Mit Blick auf das kommende Jahr zeigen sich in Prognosen die zukünftigen Trends der Reisebranche.

In ein paar Tagen blättern wir unsere Kalender auf Januar 2024 – ein neues Jahr. Über die Freitage können wir uns hinsetzen und Pläne schmieden über die Reisen, die wir im nächsten Jahr antreten wollen. fvw Travel Talk hat nun eine Prognose von Robert C. King, dem Managing Director of Research des Jerome Levy Forecasting Center veröffentlicht, welche Trends in der Reisebranche für das kommende Jahr vorhersagt.

Menschen gönnen sich immer noch Luxus

Robert C. King sieht eine positive Entwicklung im weltweiten Luxus-Reisebereich. Dies liegt seiner Meinung nach an der finanziellen Entwicklung, die beispielsweise durch den Immobilien- und Aktienmarkt in den USA zustande kommt. Reisende aus den höheren Schichten der Vereinigten Staaten werden also 2024 den Luxusreisemarkt forcieren.

Pool Luxushotel
Die Luxusreisebranche erlebt weiterhin eine positive Entwicklung

In China sehen all diese Faktoren, die sich in den USA so positiv auswirken, eher negativ aus. Deswegen ist die Erholung ihrer Reiseausgaben für 2023 negativer ausgefallen als erwartet. Ob sich dies im kommenden Jahr ändern wird, ist fraglich. Diese Grund-Enttäuschung über die Ausgaben in der Reisebranche könnte sich wie ein Thema durch das Jahr 2024 ziehen.

Nach einigen Jahren kräftiger Erholung der Reiseausgaben der Verbraucher in den entwickelten Märkten könnten die Erwartungen, dass sich das Wachstum in seinem jüngsten Tempo fortsetzt, enttäuscht werden, da die aufgestaute Nachfrage der Verbraucher in den entwickelten Märkten nachlässt und die Erholung der chinesischen Nachfrage ausbleibt.

Rober C. King, Managing Director of Research des Jerome Levy Forecasting Center

Das Jerome Levy Forecasting Center in Mount Kisco, New York, spezialisiert sich auf die Forschung und Beratung im finanziellen und makroökonomischen Bereich. Ihre wirtschaftlichen Prognosen weisen Unternehmen und deren Handeln die Richtung. Für die Reisebranche wurden die Trends großteils anhand von finanziellen Entwicklungen abgeleitet.

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Ein Blick in die Vergangenheit

In den zurückliegenden Monaten hat sich die Reisebranche laut King anhand von einigen spezifischen Punkten entwickelt. Die Pandemie hat sich weiter gelegt und Einschränkungen sind aufgebrochen. Das hat eine Dynamik bei Reisenden ausgelöst, Verpasstes nachzuholen und die Freiheiten anders auszunutzen. Ersparnisse und Extragelder, die beispielsweise durch staatliche Leistungen gezahlt wurden, haben das finanzielle Polster etwas aufgefüllt. In den USA kommen gestiegene Preise von Aktien und Immobilien dazu, die zur finanziellen Veränderung beigetragen haben.

Usa Kreditkarte New York
Besonders die USA erlebt einen positiven Trend bezüglich der Reisebranche

In den ersten beiden Punkten prognostiziert King eine nachlassende Entwicklung. Hohe Erwartungen an die weltweite Reiseindustrie für das nächste Jahr könnten also allgemein negativer ausfallen als erhofft. Außer Luxusreisen werden sich weitere Reise-Sparten eher zurückentwickeln im kommenden Jahr.

Fazit zur Prognose der Reisebranche 2024

Die positivste Nachricht, die wir aus den Prognosen von Robert C. King mitnehmen können, ist, dass sich die Luxusreisebranche im nächsten Jahr weiter positiv entwickeln wird. Dem gegenüber steht die Befürchtung, dass andere Bereiche der Reisebranche eher hinter den Erwartungen zurückbleiben werden. Es ist gut zu sehen, dass nach der Corona-Pandemie ein Aufwind stattgefunden hat. Jetzt wird erkennbar, dass diese positive Entwicklung nicht ewig anhalten kann. Allerdings sollte man dabei auch die vielen schwierigen politischen Verhältnisse einiger Länder nicht außer Acht lassen. Wir sind gespannt, ob sich diese Prognosen tatsächlich bestätigen werden.

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Autor

Wenn Ricarda auf Reisen ist, fühlt sie sich am lebendigsten. Infiziert vom Reisefieber wurde sie im Jugendalter durch ein Auslandsjahr in den USA. Egal ob mit dem Van, Backpack, Boot oder im Hotel: Sie ist immer bereit für ein neues Abenteuer, gerne auch mit viel Adrenalin. Nach ihrem Journalismus-Studium kann sie bei reisetopia ihre beiden Leidenschaften voll ausleben und versorgt Euch mit spannenden News.

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  • Hotelpreise von mehr als 300€ pro Zimmer sind absurd. Ich mache das nicht mehr. Da gehe ich lieber gut essen. Ich setze auf Familienbetriebene kleine Unternehmen und weg von den Ketten

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