Die Federal Aviation Administration (FAA) warnt vor einem unsicheren Luftraum über Venezuela – mehrere internationale Airlines reagieren mit der Streichung von Flügen. Das Auswärtige rät dringend von Reisen nach Venezuela ab.
Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat vor einer „potenziell gefährlichen Situation“ beim Überflug des venezolanischen Luftraums gewarnt. Als Folge haben mehrere internationale Fluggesellschaften ihre Flüge nach oder über Venezuela ausgesetzt. Der Schritt verdeutlicht ein eskalierendes Sicherheits- und Navigationsrisiko im karibischen Raum, das Reisende und Airlines gleichermaßen betrifft, wie die tagesschau berichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die FAA alarmiert Airlines vor erhöhten Risiken im Luftraum über Venezuela
- Mindestens sechs Airlines – darunter Iberia, TAP Air Portugal, LATAM, Avianca, GOL Linhas Aéreas und Caribbean Airlines – haben reagiert und ihre Flüge nach Venezuela gestrichen
- Die Warnung gilt nicht nur für Direktflüge, sondern auch für Überflüge und Transit-Flüge
Internationale Airlines reagieren: Flüge nach Venezuela gestoppt
Die FAA warnt, dass der Luftraum über Venezuela derzeit durch verstärkte militärische Aktivitäten, insbesondere in der Maiquetía-Fluginformationsregion, sowie durch Navigation- und GNSS-Störungen beeinträchtigt sein könnte. Infolge der FAA-Warnung haben mehrere internationale Airlines Ihre Verbindungen nach Caracas und weitere Destinationen in Venezuela eingestellt. Betroffen sind Iberia, TAP Air Portugal, LATAM, Avianca, GOL sowie Caribbean Airlines. Wie lange die Flugunterbrechungen dauern werden, ist bislang unklar. Die Entscheidung fällt in eine Phase, in der Venezuela ohnehin als eines der riskantesten Reiseziele weltweit eingestuft wird. Laut der aktuellen „Risk Map“ von Safeture und Riskline zählen hohe Kriminalitätsraten, unzureichende Verkehrsinfrastruktur und instabile Flugverbindungen zu den größten Sicherheitsrisiken für Reisende.

Die FAA-Warnung steht auch im Kontext verstärkter US-Militäroperationen in der Karibik. In den vergangenen Wochen wurden laut tagesschau zusätzliche Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in die Region verlegt – offiziell zur Bekämpfung des Drogenhandels. Seit September greifen US-Einheiten zudem wiederholt Boote mutmaßlicher Schmuggler an, wobei bereits zahlreiche Menschen ums Leben kamen.
Auswärtiges Amt spricht Warnungen aus
Angesichts der aktuellen Lage reagiert auch das Auswärtige Amt mit verschärften Warnungen und Hinweisen für Reisende, welche laut eigener Website heute aktualisiert wurden. Das Auswärtige Amt warnt in einer Teilreisewarnung ebenfalls vor Reisen nach Venezuela und weist ausdrücklich auf die instabile Sicherheitslage hin. Ebenso vor Reisen in die unmittelbaren Grenzgebiete zu Kolumbien und Brasilien wird gewarnt.
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