Tag mit einem Besuch des Kapitols. Von dort aus ging es zu Fuß zum Lincoln Memorial. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Washington Monument und am World War II Memorial vorbei. Leider waren die Tickets für das Washington Monument bereits ausverkauft, sodass wir nicht die Aussicht von oben genießen konnten. Dafür war der Ausblick vom Lincoln Memorial umso eindrucksvoller und wir standen ehrfürchtig vor der gewaltigen Statue des Präsidenten.
In der Umgebung des Tidal Basin besuchten wir weitere beeindruckende Memorials, darunter das Martin Luther King Memorial, das Franklin Delano Roosevelt Memorial und das Jefferson Memorial – alle an einem Ort der Geschichte und des Gedenkens. Zum Schluss statteten wir auch dem Weißen Haus einen Besuch ab und bewunderten die Architektur von außen.
Washington D.C. hat uns vor allem durch seine kompakte Anordnung gefallen: Viele Sehenswürdigkeiten liegen nahe beieinander, sodass wir in kurzer Zeit viel sehen konnten. Wir würden beim nächsten Mal dennoch ein paar Tage mehr einplanen, um die Stadt noch intensiver zu erleben.
Rom, London, Dublin und Berlin im Mai
Meine Reisen im Mai standen ganz im Zeichen des Fußballs. Seitdem ich denken kann, bin ich großer Bayer Leverkusen Fan. Die letzte Saison war für die Mannschaft und Fans sehr märchenhaft. Zu diesem Zeitpunkt war die erste deutsche Meisterschaft bereits eingetütet. Die Reiseziele waren alle sehr sehenswert und ich möchte gerne nochmal mit mehr Zeit dorthin, um mir die Städte anzusehen. Es ging nach Rom, über London nach Dublin und nach Berlin.
Begonnen hat der Monat mit dem Europa League Halbfinal-Hinspiel in Rom. Ich bin zusammen mit meinem jüngsten Bruder und seinen Freunden mit dem Auto von Leverkusen knapp 1.500 Kilometer nach Rom gefahren. Zum Glück hatten alle einen Führerschein, weshalb wir im Wechsel die Nacht durchfahren konnten und nach knapp 15 Stunden am Ziel waren. Die Fahrt führte auch durch die Schweiz. Die Alpenlandschaft und die atemberaubenden Ausblicke aus dem Auto heraus waren bereits ein Highlight, sodass ich gerne nochmal mit etwas mehr Zeit die Schweiz erkunden möchte.
In Rom angekommen, haben wir in einem Airbnb etwas außerhalb der Stadt übernachtet. Am Spieltag selbst sind wir frühmorgens in die Stadt gefahren, um ein paar historische Orte zu sehen, wie das Kolosseum und den Trevi Brunnen. Danach waren wir noch kurz im Vatikan auf dem Petersplatz, bevor es zum Spiel ging. Mit einem 0:2 Sieg im Gepäck ging es zurück nach Leverkusen.
Knapp drei Wochen später ging es nach Dublin zum Europa-League-Finale. Da die Buchung sehr kurzfristig war, mussten wir kreativ werden, um günstige Flüge zu finden. Nach einem kurzen Stopp in London – wo wir Sehenswürdigkeiten wie die Tower Bridge, den Buckingham Palace und den Big Ben besichtigten – flogen wir weiter nach Dublin. Untergekommen sind wir wieder in einem Airbnb.
Am Tag des Europa League Finals haben wir uns tagsüber Dublin angeschaut und sind durch die Straßen gezogen. Mittags kam unser Vater nachträglich dazu. Es gab zahlreiche Fanevents für das Europa League Finale. Anschließend ging es dann zum Treffpunkt der Fans und ins Stadion. Das Spiel war der einzige Tiefpunkt der gesamten Saison. Die Niederlage hat sehr wehgetan und war bitter, vor allem für die mitgereisten Fans. Auf der einen Seite war die Enttäuschung groß, aber der Stolz auf die gesamte Saisonleistung überwog sehr schnell.
Wieder nur drei Tage später stand das Pokalfinale in Berlin an. Das erste Mal nach langer Zeit ist es uns gelungen, wieder mit kompletter Besatzung, bestehend aus meinem Vater, meinen beiden Brüdern und mir zu einem Spiel zu fahren. So ein Spiel live im Stadion mitzuerleben, war schon etwas Besonderes.
