Es ist nicht lange her, dass diese Serie noch “mein verrücktes Reisejahr” hieß – ganz so spektakulär geht es in Corona-Zeiten nicht mehr zu, doch ein paar spannende Reisen hat auch das Reisejahr 2021 gebracht. In diesen Rückblick möchte ich Euch gerne mitnehmen!

Schon mein letzter Jahresrückblick war doch ein wenig anders, als ich es ursprünglich erwartet hatte. Damals allerdings konnte ich immerhin noch von einer besonderen Langstreckenreise auf die Malediven berichten, in diesem Jahr bin ich tatsächlich komplett in Europa geblieben. Das hatte verschiedene Gründe, primär spielte aber natürlich das Coronavirus eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Dennoch blicke ich an sich ganz zufrieden auf mein Reisejahr, denn insgesamt durfte ich mich über jede Menge spannende Erlebnisse & vor allen Dingen tolle reisetopia Hotels freuen!

Januar bis März – Mallorca in Zeiten des Lockdowns

Der Jahresstart war natürlich nicht gerade besonders spektakulär, das ging mit Blick auf Reisen aber wohl kaum nur mir so. Vielmehr dürften sich die meisten von Euch bei einem Blick auf das erste Quartal fragen, wo die vielen tollen Reiseerlebnisse vorangegangener Jahre sind (ich erinnere mich etwa an die Malediven 2020 oder auch einen Trip nach Thailand im Jahr 2018). Dennoch habe ich zumindest bei der Entspannung der Corona-Situation auf den Balearen im März die Initiative ergriffen und mich für einige Tage auf den Weg in die Sonne gemacht. Meine erste Reise nach Mallorca sollte dabei schon deshalb besonders werden, weil ich die Insel gefühlt für mich alleine hatte.

Doch nicht nur die einsamen Strände und die damit verbundenen Möglichkeiten, die wunderschöne Natur ganz alleine zu erkunden, haben mich begeistert. Einige wunderbare Hotelerlebnisse waren auch mit dabei, beginnend mit dem Hospes Maricel Mallorca, das dank tollem Wetter direkt am ersten Tag eine ganz andere Atmosphäre versprühte als der triste Lockdown in Deutschland.

Nach weiteren Aufenthalten im Castillo Hotel Son Vida und dem Sant Francesc Hotel Singular in Palma de Mallorca sollte es danach in den Osten der Insel gehen. Hier hat mir besonders das Cap Vermell Grand Hotel sehr gut gefallen – dieses konnte ich direkt am Eröffnungstag besuchen und konnte mich so über einen besonders ruhigen Aufenthalt freuen.

Zum Abschluss des Trips stand zudem noch ein kleines Highlight an, denn ich durfte mich noch über einige entspannte Tage im außergewöhnlichen St. Regis Mardavall Resort Mallorca freuen. Gerade im Sommer ist das Hotel oft sehr sportlich bepreist, im Frühjahr durfte ich mich dagegen über attraktive Raten & noch einige Sonnenstrahlen freuen. Durchaus etwas, das ich jedes Jahr machen könnte 😉

Zusammenfassend war das erste Quartal durch den Trip im März doch noch ein ganz attraktives, wenngleich ich mental natürlich viele weitere Reisen geplant hatte!

April bis Juni – Fokus auf Familie & Deutschland

Nicht unbedingt viel mehr Spannung mit Blick auf tolle Reisen sollte das zweite Quartal versprechen, zum einen wegen viel Arbeitsaufwand, zum anderen aber auch wegen einiger Reisen zur Familie und Freuden. Gerade nachdem diese lange nicht möglich waren, wollte ich die Gelegenheit nutzen und habe meine Zeit daher primär in ICEs und im Büro verbracht. Zumindest ein paar kleinere Reisen sollten allerdings noch anstehen, etwa ein geschäftlicher Trip nach Frankfurt, bei dem ich das relativ neue Sofitel Frankfurt Opera testen konnte – ein sehr erfreuliches Erlebnis!

