Lohnt sich ein Tagesgeldkonto?

Ein Tagesgeldkonto ist eine der beliebtesten Formen der Geldanlage. Es bietet Sicherheit, Flexibilität und attraktive Zinssätze. In diesem ausführlichen Ratgeber werden wir die Vor- und Nachteile eines Tagesgeldkontos analysieren und die Frage klären, ob sich ein Tagesgeldkonto lohnt. Eine Übersicht der besten Tagesgeldkonten im Vergleich, haben wir Euch im Folgenden aufgelistet:

Vivid Tagesgeld

  • Zinssatz: 5 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 2 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Sofortiger Zugriff auf Einlagen

Revolut Sparkonto

  • Zinssatz: 3,97 Prozent p.a. für Revolut Ultra
  • Zinsgarantie: Keine
  • Zinsausschüttung: Täglich
  • Anlage in USD, GBP und EUR möglich
  • Revolut Girokonto inklusive

Consorsbank Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,5 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 3 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: bis 5.000.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Vierteljährlich

Openbank Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,45 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 6 Monate
  • Anlagebetrag: ab 1 bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich

TF Bank Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,4 Prozent p.a. für Neukunden
  • Anlagebetrag: bis 100.000 Euro
  • Einlagensicherung: bis 1.050.000 Schwedische Kronen
  • Zinsausschüttung: Monatlich

Welche Aspekte ein Tagesgeldkonto mit sich bringt und was genau ein Tagesgeldkonto ist, findet Ihr hier einmal übersichtlich zusammengefasst.

Tagesgeld kurz erklärt

  • Ein Sparkonto, bei dem man Geld anlegt und dafür Zinsen erhält
  • Das Geld kann jederzeit abgehoben oder eingezahlt werden
  • Es findet kein Zahlungsverkehr statt
  • In der Regel immer kostenfrei
  • Zinsen können (täglich) variieren
  • Keine Kündigungsfristen

Wie funktioniert ein Tagesgeldkonto?

Ein Tagesgeldkonto ist ein Bankkonto, auf dem Ihr Geld für einen unbegrenzten Zeitraum parken könnt. Im Gegensatz zum Girokonto dient es nicht primär für den täglichen Zahlungsverkehr, sondern als Anlageinstrument.

Der Geldfluss eines Tagesgeldkontos

Das Geld auf einem Tagesgeldkonto kann täglich verfügbar gemacht werden, jedoch nicht überzogen werden. Im Vergleich zu einem Festgeldkonto habt Ihr hier eine größere Flexibilität, da Ihr jederzeit auf Euer Geld zugreifen könnt.

Was sind die Vorteile eines Tagesgeldkontos?

Tagesgeldkonten erfreuen sich seit geraumer Zeit großer Beliebtheit, was mitunter an den zahlreichen Vorteilen eines Tagesgeldkontos liegt, von denen Anleger profitieren können. Welche Vorteile das genau sind, beleuchten wir im Folgenden etwas genauer.

Attraktive Zinssätze

Tagesgeldkonten bieten die Möglichkeit, Geld gewinnbringend anzulegen, was ein deutlicher Vorteil gegenüber von herkömmlichen Girokonten ist, welche in der Regel keine Möglichkeit zur Verzinsung des Guthabens anbieten.

Tagesgeldkonten überzeugen mit Flexibilität

Vor allem in den vergangenen Jahren hat die Attraktivität von Tagesgeldkonten zugenommen, denn sie bieten eine gute Rendite im Vergleich zu anderen risikoärmeren Anlageformen. Durch die Anlage Eures Geldes auf einem Tagesgeldkonto könnt Ihr von Zinserträgen profitieren, die Euer Vermögen im Laufe der Zeit steigern.

Hohes Maß an Flexibilität

Ein Grund, wieso sich ein Tagesgeldkonto lohnt, ist die gebotene Flexibilität. Im Gegensatz zu langfristigen Anlageformen wie Festgeld oder Sparbriefen könnt Ihr in jederzeit auf Euer Geld zugreifen.

Dies bedeutet, dass Ihr über ein Referenzkonto Geld einzahlen oder abheben könnt, wann immer Ihr es benötigt, ohne dass Ihr an eine festgelegte Laufzeit oder Kündigungsfrist gebunden seid.

Dies ist besonders vorteilhaft, wenn Ihr kurzfristige finanzielle Bedürfnisse habt oder Eure Anlagestrategie anpassen möchtet.

