Das Lufthansa First Class Terminal ist fast schon sagenumwoben. Dass es sich um ein ganz besonderes Erlebnis handelt, steht dabei außer Frage. Was Euch konkret erwartet und wie das Gesamterlebnis aussieht, zeige ich Euch in meiner Lufthansa First Class Terminal Frankfurt Bewertung!
Inhaltsverzeichnis
- Lufthansa First Class Terminal Frankfurt – Zugang
- Lufthansa First Class Terminal Frankfurt – Transfer zum Flugzeug
- Lufthansa First Class Terminal Frankfurt – Mein Persönliches Highlight
- Lufthansa First Class Terminal Frankfurt – Das hätte besser sein können
- Lufthansa First Class Terminal Frankfurt – Fazit
- Weitere reisetopia First Class Lounge Reviews
Es ist einige Jahre her, dass ich das letzte Mal im First Class Terminal war. Umso mehr war ich gespannt, wie sich das Erlebnis verändert hat – immerhin war ich auch nach dem Wechsel des Caterers auf Käfer vor Ort. Dabei sollte sich dann auch schnell zeigen, dass sich im Großen und Ganzen nur wenig verändert hat. Insgesamt war ich entsprechend zwar durchaus angetan vom Erlebnis, fand das Gesamterlebnis in der Swiss First Class Lounge beim Umstieg in Zürich aber dennoch noch einmal hochwertiger. Warum ich neben vielen tollen Elementen auch Schwächen sehe, zeige ich Euch in meinem Lufthansa First Class Terminal Frankfurt Review!
Zuletzt konnte auch Yannic das Lufthansa First Class Terminal Frankfurt bei seiner Amex Platinum Weltreise durch Afrika besuchen und seine Eindrücke in diesem Review ergänzen.
Lufthansa First Class Terminal Frankfurt – Lage & Sicherheitskontrolle
Die Lage des Lufthansa First Class Terminal in Frankfurt ist sicherlich auch gleichzeitig die Besonderheit schlechthin. Es handelt sich nämlich tatsächlich um ein eigenes Terminal, was in der Welt der Flughafen-Lounges für kommerzielle Flüge nahezu einmalig ist. Das bedeutet konkret, dass man einfach mit dem Auto – dieses wird kostenfrei zum regulären Parkhaus-Tarif geparkt – oder Taxi vorfahren kann.
Das Terminal liegt dabei direkt neben dem Hauptterminal, sodass man keine zusätzliche Zeit einplanen muss. Wer mit einer Kleinraummaschine an einem Außenstellplatz landet und in Frankfurt umsteigt, der wird zudem direkt am Rollfeld mit einer Limousine abgeholt, jedoch nicht zum First Class Terminal, sondern in den Ankunftsbereich (hier befindet sich ebenfalls eine Lufthansa First Class Lounge) gebracht.
In diesem Fall und generell immer dann, wenn man am Hauptterminal ankommt, denn in diesem Fall muss man erst einmal aus dem Terminal raus und etwa fünf Minuten zu Fuß gehen, um über einen Seiteneingang ins First Class Terminal zu gelangen.
Sobald man im Terminal angekommen ist, wird man direkt von einer persönlichen Assistentin oder einem persönlichen Assistenten abgefangen und nach der Destination gefragt. Danach kümmern sich die Mitarbeiter um alle Formalien und übernehmen den Reisepass sowie potenziell notwendige Dokumente. Man selbst kann in diesem Moment bereits durch die Sicherheitskontrolle schreiten, bei der es zwei Linien gibt, sodass nahezu nie relevante Wartezeit entsteht.
Wichtig zu wissen ist hier, dass aktuell noch recht alte Scanner zum Einsatz kommen, was auf Flügen in die USA ziemlich nervig ist. Konkret muss man diverse Sachen auspacken und sogar die Schuhe ausziehen, was den Prozess etwas langwierig gestaltet. Die Mitarbeiter sind aber auch hier sehr freundlich und serviceorientiert, was ein ziemlicher Unterschied zu manch anderer Sicherheitskontrolle ist.
