Die Hotelkette Marriott hat ihre drei Treueprogramme bereits im August letzten Jahres zusammengelegt, einen neuen Namen gibt es erst jetzt. Zukünftig werden die Bonusprogramme Marriott Rewards, Ritz-Carlton Rewards und Starwood Preferred Guest einheitlich unter dem Namen Marriott Bonvoy geführt.
Im letzten Jahr wurden die Vielschläferprogramme der Marriott Hotelkette vereinheitlicht und auf einander abgestimmt. Allerdings liefen diese Programme noch alle unter ihrem jeweiligen Namen. Marriott Bonvoy wird das neue Gemeinschafts-Treueprogramm des amerikanischen Hotelkonzerns heißen. Doch erst einmal wird sich außer dem Namen sonst nicht allzu viel ändern.
Für den Moment bleibt alles beim Alten
Ab dem 13. Februar soll Marriott Bonvoy offiziell starten und die bisherigen Treueprogramme Marriott Rewards, Ritz-Carlton Rewards und Starwood Preferred Guest ersetzen und bei allen Mitgliedern ab da an unter dem neuen Namen ersichtlich sein. Zudem soll Ende des selben Monats eine Multi-Millionen-Dollar schwere Werbekampagne für das sogenannte “Rebranding” starten. Darüberhinaus laufen die Marriott Rewards Moments zusammen mit den SPG Moments zukünftig unter dem Namen Marriott Bonvoy Moments.
Allerdings wird sich außer dem Branding zum jetzigen Zeitpunkt nichts an den Programmen selbst ändern. Für die Zukunft seien laut Marriott jedoch einige Innovationen geplant. Bereits zuvor war der Name Marriott Bonvoy als am wahrscheinlichsten für einen gemeinsamen Namen gehandelt worden. Durch den Zusammenschluss der insgesamt drei Vielschläferprogramme, entsteht das größte Hotelprogramm der Welt.
Statuslevel erhalten ebenfalls einen neuen Namen
Wenig überraschend ist dabei, dass Marriott mitsamt dem Rebranding auch den eigenen Status Leveln neue Namen verpassen wird. Während die Statuslevel Silber, Gold und Platinum weiterhin ihre Namen behalten werden, werden die höchsten Statusstufen “Platinum Premier Elite” und “Platinum Premier Elite with Ambassador” in “Titanium Elite” und “Ambassador Elite” umbenannt.
Diese Namensänderungen machen wohl in erster Linie dahingehend Sinn, dass sich nun die drei höchsten Status besser voneinander unterscheiden lassen. Wenngleich die Namensgebungen aus Sicht der Metalle verwunderlich sind, wo Titanium als Metall doch eigentlich einen geringeren Wert als Platinum aufweist. Zur gleichen Zeit bedeuten die Namensänderungen dieser Statuslevel aber auch schlechte Nachrichten für Statusinhaber des “einfachen” Platinum-Status, die zumindest durch die Namensänderungen in den Statusstufen einen Platz einbüßen müssen.
Fazit zum neuen Namen des Treueprogramms
Aus Sicht einer Vereinfachung macht ein gemeinsamer Name beziehungsweise die Bündelung der drei Treueprogramme unter einem Namen durchaus Sinn. Auch wenn es etwas unverständlich scheint, warum man nicht den etablierten und bekannten Namen der Marriott Rewards dafür genutzt hat und stattdessen auf Marriott Bonvoy setzt, wodurch es nun nötig wird, etliche Millionen in eine neuerliche Werbekampagne zu stecken.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt scheint sich außer dem Namen sowie denen der höchsten Statusstufen, nicht wirklich etwas zu ändern. Allerdings plant man für die Zukunft wohl größere Veränderungen und “Innovationen”, die sicher mit Spannung und sicherlich auch etwas Skepsis erwartet werden dürften.