Ganz anders, aber doch auch spannend war danach auch mein Besuch des Schlosshotel Kronberg, das mit einem ausgesprochen historischen Flair daherkommt. Meine Wohnung würde ich so nicht einrichten, für ein Schlosserlebnis für eine Nacht fand ich das Hotel dennoch sehr cool. Einen großen Faux-Pas gab es allerdings auch, denn nachts stand wegen der Verbindungstür auf einmal ein anderer Gast in meinem Zimmer. So schnell vergessen werde ich den Aufenthalt so also nicht 😉

Zum Abschluss des Monats ging es zudem noch für einige Tage nach Hamburg, wo ich das Le Méridien Hamburg testen konnte und ebenfalls einen angenehmen Aufenthalt mit attraktivem Preis-Leistungsverhältnis genießen konnte.

Faszinierend waren zudem auch die Temperaturen, denn in Hamburg sollte es im Juni schon fast zu warm sein – wer hätte das gedacht?

Juli bis September – Reisefreiheit in Europa als neue Maxime

Deutlich mehr los war mit Blick auf meine Reisen im Sommer – wenngleich ich dennoch in Europa bleib. Die neue Reisefreiheit für Geimpfte habe ich etwa für einen Trip in die Schweiz genutzt. Dabei ging es zuerst ins Cambrian Adelboden und dann auch ins sehr schicke Park Hyatt Zürich. Ein besonders Highlight sollte hier das außergewöhnliche Frühstück sein.

Früstück im Park Hyatt Zürich

Genossen habe ich die Zeit in dem Schweizer Luxushotel allerdings nur für eine kurze Zeit, ehe es ins Grand Resort Bad Ragaz gehen sollte. Ein wenig Erholung im Frühsommer wurde dadurch noch schöner, dass ich teilweise strahlenden Sonnenschein genießen konnte und somit selbst den Außenpool ausgiebig nutzen konnte!

Der durch verschiedene Termine etwas kuriose Trip sollte damit aber noch nicht zu Ende sein, denn für einen kleinen Abstecher stand auch noch ein Aufenthalt im prominenten Brenners Park-Hotel Baden-Baden an. Trotz des historischen Designs hat mir der Aufenthalt sehr gut gefallen!

Nach einem kurzen Familienbesuch ging es danach direkt weiter – und zwar nach Barcelona. Hier habe ich nicht nur einige Termine absolviert, sondern auch bei strahlendem Sonnenschein tolle Hotels genossen. Den Anfang gemacht hat dabei das Kimpton Barcelona, das besonders durch den auf Bildern beeindruckenden, in der Praxis aber mikroskopisch kleinen Rooftop Pool auffällt 😉

Ein echtes Highlight war danach mein Aufenthalt im W Barcelona, das durch einen überragenden Ausblick über die Skyline der Stadt begeistert und auch ansonsten durch die Lage am Strand und die Pools ein echtes Urlaubsflair versprüht. Ein “überragendes” Hotel ist das W mit Blick auf den Service oder das Frühstück allerdings nicht – dafür ist aber der Ausblick schlichtweg unschlagbar.

Mein Reisesommer sollte damit aber bei Weitem noch nicht zu Ende sein, denn nach einiger Zeit im Ferienhaus stand noch ein weiterer Abstecher in die Schweiz an, erneut mit zwei beeindruckenden Hotels. Den Anfang machen durfte dieses Mal das 7132 Hotel Vals, das mit einem enorm hohen Niveau zu begeistern weiß.

Etwas enttäuscht war ich dagegen im The Chedi Andermatt, in das ich nach einigen Jahren unbedingt zurückkehren wollte. Zwar sind die Zimmer und die Pools absolut beeindruckend, aber gerade beim Service und auch beim Frühstück war ich ein wenig enttäuscht – hier hat Vals mehr zu bieten. Dennoch sind in der Gesamtbetrachtung beide Hotels gute Optionen für ein wenig Erholung in den Alpen, jeweils mit Stärken und Schwächen.

Nach den warmen Tagen in der Schweiz und Spanien sollten auch noch einige etwas kältere folgen, denn nach einigen Jahren ging es für mich mal wieder nach Helsinki – hier habe ich das Hotel Kämp Helsinki getestet und war insgesamt leider nicht wirklich begeistert. Nordeuropa ist mit Blick auf tolle Hotels nicht unbedingt gesegnet.