Sobald man die Lounge betritt, sieht man auch die ausgestellten Badeenten, von denen man sich auf Wunsch die aktuelle Version aushändigen lassen kann. Nach der Sicherheitskontrolle werden einem zudem in der Regel der Reise- und Boarding-Pass ausgehändigt und man wird informiert, dass man rechtzeitig zum Boarding wieder abgeholt wird – selbst kümmern muss man sich im First Class Terminal wahrlich um nichts.
Es gab einen Aufenthalt in 2020 von Moritz Stoldt und einen im Mai 2023 von Moritz Lindner. Zuletzt besuchte Yannic die Lounge im Juli 2024.
Lufthansa First Class Terminal Frankfurt – Zugang
Zugang zum Lufthansa First Class Terminal Frankfurt hat nur ein begrenzter Kreis an Reisenden, wobei sich keine Unterschiede zu den Zugangsbedingungen anderer First Class Lounges der Lufthansa ergeben. Das heißt konkret, dass alle Passagiere mit einem First Class Ticket am selben Tag (unabhängig davon, ob sie an diesem Tag von einem Langstreckenflug ankommend in Frankfurt landen und einen Weiterflug haben oder den Langstreckenflug in Frankfurt antreten) Zugang zur Lounge haben.
Erwähnenswert ist, dass man auch dann in die besondere Lounge kommt, wenn man einen Langstreckenflug ab Zürich oder München in der First Class gebucht hat und in Frankfurt startet beziehungsweise hier umsteigt. Dies gilt generell unabhängig davon, ob ein Flug mit Meilen über Miles & More oder bezahlt direkt bei der Lufthansa gebucht wird.
Neben First Class Passagieren haben auch alle Inhaber von einer HON Circle Status Zugang zur Lounge, unabhängig davon, in welcher Reiseklasse und auf welcher Strecke sie unterwegs sind. Wer den höchsten Status bei Miles & More innehat, darf entsprechend etwa auch vor einem Kurzstreckenflug in der Economy Class in die Premium-Lounge. Mit einem Star Alliance Gold Status oder einem Lufthansa Senator Status genießt man dagegen keinen Zugang und muss auf andere Lufthansa Lounges ausweichen.
Lufthansa First Class Terminal Frankfurt – Layout & Ausstattung
Das Lufthansa First Class Terminal ist sicherlich nicht die größte Lounge im Netzwerk der Lufthansa, aber die Lounge ist zweifelsfrei sehr geräumig. Sobald man nach der Sicherheitskontrolle in den Hauptbereich kommt, findet man geradeaus zu eine Service-Station, an der man sich bezüglich Flug(-um)-Buchungen oder anderen Anliegen helfen lassen kann.
Links davon befindet sich ein erster Lounge-Bereich, der mit diversen Sitzmöglichkeiten daherkommt. Generell wird die Lounge dabei dominiert von verschiedenen Sesseln und Couches, die in gediegenen Tönen daherkommen.
Darüber hinaus gibt es auch Liegen, die zum entspannten Verweilen einladen.
Neben den klassischen Sitzgelegenheiten gibt es in diesem Bereich der Lounge auch einen Gang, von dem fünf individuelle Arbeitskabinen abgehen, die mit einer Tür verschließbar sind und es ermöglichen, wichtige Telefonate zu führen oder ein wenig in die Ruhe zu arbeiten.
Geht man nach dem Eingang nach rechts, kann man zum einen bereits den Bar- und Restaurantbereich erspähen. Zum anderen findet man einige weitere Sitzgelegenheiten im klassischen Lounge-Stil.
Besonders angetan haben es mir persönlich die Sessel mit Ottomane, die direkt an der Fensterfront stehen und mit einem kleinen Beistelltisch daherkommen. Hier kann man ein wenig die Füße hochlegen und sich entspannen. Schon unser Autor Moritz Stoldt hatte diese Sessel bei seinem Besuch in 2020 besonders hervorgehoben und sie als überaus gemütlich bezeichnet.
Der Ausblick ist dabei allerdings nicht unbedingt ein Highlight in meiner Lufthansa First Class Terminal Frankfurt Bewertung, denn man blickt im Grunde nur auf Verwaltungsgebäude und sieht nichts vom Terminal – den Ausblick fand ich etwa bei meiner Swiss First Class Lounge Zürich E Bewertung deutlich angenehmer.
