Scandinavian Airlines, kurz SAS, passt die eigenen Tarife an – natürlich zum Nachteil der Reisenden. Seit dem 14. Dezember müssen Reisende, die einen SAS GO Light Tarif gebucht haben, auf einem Kurzstreckenflug für das große Handgepäckstück einen Aufpreis bezahlen.

Das strauchelnde Star Alliance-Mitglied Scandinavian Airlines muss weiter Kosten einsparen. Als zusätzliche Einnahmequelle verlangt die Fluggesellschaft für das zusätzliche Handgepäck im günstigen Light Tarif zukünftig einen Aufpreis, wie auf der Webseite der Fluggesellschaft öffentlich einsehbar ist.

Nur noch ein kostenfreies Personal Item im SAS GO Light Tarif

Scandinavian Airlines verändert seine Tarifbedingungen und passt sich damit immer mehr einer Billigfluggesellschaft an. Wenngleich die Fluggesellschaft hoch verschuldet ist, ist die neueste Anpassung aus Sicht der Reisenden nur schwer zu verstehen. Seit dem 14. Dezember müssen Passagiere von Scandinavian Airlines besonders auf den gebuchten Tarif achten. Reisende, die den günstigsten Tarif SAS Go Light buchen, können fortan nur noch ein Personal Item, also beispielsweise einen kleinen Rucksack, eine Handtasche oder eine Laptop-Tasche kostenlos mitführen. Scandinavian Airlines macht auf diese Anpassung wie folgt aufmerksam:

Am 14. Dezember 2021 passen wir unser SAS Go Light Ticket für Passagiere an, die mit wenig Gepäck und zum günstigsten Tarif reisen möchten. Der Tarif beinhaltet nur kleine Tasche unterm Sitz. Dies bedeutet, dass Sie sich abhängig von Ihrem Bedarf dazu entscheiden können, ein weiteres Handgepäck oder Check-in-Gepäck hinzuzufügen.
SAS Go Light ist unser bestes Angebot, wenn Sie leicht reisen und den niedrigsten Tarif nutzen möchten. Sie können immer noch den Komfort und die Annehmlichkeiten unserer SAS Go-Klasse genießen – jedoch mit einigen Einschränkungen.

flysas.com
Horizn Studios Cabin Trolley M55

Für zusätzliches Handgepäck, wie einen Cabin Size Trolley, fallen fortan zusätzliche Kosten an, wenngleich sich diese bis dato in Grenzen halten. Auf einen Flug zwischen Hamburg und Stockholm kostet das zusätzliche Handgepäck lediglich 12 Euro. Ein Aufpreis, der durchaus noch zu verkraften ist. Dennoch wiegt ein Umstand schwer. Die Fluggesellschaft senkt im Gegenzug jedoch nicht etwa den SAS Go Light Tarif. Weniger Leistungen für einen gleichbleibenden Preis – aus Sicht der Passagiere nur schwer zu verstehen, aus wirtschaftlicher Sicht durchaus ein nachvollziehbarer Schritt.

Fazit zur Tarifanpassung bei Scandinavian Airlines

Scandinavian Airlines drückt ein großer Schuldenberg – Grund genug um die Tarifbedingungen zum Nachteil der Reisenden anzupassen. Fortan müssen Reisende für ein großes Handgepäckstück auf Kurzstreckenflügen einen Aufpreis bezahlen, sofern sie den SAS Go Light Tarif gebucht haben. Etwas positives hat die Anpassung jedoch. Vielleicht verzichten Reisende fortan auf das einen Trolley. Wie oft habe ich erlebt, dass nahezu jeder Reisende einen Trolley mitsichführt und das Kabinenpersonal mehr damit beschäftigt ist, das Gepäck überall womöglich zu verstauen. Die Folge – unnötige Verspätungen.

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