Die Stadt dagegen hat bei mir einen guten Eindruck hinterlassen, für einen Wochenendtrip im Sommer ist Helsinki meines Erachtens auf jeden Fall sehr gut geeignet!

Immer noch nicht alles? Keineswegs, denn geschäftlich verschlug es mich Ende September auch noch nach Großbritannien – lange bevor es Angst rund um Omikron & Co gab. Neben vielen geschäftlichen Terminen konnte ich auch das neue The Biltmore Mayfair London testen, mit einigen fast schon urkomischen Serviceproblemen.

Zum Glück nicht ganz so urkomisch wurde es danach in Edinburgh, wo mich das Waldorf Astoria Edinburgh beim Service überzeugen konnte. Die Zimmer (selbst die renovierten) sind allerdings nicht unbedingt ein Highlight – gerade auf diesem Preisniveau.

Schottland war zudem auch der letzte Landesteil Großbritanniens, den ich noch nicht kannte, sodass ich mich sehr gefreut habe, ein bisschen vom Land zu sehen und zudem das wunderschöne Edinburgh zu erkunden. Auch hier kann ich nur sagen: Eine klare Empfehlung – besonders in Zeiten, in denen es noch keine ganz so frostigen Winde gibt!

Insgesamt war mein Reisesommer auch ohne Fernreisen mehr als nur erlebnisreich und dürfte ganz gut zeigen: Auch in Zeiten der Pandemie kann man sehr viele tolle Reisen unternehmen!

Oktober bis Dezember – Teamtrip und Geschäftsreisen von Cannes bis London

Zum Abschluss des Jahres sollten anders als im Vorjahr zum Glück auch noch so einige spannende Trips anstehen. Den Anfang gemacht hat dabei der einmalige reisetopia Teamtrip nach Kroatien – ein wie jedes Jahr besonders Erlebnis, das uns noch einmal besonders zusammengeschweißt hat!

Danach ging es noch einmal zu ein paar Geschäftsreisen, unter anderem zu unseren ersten Universitätsvorträgen – ein ganz besonderes Erlebnis. Testen konnte ich dabei unter anderem das Hyatt Regency Mainz, das bei unseren Kunden gerne gebucht wurde. Nach meinem Aufenthalt verstehe ich auch warum, denn das Preis-Leistungs-Verhältnis ist wirklich sehr attraktiv, auch wenn das Hotel etwas in die Jahre gekommen ist.

Mit den Geschäftsreisen sollte es danach direkt weitergehen, zuerst für einen kurzen Abstecher nach London – dieses Mal ins InterContinental London Park Lane, das hinsichtlich der neu renovierten Zimmer auf einmal einen guten Eindruck bei mir hinterlassen hat (das war bei einem früheren Aufenthalt noch anders gewesen).

Von London ging es direkt weiter nach Wien, wo mich trotz mehrere Tage Aufenthalt nur ein Hotel erwarten sollte – fast schon ungewöhnlich für meine Reisen. Konkret durfte ich einige Tage im SO/Wien verbringen und damit eine neue Kette kennenlernen. Dabei gab es positive wie negative Aspekte, aber zweifelsfrei ein außergewöhnliches Frühstück mit Ausblick!

Danach sollte es noch einmal nach Frankfurt gehen – dieses Mal ins Le Méridien Frankfurt, das einen überraschend positiven Eindruck hinterlassen konnte. Begeistert hat mich das Hotel zwar nicht, für eine Geschäftsreise ist es aber definitiv gut geeignet.

Statt eines eigentlich geplanten Urlaubs auf den Seychellen, den ich aus verschiedenen Gründen leider absagen musste, sollte den Abschluss des Jahres eine besondere Reise nach Frankreich markieren. Konkret meine erste Teilnahme an der renommierten ILTM, der wichtigsten Luxusreisemesse des Jahres.

Bevor es an die Côte d’Azur ging, habe ich allerdings noch einige Termine in Paris absolviert und konnte hierbei das Kimpton Paris St. Honoré kennenlernen, das erst im Sommer eröffnet hat und durch sein besonderes Konzept schon viele unserer Kunden überzeugen konnte. Auch mein Aufenthalt war sehr angenehm, sodass ich problemlos eine Empfehlung aussprechen kann!