Ansonsten gibt es in der Lounge noch diverse andere Bereiche, die man auf den ersten Blick nur teilweise sieht. Erwähnenswert ist etwa die sehr großzügige Zigarren-Lounge, in der nicht nur hochwertige Zigarren, sondern auch Spirituosen zur Auswahl stehen.
Hier findet man ansonsten eine recht ähnliche Einrichtung zur regulären Lounge, sodass man sich als Raucher auch hier auf diversen Sesseln und Couches niederlassen kann.
Bevor wir uns den Speisen sowie Annehmlichkeiten der Lounge zuwenden, sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass es im hinteren Bereich der Lounge neben Duschen auch noch private Ruheräume gibt, die bei meinem Besuch aber allesamt belegt waren. Neben den gängigen Duschbädern gibt es auch eines, das mit einer Badewanne ausgestattet ist. Dies war leider zu Yannic’s Besuch belegt.
Die Badewannen sind jedoch auch in der Lufthansa First Class Lounge im Terminalbereich A zu finden.
Lufthansa First Class Terminal Frankfurt – Essen & Trinken
Ein weiterer Aspekt, der in meiner Lufthansa First Class Terminal Frankfurt Bewertung eine relevante Bedeutung hat, ist das Verpflegungsangebot. Beginnen will ich hier mit der imposanten Bar, die eine breite Auswahl an Spirituosen, Weinen und Bieren bereithält.
Man kann sich hier diverse Cocktails, Longdrinks und natürlich auch jegliche andere Getränke mixen lassen und sich auf einem der Barhocker davor niederlassen. Selbstverständlich gibt es hier auch vom Barista zubereitete Cappuccinos. Zudem hat Yannic auch wieder eine Aktion gefunden, die es in den Lounges immer wieder einmal gibt. In diesem Fall war dies eine Degustationsstation von St. Kilian Distillers, einem Single Malt Whiskey, der in Deutschland hergestellt wird.
Direkt daneben befindet sich der Restaurant-Bereich, der mehrere Reihen mit Tischen für zwei oder vier Personen bietet. Hier kann man sich jederzeit für eine Mahlzeit im formellen Stil niederlassen.
Ein Buffet findet man im hinteren Teil des Bereichs ebenfalls.
Passend dazu sind die Tische auch sehr hochwertig mit Servietten, Besteck etc. eingedeckt, was einem ein wahres Restaurant-Gefühl vermittelt. Die früher vorhandenen weißen Tischdecken sind mittlerweile verschwunden.
Das umfangreiche Menü der Lounge ist allerdings nicht nur hier erhältlich, vielmehr kann man sich alle Speisen und Getränke an alle Sitzplätze in der Lounge bringen lassen – Mitarbeiter laufen dabei konstant herum, um nach Wünschen zu fragen. Das Menü ist dabei generell sehr umfangreich und besteht aus verschiedenen Optionen für das Frühstück sowie die anderen Hauptmahlzeiten des Tages. Beim Frühstück gibt es Klassiker wie Eggs Benedict, Rührei oder Pfannkuchen, aber auch kalte Speisen wie Birchermüsli.
Für eine warme Hauptmahlzeit zu einer anderen Tageszeit kann man zwischen Signature-Gerichten – bei meinem Besuch Rinderfilet, ein Burger sowie Rösti mit Lachs – und einer breiten Karte mit regulären Optionen wie Kalbsschnitzel, Wok mit Rind, Seezunge mit Champagnerschaum oder Spaghettini mit Trüffelschaum wählen. Zudem gibt es ein umfangreiches Angebot an Vorspeisen und Desserts.
Wenig überraschend ist auch, dass das Angebot an Getränken sehr umfangreich ist. Neben zahlreichen verschiedenen Softdrinks und Kaffeespezialitäten gibt es zahlreiche Weine, von denen manche auch dem höherwertigen Segment zuzordnen sind, und Spirituosen zur Auswahl, serviert wird etwa ein Laurent Perrier La Cuvée Brut Champagner.