Erstrecht, weil Bayer Leverkusen auch den DFB-Pokal gewonnen hat. Nach dem Spiel ging es direkt zurück nach Leverkusen, wo am nächsten Tag die Meisterfeier stattfand.
Camping-Wochenende in Amsterdam im August
Im August entschlossen wir uns, mit ein paar Freunden ein Camping-Wochenende in Amsterdam zu verbringen. Es war das erste Mal, dass wir auf einem Campingplatz übernachteten, und wir fanden ein schönes Plätzchen unweit des Flughafens Schiphol. Vom Campingplatz aus fuhren wir direkt in die Stadt und starteten unseren Tag in der Rooftop Bar des Doubletree by Hilton, wo wir einen fantastischen Blick auf das Stadtbild und den Hafen hatten.
Amsterdam ist eine Stadt, die sowohl für ihre Grachten als auch für ihre lebendige Kultur bekannt ist. Wir schlenderten durch die Straßen und genossen die entspannte Atmosphäre, die die Stadt ausstrahlt. Abends spielten wir auf einem Parkdeck etwas Fußball und ließen den Tag bei Sonnenuntergang ausklingen. Die Stadt hat eine einzigartige Mischung aus Tradition und Moderne, und wir können es kaum erwarten, sie bei unserem nächsten Besuch noch intensiver zu erkunden.
Lissabon, Würzburg und Rothenburg ob der Tauber im September
Im September zog es mich nach Lissabon, um dem Alltag zu entfliehen und ein wenig brasilianisches Flair zu genießen. Lissabon ist eine der lebendigsten Städte Europas, in der viele Kulturen aufeinandertreffen und trotzdem alle miteinander harmonieren. Jeder fühlt sich willkommen und ist es auch. Deshalb das brasilianische Flair.
Altstadt von Lissabon Blick auf den Fluss und die Brücke
Besonders gefallen hat mir der Stadtteil Alfama, mit seinen verwinkelten Gassen und bunten Häusern. Ein Highlight war der Besuch der Rooftop Bar Noobai, von wo aus man einen spektakulären Blick auf die Stadt und den Fluss Tajo hat. Egal, ob tagsüber oder zum Sonnenuntergang – der Ausblick war immer beeindruckend.
Von Lissabon aus ging es direkt weiter nach Würzburg, wo ich mich mit meinen Freunden Dominic und Lorenz getroffen habe. Zur gleichen Zeit war Dominics Freundin auch mit ein paar Freundinnen in Würzburg. Den Abend haben wir dann zusammen in einer größeren Gruppe verbracht.
Die Altstadt von Rothenburg ob der Tauber Der begehbare Wehrgang der Stadtmauer
Die Stadt mit ihrer barocken Architektur und der beeindruckenden Würzburg ist eine wahre Perle im Frankenland. Wir verbrachten viel Zeit in der Altstadt und genossen die bayerische Küche, insbesondere das Weißwurstfrühstück im Caféhaus Brückenbäck mit Blick auf den Main.
Ein weiteres Highlight war der Besuch von Rothenburg ob der Tauber – eine mittelalterliche Stadt, die wie aus einem Märchen entsprungen wirkt. Besonders faszinierend war der begehbare Wehrgang der Stadtmauer, von dem wir einen großartigen Blick auf die Altstadt hatten.
Teamtrip nach Kroatien im Oktober
Seit dem 1. Oktober bin ich als Affiliate Marketing Manager Teil des Teams von reisetopia. Ich wurde zunächst sehr herzlich empfangen und es wurde mir ermöglicht, direkt bei an unserem Teamtrip teilzunehmen. Eine tolle Gelegenheit, die meisten Kollegen direkt besser kennenzulernen.
Übernachtet haben wir dabei im schönen D-Resort Šibenik, welches zum reisetopia Hotelportfolio gehört. Mein persönliches Highlight war das gemeinsame Abendessen in der Altstadt von Šibenik. Wir saßen wie eine große Familie an einem großen Tisch und hatten einen schönen Abend.
Hervorheben möchte ich auch den Besuch des Nationalparks Krka mit seiner atemberaubenden Natur und zahlreichen Wasserfällen. Ein Ort, an dem man sehr gut abschalten kann. Insgesamt war es ein guter Mix aus schönem Wetter, Spaß und Arbeit.