Nach einer TGV-Fahrt und einem kurzen Aufenthalt im Hotel Barrière Le Gray d’Albion standen jede Menge spannende Tage an der französischen Südküste an. Zum Glück durfte ich aber zuerst noch einen Tag die Sonne und die wunderschönen Strände genießen – ein besonderes Erlebnis im Dezember.

Auch meine Hotelaufenthalte sollten nicht enttäuschen, zum Beispiel im JW Marriott Cannes. Hier durfte ich mich über ein schönes Upgrade auf ein Zimmer mit direktem Meerblick freuen – so kann man einen Aufenthalt in einer Stadt wie Cannes gleich noch mehr genießen!

Nicht ganz so beeindruckend sollte der Ausblick im Hotel Barrière Le Majestic Cannes sein – dem wohl bekanntesten Hotel der Stadt. Dennoch kann ich auch für das Haus eine Empfehlung aussprechen, weil das Gesamtpaket einfach einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat.

Nach den ILTM-Tagen hatte ich zudem noch die Gelegenheit das Hotel Martinez Cannes kennenzulernen, das bei mir den besten Gesamteindruck hinterlassen hat. Erfreuen durfte mich allerdings auch eines außergewöhnlichen Upgrades, das meinen Aufenthalt noch einmal sehr versüßt hat – auch hier durfte natürlich der Meerblick nicht fehlen.

Nach einigen Tagen in Cannes stand zudem noch eine weitere Destination auf meiner Agenda, konkret sogar ein Land, das auf meiner Bucket List noch gefehlt hat: Monaco! Das Fürstentum hat mich dabei positiv überrascht, denn die Altstadt und auch Teile der neuen Stadt haben sehr viel Flair und sind deutlich mehr als eine “hässliche Hochhausstadt”.

Nicht übel war auch mein Aufenthalt im Fairmont Monte Carlo, das von außen ein hässlicher Kasten ist und auch ansonsten nicht unbedingt den Flair eines besonders schicken Hotels versprüht. Doch der Sonnenaufgang über dem Meer auf dem Balkon und besonders das Frühstück mit Blick auf das Meer haben bei mir dennoch einen positiven Eindruck hinterlassen.

Der Höhepunkt meines Trips zum Jahresabschluss sollte aber noch folgen: Ein Abstecher ins neu eröffnete Maybourne Riviera. Da das Hotel sich noch im Soft Opening befindet, konnte ich noch nicht das gesamte Angebot testen, mich aber dennoch einer schier unfassbaren Suite mit Traumausblick erfreuen – und eines mehr oder minder privaten Pools. Ich würde fast behaupten: Trotz Soft Opening der beeindruckendste Hotelaufenthalt des gesamten Jahres!

Ein allerletztes Hotel soll es aber auch noch in meinen Jahresrückblick schaffen. Wegen einiger Termine habe ich auch noch eine Nacht in Nizza verbracht und hier das Hyatt Regency getestet. Das Hotel ist ein wenig in die Jahre gekommen und ist nicht unbedingt ein absolutes Luxushotel, dennoch ist es mit Blick auf die wenigen Optionen in Nizza eine recht gute Wahl.

Nizza sollte sich zudem noch mit viel Sonnenschein zeigen, was vor der Rückkehr ins graue Deutschland doch eine willkommene Abwechslung war. Zum Abschluss kann ich deshalb auch nur sagen: Eine Reise nach Südfrankreich im Dezember ist definitiv eine Empfehlung wert!

Fazit zu meinem verrückten Reisejahr 2021

War mein Reisejahr 2021 nun wirklich verrückt? Das kommt vermutlich auf die Perspektive an. Als ich mit diesem Artikel angefangen hatte, dachte ich eigentlich noch, dass ich gar nicht so viel erlebt habe – zumindest im Vergleich zu Jahren mit verrückten Fernreisen in alle Welt. Doch rückblickend durfte ich mich auf wunderschöne Tage an den verschiedensten Orten Europas freuen, konnte beeindruckende Hotels kennenlernen und blicke zurück aus Erlebnisse, die mir in Erinnerung bleiben werden. Vielleicht war das Reisejahr 2021 nicht verrückt, aber es war trotz der Umstände dennoch eines, das ich nicht missen möchte!

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

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