Bei meinem Besuch zu den Morgenstunden habe ich mich beim Alkohol zurückgehalten und nur ein Glas Champagner probiert.
Danach gab es dann erst einmal einen Cappuccino vom Barista, der ebenfalls sehr lecker war.
Zur Frühstückszeit sollten es zudem ein paar à al carte Speisen sein, am Morgen sind dabei die Eggs Benedict sicherlich ein Klassiker.
Zudem haben wir uns die Pfannkuchen geteilt, die ebenfalls gut waren – man kann hier auf jeden Fall von einem Niveau sprechen, das mit dem Frühstück in vielen reisetopia Hotels mithalten kann oder sogar darüber liegt.
Yannic hat während seines Aufenthalt eine Chia Bowl mit frischen Beeren und Mango genießen können. Geschmacklich und von der Frische war er begeistert, allerdings war die Portionsgröße etwas zu ambitioniert. Hier würden sicher kleinere Portionen ausreichen.
Das gilt mit Einschränkungen für das zusätzlich bereitgestellte Buffet, an dem man diverse kalte Optionen wie eine Auswahl an Lachs, Käse und Wurst vorfindet.
Natürlich gibt es auch Brötchen, Brezeln, Brot und verschiedene süße Teilchen sowie andere Frühstücksklassiker wie Joghurt, Müsli oder frisches Obst und Smoothies.
Besonders die Smoothie-Bar, an der man auch frisch gepresste Säfte bekommt, konnte Moritz Stoldt nach seinem Besuch sehr empfehlen.
Einige warme Speisen stehen sogar auch bereit, sodass man sich für ein schnelles Frühstück auch einfach etwas vom Buffet holen kann – wer mehr Zeit hat, wird aber sicherlich eher bei den à la carte Speisen fündig.
Insgesamt war das Erlebnis mit den Speisen und Getränken durchaus gut.
Der Service war freundlich und recht schnell, aber zumindest nicht in allen Interaktionen auf ganz hohem Niveau. Die Speisen sind gut und für eine Flughafen Lounge natürlich ein Traum. Dennoch fand ich das Gesamtniveau bei meinen Erlebnissen in der Swiss First Class Lounge Zürich A sowie auch in der Swiss First Class Lounge Zürich E ehrlich gesagt noch ein Stück besser.
Lufthansa First Class Terminal Frankfurt – Entertainment & Annehmlichkeiten
Es gibt fraglos so einige Aspekte, die meine Lufthansa First Class Terminal Frankfurt Bewertung von anderen Lounge-Erlebnissen unterscheidet. Doch beginnen wir mit den Basics im Bereich des Entertainments. Die Lounge bietet diverse nationale und internationale Zeitungen.
Zudem gibt es in der gesamten Lounge natürlich WLAN, das bei meinen bisherigen Besuchen immer sehr gut funktioniert hat und hohe Geschwindigkeiten aufweist. Bereits im Teil zur Ausstattung der Lounge habe ich zudem die abgetrennten Arbeitsbereiche erwähnt, die ich persönlich sehr praktisch finde.
Weiterhin gibt es in der Lounge diverse Fernseher, auf denen (ohne Ton) Nachrichtensendungen laufen, sodass man auch immer auf dem neuesten Stand bleibt.
Das mögen alles noch Standards sein, die man auch von anderen Flughafen Lounges kennt. Besonders wird es dann etwa bei dem Raucherraum für die Liebhaber von Zigarren.
In dieser Ecke findet man generell die Bereiche der Lounge, die aufhorchen lassen. Ob es nun um die Ruheräume geht, in denen man ein Nickerchen machen kann oder die großen Duschräume, von denen es insgesamt vier gibt.
Letztere sind sehr angenehm und kommen mit einer Toilette und einem Waschbecken sowie Pflegeprodukten und natürlich einer Regendusche daher. Ein weiteres Highlight ist zudem, dass man auf Wunsch sogar einen Raum mit Badewanne (nach Verfügbarkeit) reservieren kann.
Was es in der Lounge allerdings nicht gibt, ist ein Spa – dies kennt man durchaus von manch anderer Lounge im ganz hohen Bereich. Ansonsten fehlt es einem an nichts, Standards wie saubere Toiletten in ausreichender Anzahl gibt es selbstverständlich auch.