Zusätzliche Sicherheit durch Einlagensicherung

Tagesgeldkonten gelten als sehr sichere Anlageform. Die meisten Banken bieten eine Einlagensicherung an, die das Geld der Anleger bis zu einer bestimmten Höhe schützt. Im Falle einer Bankinsolvenz sind alle Einlagen also abgesichert, und Anleger erhalten ihr Geld zurück. Dieser Sicherheitsaspekt macht Tagesgeldkonten besonders attraktiv für risikoaverse Anleger, die nach einer sicheren Aufbewahrungsmöglichkeit für ihr Geld suchen.

Hinweis: Anders als oft angenommen, gibt es keine europäische Einlagensicherung. Stattdessen ist die Einlagensicherung jeweils national organisiert, richtet sich allerdings nach denselben Regeln. Das bedeutet, dass in allen Ländern der EU und des EWR Guthaben bis 100.000 Euro durch die jeweilige nationale Einlagensicherung geschützt sind.

Zu beachten ist, dass die Einlagensicherung jeweils durch das entsprechende Mitgliedsland bereitgestellt wird, sodass die tatsächliche Sicherheit auch von der Bonität der nationalen Finanzen eines jedes Mitgliedsstaates abhängt.

Geringer Verwaltungsaufwand

Ein weiterer Vorteil von Tagesgeldkonten ist der geringe Verwaltungsaufwand. Die Eröffnung eines Tagesgeldkontos ist in der Regel unkompliziert, erfordert nur wenige Schritte und kann oftmals ganz einfach online abgeschlossen werden.

Zudem ist die Kontoführung meist kostenfrei und Ihr erhaltet Zugriff auf Online-Banking-Plattformen, um Euer Konto bequem von zu Hause aus zu verwalten. Darüber hinaus erhaltet Ihr regelmäßige Kontoauszüge, die Euch einen Überblick über Eure Einlagen und Zinsen geben.

Expertentipp: Wenn Ihr Geld auf einem Tages- oder Festgeldkonto anlegt, erwirtschaftet Ihr Kapitalerträge in Form von Zinsen. Diese Erträge unterliegen grundsätzlich der Steuerpflicht, weswegen eine Abgeltungssteuer an das Finanzamt abgeführt werden muss.

Indem Ihr einen Freistellungsauftrag bei Eurer Bank einreicht, erhaltet Ihr einen bestimmten Betrag, bekannt als Sparerpauschbetrag, steuerfrei. Für das Jahr 2024 liegt dieser Betrag bei 1.000 Euro für ledige Personen und 2.000 Euro für Eheleute, die gemeinsam veranlagt sind. Alle Kapitalerträge, die darüber hinausgehen, müssen nach den normalen Abgeltungssteuersätzen versteuert werden.

Sofern Eure Kapitalerträge, beispielsweise die Zinserträge von Tages- oder Festgeldkonten, unterhalb dieses Freibetrags liegen, sind keine Steuerabgaben erforderlich.

Wichtig dabei ist, dass Ihr den Freistellungsauftrag selbst einreichen müsst, da dieser nicht automatisch von Eurer Bank angerechnet wird. Ihr müsst hierbei ein Formular ausfüllen und dies der Bank zukommen lassen. In vielen Fällen kann dies auch über das Online-Banking passieren. Solltet Ihr den Auftrag vergessen oder zu spät eingereicht haben, dann könnt Ihr Euch den Betrag auch über die Einkommenssteuererklärung zurückholen.

Übrigens: Bei inländischen Konten werden die Steuern automatisch von der Bank, bei der Ihr das Konto führt, als Quellsteuer abgeführt. Bei ausländischen Banken, die ihren Sitz nicht in Deutschland haben, müsst Ihr die Zinseinkünfte eigenständig versteuern.

Keine Mindesteinlage

Im Gegensatz zu einigen anderen Anlageformen erfordern Tagesgeldkonten in der Regel keine Mindesteinlage. Ihr könnt also mit einer kleinen Summe beginnen und das Guthaben nach Bedarf erhöhen. Dies macht Tagesgeldkonten zugänglich für eine Vielzahl an Sparern mit unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten.

Expertentipp: Insbesondere für Anfänger, die sich erst einmal an das Thema Geldanlagen herantasten möchten, bieten Tagesgeldkonten den idealen Rahmen.

Diversifikation der Anlagen

Tagesgeldkonten bieten eine Möglichkeit, Euer Anlageportfolio zu diversifizieren. Indem Ihr einen Teil Eures Vermögens in einem Tagesgeldkonto haltet, könnt Ihr eventuelle Risiken streuen und Euer Vermögen in verschiedene Anlageklassen aufteilen. Dies kann helfen, das Risiko zu mindern, falls andere Anlageformen wie Aktien oder Investmentfonds zeitweise volatil sind.

Was sind die Nachteile eines Tagesgeldkontos?