Riga im Dezember
Im Dezember führte mich mein Weg nach Riga – eine Stadt, die ich nie auf dem Radar hatte, aber die mich sofort begeisterte. Riga, die Hauptstadt Lettlands, beeindruckt durch ihre gut erhaltene Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Dominic hatte auch wieder Zeit, mit mir nach Riga zu reisen. Übernachtet haben wir in einem zentral gelegenen Airbnb.
Besonders faszinierend war der Besuch des Zentralmarkts, der eine lebendige Mischung aus Marktständen, Kunsthandwerk und kulinarischen Köstlichkeiten bietet. Danach besichtigten wir das Gebäude der lettischen Akademie der Wissenschaften und liefen viel durch die Stadt und diese auf uns wirken lassen. Kleiner Funfact: In der ganzen Stadt sind zahlreiche Kaffeeautomaten platziert. Ideal für die niedrigen Temperaturen.
Zentralmarkt Riga Altstadt von Riga
Samstagabend ging es noch in die Skyline Bar, welche sich in der 26. Etage des Radisson Blu befindet. Schon die Fahrt mit dem Aufzug ist ein absolutes Highlight. Der Aufzug enthält eine Glasfront, sodass man beim Hoch- und runterfahren einen schönen Blick auf die Stadt hat.
Ausnahmsweise war an dem Samstagabend nicht viel los, sodass wir reingekommen sind. Ich empfehle daher, einen Tag vorher zu reservieren. Eine Reservierung kostet 50 Euro, die dann als Guthaben genutzt werden.
Silvester an der Copacabana in Rio de Janeiro
Zum krönenden Abschluss meines Reisejahres 2024 werde ich noch einen meiner größten Träume verwirklichen: Silvester an der Copacabana in Rio de Janeiro. Ich freue mich unglaublich auf die Feierlichkeiten an diesem weltberühmten Strand, wo sich über eine Million Menschen versammeln, um das neue Jahr zu begrüßen. Rio ist bekannt für seine lebendige Atmosphäre, und das Silvesterfeuerwerk an der Copacabana zählt sicherlich zu den spektakulärsten der Welt. Ganz in Weiß gekleidet und begleitet von Musik und Tanz, werde ich mit einer Cousine, Freunden und Einheimischen in das neue Jahr feiern – ein unvergessliches Erlebnis, das das Jahr perfekt abrunden soll.
Vor dem großen Event in Rio werde ich noch ein paar Tage in São Paulo verbringen. Die brasilianische Megacity hat mich schon immer fasziniert, und ich freue mich darauf, die mit Leben gefüllte Kultur, das aufregende Nachtleben und die beeindruckende Bauwerke auf mich wirken zu lassen. Ich freue mich außerdem darauf, meine Familie nach knapp zwei Jahren wiederzusehen.
Fazit zu meinem Reisejahr 2024
Mein Reisejahr 2024 war ein einziges Abenteuer, das mich zu vielen aufregenden Zielen führte. Von den lebendigen Straßen New Yorks über die historischen Monumente in Washington D.C. bis hin zu den Fußballhöhepunkten in Rom, Dublin und Berlin – jede Reise war einzigartig und bereichernd. Besonders wertvoll waren die gemeinsamen Erlebnisse mit Freunden, Familie und Kollegen, die das Jahr zu etwas ganz Besonderem machten.
Die Vielfalt an Eindrücken und Erfahrungen hat mich sowohl persönlich als auch beruflich wachsen lassen. Die Reisen haben mir neue Perspektiven eröffnet, mich inspiriert und mir gezeigt, wie wichtig es ist, im Hier und Jetzt zu leben und die Momente zu genießen. Ich freue mich bereits auf die kommenden Abenteuer und die Chancen, noch mehr von der Welt zu entdecken.
Das Reisejahr 2024 hat mich auch gelehrt, noch flexibler zu werden – sowohl beim Reisen als auch im Leben allgemein. Ich habe gelernt, dass es oft die spontanen Entscheidungen sind, die zu den besten Erlebnissen führen. Die Flexibilität, sowohl in der Reiseplanung als auch im Umgang mit neuen Situationen, hat mir unvergessliche Momente beschert.