Abschließend sei noch erwähnt, dass es auch einen separaten Spielbereich für Kinder gibt.
Seit Mai 2024 gibt es auch einen Miles & More Worldshop in Kooperation mit Heinemann im First Class Terminal.
Im Grunde versucht man im First Class Terminal natürlich jeden Wunsch zu erfüllen, sodass man sich bei speziellen Anfragen auch immer an das Personal wenden kann. In diesem Zusammenhang hat Yannic besonders gut gefallen, dass ihm die Kollegin, die ihn empfangen hatte, die neue zuständige Kollegin vorgestellt hat, ehe sie außer Dienst gegangen ist.
Lufthansa First Class Terminal Frankfurt – Transfer zum Flugzeug
Zum Schluss will ich in meiner Lufthansa First Class Terminal Frankfurt Bewertung noch auf einen Aspekt eingehen, der das Erlebnis sicherlich ganz besonders macht: die persönliche Betreuung inklusive Transfer zum Flugzeug.
Sobald es Zeit für das Boarding ist, wird man von seiner persönlichen Assistentin oder einem persönlichen Assistenten abgeholt und ein Stockwerk nach unten begleitet. Yannic hat aufgrund seines verspäteten Abflugs besonders die gute Kommunikation seitens des Personals in Erinnerung. Dort passiert man, je nach Destination, noch kurz eine private Passkontrolle, und darf dann in einen Porsche (teilweise auch einen Mercedes) einsteigen.
Dieser bringt einen dann direkt zum Flugzeug, andere Passagiere gibt es im selben Auto nur dann, wenn ein anderer First Class Passagier oder ein HON Circle Mitglied ebenfalls zur selben Zeit zum selben Flugzeug muss.
Dieses Erlebnis ist sicherlich ziemlich einmalig und macht das Boarding zu einer ganzen neuen Erfahrung.
Sicherlich ist es auch genau dieser Service, der den Mythos Lufthansa First Class Terminal auch ein wenig ausmacht – immerhin handelt es sich gerade hier um die zentrale Unterscheidung etwa zu dem, was mein Kollege Jan Wanderer in meiner Lufthansa First Class Lounge Frankfurt Bewertung oder auch ich in meinem Lufthansa First Class Lounge München Review erlebt habe.
Lufthansa First Class Terminal Frankfurt – Mein Persönliches Highlight
Es gab für mich einige Highlights bei meinem Besuch. Das Lufthansa First Class Terminal beeindruckt unter anderem durch seinen individuellen Service, wie etwa dem Transfer mit einem Porsche direkt zum Flugzeug!
Lufthansa First Class Terminal Frankfurt – Das hätte besser sein können
Es fehlt im First Class Terminal leider an einem wirklich schönen Ausblick und einem Außenbereich – hier bieten andere First Class Lounges, etwa in München oder Zürich, mehr.
Lufthansa First Class Terminal Frankfurt – Fazit
Ohne Frage erwartet einen im Lufthansa First Class Terminal in Frankfurt ein ganz besonderes Erlebnis, das einen staunend zurücklässt. Gerade wer in Frankfurt startet, erspart sich den gesamten Stress des regulären Terminals und schwebt förmlich durch die üblichen Formalitäten – ob durch die private Sicherheitskontrolle, die Begleitung eines Mitarbeiters oder den Transfer zum Flughafen. Die 1.800 Quadratmeter Loungefläche sind zudem ein toller Ort, um die eine oder andere Stunde zu verbringen, ob bei einer hochwertigen Mahlzeit, für die eine oder andere berufliche Interaktion oder schlicht Entspannung auf einem Sessel, mit einer Zigarre oder gar in der Badewanne.
Wenngleich es wenig Grund zur Kritik gibt, ist auch dieses Erlebnis nicht in jeder Hinsicht perfekt: Einen schönen Ausblick bietet die Lounge leider nicht und an einem Spa fehlt es beispielsweise auch – das sind natürlich Kleinigkeiten, aber zumindest ich mag auch andere First Class Lounges in der Lufthansa Gruppe ähnlich gern und würde nur des First Class Terminals wegen nicht zwingend über Frankfurt fliegen.