Wie nahezu jedes Finanzprodukt, haben auch Tagesgeldkonten einige Schwächen, die es vor der Eröffnung zu berücksichtigen gilt.

Variable Zinssätze

Allen voran sind sicher die variablen Zinssätze als ein Nachteil von Tagesgeldkonten zu nennen. Die Zinsen auf Tagesgeldkonten werden oft von den Zinsentwicklungen am Markt beeinflusst und können sich daher im Laufe der Zeit ändern. Wenn die Zinssätze generell fallen, kann dies dazu führen, dass die Rendite auf dem Tagesgeldkonto niedriger wird. Dies kann frustrierend sein, insbesondere wenn man auf eine stabile Rendite angewiesen ist.

Expertentipp: Bei der Wahl eines Tagesgeldkontos, kann es sich lohnen, ein Angebot mit einer besonders langen Zinsgarantie zu wählen. So könnt Ihr sichergehen, dass die Bank Euch den Zinssatz für eine festgelegte Zeitspanne garantiert.

Inflationsbedingte Wertminderung

Eine weitere Herausforderung bei Tagesgeldkonten besteht darin, dass die Rendite möglicherweise nicht ausreicht, um die Inflation auszugleichen. Wenn die Inflationsrate höher ist als die Rendite auf einem Tagesgeldkonto, verliert das Geld über die Zeit an Kaufkraft.

Inflationsbedingte Wertminderungen sind möglich

Dies bedeutet, dass das Geld in Bezug auf den realen Wert, den es darstellt, abnimmt. Es ist wichtig, dies bei der Betrachtung der langfristigen Rendite Eures Tagesgeldkontos zu berücksichtigen.

Potenzielle Gebühren

Einige Banken erheben möglicherweise Gebühren im Zusammenhang mit der Kontoführung oder bestimmten Transaktionen auf einem Tagesgeldkonto, was schlussendlich die Rendite auf dem Konto verringern kann.

Hinweis: Grundsätzlich fallen für Tagesgeldkonten keine Kontoführungsgebühren an. Es kann jedoch sein, dass das Tagesgeldkonto nur in Verbindung mit einem Girokonto ausgegeben wird, welches wiederum eine monatliche Kontoführungsgebühr enthalten kann oder nur unter Umständen kostenlos erhältlich ist. Um die Gebühren zu umgehen, kann sich ein Blick auf ein Tagesgeldkonto ohne Girokonto lohnen.

Daher ist es wichtig, die Gebührenstruktur der Bank zu überprüfen, bevor man sich für ein Tagesgeldkonto entscheidet. Vergleicht am besten verschiedene Banken, um herauszufinden, welche die besten Konditionen und Gebühren bieten.

Gebühren können beim Tagesgeldkonto durch das dazugehörige Girokonto anfallen

Trotz dieser Nachteile können Tagesgeldkonten immer noch eine attraktive Option für Anleger sein, die Sicherheit und Flexibilität suchen. Wenn Ihr nach einer risikoarmen Anlageform suchen, bei der Ihr jederzeit auf Euer Geld zugreifen können, sind Tagesgeldkonten eine geeignete Wahl.

Für wen lohnt sich ein Tagesgeldkonto?

Ein Tagesgeldkonto kann eine äußerst attraktive Geldanlage sein, da Neukunden heutzutage oft von günstigen Zinssätzen profitieren können. Durch regelmäßige Zinsgutschriften, sei es monatlich oder vierteljährlich, kann Kapital gewinnbringend angelegt werden.

Dies ist besonders vorteilhaft, wenn man eine finanzielle Reserve aufbauen möchte. Zusätzlich zeichnet sich ein Tagesgeldkonto durch eine hohe Flexibilität aus, weshalb einige Verbraucher häufig den Anbieter wechseln, um von immer attraktiveren Konditionen für Neukunden zu profitieren.

Wenn es um die Frage geht, für wen und ob sich ein Tagesgeldkonto lohnt, gibt es einige Faktoren zu berücksichtigen. Darunter zum einen, wie sicherheitsorientiert Ihr als Anleger seid. Wenn Ihr zu den Anlegern gehört, die Sicherheit über alles stellen und keine größeren Risiken eingehen möchten, kann ein Tagesgeldkonto eine gute Option sein.

Die Einlagensicherung schützt Euer Geld bis zu einer bestimmten Höhe und Ihr könnt Euch sicher sein, dass Eure Einlagen abgesichert sind, selbst im Falle einer Bankinsolvenz.

