Mit einer verlängerten Mindestumsteigezeit zwischen den Flügen am Frankfurter Airport möchte die Lufthansa ihre Kundenzufriedenheit erhöhen.

Als eines der wichtigsten Drehkreuze Europas ist der Frankfurter Flughafen besonders für Umsteigepassagiere von Bedeutung. Nachdem Lufthansa erst neulich bekannt gegeben hat, die Verbindung von Frankfurt nach Münster einzustellen, gibt es erneut Änderungen. So sollen weitere Kapazitäten gekürzt werden und auch die Mindestumsteigezeit ab März sowohl auf europäischen als auch auf internationalen Flügen angepasst werden, wie FVW berichtet.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ab 30. März 2025 werden die Umsteigezeiten am Frankfurter Flughafen auf mindestens 60 Minuten erhöht
  • Die Änderung betrifft innerdeutsche, innereuropäische sowie internationale Flüge, wie Verbindungen in die USA, nach Singapur und Südafrika
  • Auch die Flugkapazität am Frankfurter Flughafen will Lufthansa anpassen

Auswirkungen auf die Gesamtflugzeit

Am Münchner Drehkreuz gab es bereits Anpassungen im Flugangebot für den kommenden Winter. Auch am Airport in Frankfurt soll es bereits mit dem kommenden Winterflugplan 2024/25 Änderungen geben. So sollen nicht nur die Kapazitäten verringert, sondern gleichzeitig die Umsteigezeiten verlängert werden. So verändert sich die Mindestumsteigezeit bei Lufthansa am Flughafen Frankfurt von mindestens 45 Minuten auf künftig mindestens 60 Minuten. Zwar seien so geringe Umsteigezeiten in der Regel eher die Ausnahme, dennoch gibt es besonders im europäischen Flugverkehr noch wichtige Umsteigeverbindungen mit kurzer Mindestumsteigezeit, wie Lufthansa-Chef Carsten Spohr sagt.

Lufthansa Senator Lounge Frankfurt A Sitze
Lufthansa Senator Lounge Frankfurt A50

Zudem will die Lufthansa durch die Reduzierung der Flüge am Frankfurter Flughafen Störungen im Betriebsablauf minimieren und so den Passagieren im besten Fall einen reibungslosen Ablauf beim Umsteigen bieten. Weniger enge Flugpläne und weniger Kapazitätsdruck sollen letztlich dazu führen, dass Reisende stressfreier ihre Anschlüsse erreichen können, wie ebenfalls Spohr mitteilt. Der Kranich erhofft sich somit langfristig die Kundenzufriedenheit steigern zu können.

Die Änderungen betreffen Buchungen ab sofort für Verbindungen mit Lufthansa ab dem 30. März. Dies betrifft sowohl innereuropäische Umsteigeverbindungen als auch internationale Flüge, insbesondere Verbindungen in die USA, nach Singapur und Südafrika. Bereits getätigte Buchungen sollen nach Angaben von Lufthansa automatisch umgebucht werden.

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Autor

Anna Schulte ist als Duale Studentin seit September 2022 im reisetopia Content-Team tätig. Mit einer Ausbildung startete ihr beruflicher Weg in die Reisebranche und mittlerweile hält sie Euch mit aktuellen News des Reisealltags immer up to date.

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  • Gerade gestern in FRA umgestiegen aus DXB nach HAM. Security absolute Katastrophe, ich hatte eigentlich 80min, am Ende sind 15 geblieben. Keine Chance auf ein schnelles Frühstück in der Lounge.
    3 Großeaumflieger und gerade mal 2 Lanes offen kurz vor 6. Innereuropäisch mag ja klappen aber Non-Schengen Minimum 2 Stunden

  • Auf vielfachen Kundenwunsch führt Lufthansa jetzt eine Maßnahme ein, die die Deutsche Bahn schon länger umgesetzt hat. Nachdem vor vielen Jahren die CheckIn Deadline von 40 auf 60min vorgezogen wurde jetzt die Verlängerung der Umsteigezeiten. Sollte ausgerechnet die Bahn Vorbild für LH sein? Hat es dort die Kundenzufriedenheit gesteigert? Ich denke nicht.
    Ich hatte schon häufiger Verbindungen mit KLM mit 40min Umsteigezeit in AMS und es hat immer geklappt. In AMS gibt es aber auch Fast Track für solche kurzen Verbindungen. LH fliege ich grundsätzlich nur noch auf Direktverbindungen innerhalb Europas wenn es auf der Strecke keine direkte Alternative gibt.

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