Mein Kollege Moritz Stoldt hatte außerdem nach seinem Besuch angemerkt, dass es bei ihm nicht immer funktioniert hat, die Boarding-Zeit frei auszuwählen und auch die Wahl des Autos gestaltete sich eher als schwierig. Gut fand er hingegen, dass es überhaupt die Möglichkeit des Fahrservices gibt, sowie das leckere Essen und die Ruhe, ohne Warteschlangen und Stress.
Weitere reisetopia First Class Lounge Reviews
Auf unseren Übersichtsseiten findet Ihr viele weitere Airline Reviews, Hotel Reviews und Lounge Reviews!
Zum Zugang: Bei First Class Ankunft in Frankfurt und Umsteigeverbindung mit dem Zug habt Ihr keinen Zugang zum FCT. Aussage der LH Mitarbeiter im FCT nachdem ich meinen Koffer am Airrail Terminal abgeholt und zum FCT gezogen hatte: Sie können ja in die Bahn Lounge. Kein Kommentar.
Schade etwas alte Bilder. Nun hat es Audi, die Arbeitsplätze wurden ebenfalls ein wenig umgestaltet. Ich schicke euch sonst gerne neue Bilder. Ansonsten stimmt der Artikel natürlich.
Lieber Lars,
danke, dass du unser Review gelesen hast. Da unser letzter Besuch im Sommer 2024 war, kann es natürlich gut sein, dass sich inzwischen noch einiges geändert hat. Es ist ganz lieb von Dir, dass Du uns neue Bilder schicken möchtest. Allerdings versuchen wir bei unseren Reviews immer widerzuspiegeln, wie eine Lounge zu dem Zeitpunkt unseres Besuches gewesen ist und unsere Erfahrungen zu teilen, die wir zu dem Zeitpunkt unseres Besuches gemacht haben. Dazu zählt auch die Verwendung der Bilder, die wir selber gemacht haben.
Dann solltet ihr das Review aber nicht hochholen und als neu erscheinen lassen
Der letzte Aufenthalt war im letzten Jahr, allerdings ist das Review Teil unserer Amex Around the World Reise im letzten Jahr. Dabei sind sehr viele Reviews entstanden, die wir in der entsprechenden Reihenfolge veröffentlichen, in der auch die Reisen stattgefunden haben. Das zieht sich bei einer solchen Menge an Reviews natürlich etwas und dementsprechend kam das Review mit unserem neuesten Update jetzt erst online. Es enthält also neue Eindrücke, aber eben welche, die im letzten Jahr gewonnen wurden.
Danke für den Hinweis mit den Tischdecken, da war ich gedanklich noch beim alten Set-up vor der Käfer-Übernahme. Den Absatz habe ich direkt angepasst.
Was nun die Qualität der (Schaum)-weine angeht, kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein. Natürlich gibt es keine allzu hochpreisigen Weine, für eine Flughafen-Lounge ist das Angebot im Verhältnis dennoch recht gut.
Ich habe den Punkt mit der Ankunft nochmal klarer formuliert und spezifiziert, welche Lounge gemeint ist. Über die Qualität kann man wie üblich streiten, aber im Vergleich zu vielen anderen Flughafen-Lounges ist das Angebot auf einem guten Niveau.
Da gibt es in den Standardlounges anderer Airlines deutlich bessere Weine und auch bei Do&Co waren sie deutlich besser
Also bei einer Weiterfahrt mit Bahn oder Bus auf einem gemeinsam gebuchten Ticket gibt es definitiv auch Zugang, wenngleich dieser natürlich eher nicht so sinnvoll ist (hier würde ich die normale First Class Lounge bevorzugen, weil man vom FCT schlecht zum Bahnhof kommt). Kommst du morgens von einem Nachtflug an hast du natürlich ebenfalls generell Zugang. Nur bei einer Ankunft am Abend und Weiterflug am nächsten Morgen gibt es keinen Zugang.
Mit Bahn-Anschluss wurde mir der Zugang zum FCT verweigert, obwohl ich gerade mit LH First aus Südamerika kam und es einTicket war. Totale Unverschämtheit, leider typisch LH…