Tagesgeldkonten können eine attraktive Form der Geldanlage sein

Vor der Eröffnung eines Tagesgeldkontos solltet Ihr Euch jedoch Eurer Anlageziele bewusst sein. Im Vergleich zu risikoreichen Anlageformen wie Aktien oder Investmentfonds, bieten Tagesgeldkonten nämlich relativ niedrige Zinssätze.

Im Gegenzug ist diese Art der Geldanlage aber sehr sicher und Ihr habt wenig zu verlieren. Wer bereit ist ein größeres Risiko einzugehen, der sollte sich andere Anlageformen mit höheren Renditechancen anschauen.

Und auch der Zeitrahmen Eures Anlagenzieles spielt eine wichtige Rolle. Wenn Ihr kurzfristige Anlageziele habt und Euer Geld innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums wieder benötigt, ist ein Tagesgeldkonto die passende Wahl. Ihr könnt jederzeit auf Euer Geld zugreifen, ohne Einschränkungen oder Gebühren für vorzeitige Abhebungen befürchten zu müssen.

Übersicht der wichtigsten Faktoren

  • Anlageziele: Überlegt Euch, welche Ziele Ihr mit Eurem Geld verfolgen wollt. Seid Ihr auf der Suche nach kurzfristigen oder langfristigen Anlagen? Möchtet Ihr Euer Geld für bestimmte Ausgaben oder Projekte, wie etwa eine Reise, parken?
  • Risikobereitschaft: Überlegt Euch, wie viel Risiko Ihr bereit seid einzugehen. Tagesgeldkonten sind relativ sichere Anlagen, aber die Rendite ist begrenzt. Wenn Ihr bereit seid, höhere Risiken einzugehen, könnten andere Anlageformen wie Aktien oder Investmentfonds möglicherweise bessere Renditechancen bieten.
  • Verfügbarkeit des Geldes: Überlegt Euch, ob Ihr schnellen Zugriff auf Euer Geld benötigt. Tagesgeldkonten ermöglichen es Euch, jederzeit Geld abzuheben, während langfristige Anlagen wie Festgeld Einschränkungen haben können.

Abschließend lässt sich sagen, dass ein Tagesgeldkonto sich lohnt, wenn man auf der Suche nach Sicherheit, Flexibilität und moderate Renditen ist. Wenn Ihr zu den sicherheitsorientierten Anlegern gehört, kurzfristige Anlageziele habt oder über einen niedrigeren bis mittleren Anlagebetrag verfügt, kann ein Tagesgeldkonto eine gute Wahl für Euch sein.

Alle Faktoren treffen auf Euch zu und Ihr seid jetzt auf der Suche nach einem passenden Tagesgeldkonto? In unserem übersichtlichen Tagesgeld-Vergleich findet Ihr die besten Tagesgeldkonten aufgelistet.

Vivid Tagesgeld

  • Zinssatz: 5 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 2 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Sofortiger Zugriff auf Einlagen

Revolut Sparkonto

  • Zinssatz: 3,97 Prozent p.a. für Revolut Ultra
  • Zinsgarantie: Keine
  • Zinsausschüttung: Täglich
  • Anlage in USD, GBP und EUR möglich
  • Revolut Girokonto inklusive

Consorsbank Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,5 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 3 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: bis 5.000.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Vierteljährlich

Openbank Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,45 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 6 Monate
  • Anlagebetrag: ab 1 bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich

TF Bank Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,4 Prozent p.a. für Neukunden
  • Anlagebetrag: bis 100.000 Euro
  • Einlagensicherung: bis 1.050.000 Schwedische Kronen
  • Zinsausschüttung: Monatlich

Als eines der besten Tagesgeldkonten aktuell zeigt sich insbesondere das Vivid Tagesgeldkonto. Mit einem Top-Zinssatz bei einer Zinsgarantie von zwei Monaten profitiert Ihr von dem Vorteil, jederzeit auf Eure Einlagen zugreifen zu können.

Vivid Tagesgeld

  • 5 Prozent Zinsen p.a. 
  • Zinsgarantie: 2 Monate
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Hoher Folgezins auf Einlagen
  • Sofortiger Zugriff auf das Geld

Das ING Tagesgeld als Alternative überzeugt mit einem ebenfalls recht hohen Zinssatz und einer sehr hohen Einlagensicherung. Die Zinsausschüttung erfolgt dabei jährlich.

ING Tagesgeld

  • 3 Prozent Zinsen p.a.
  • Einlagen bis 100.000 Euro
  • 4 Monate Zinsgarantie
  • Kostenloses Tagesgeldkonto

Ein attraktives Angebot findet Ihr zum Beispiel auch bei dem Consorsbank Tagesgeld an. Bei der Direktbank überzeugt der hohe Zinssatz mit der gebührenfreien Eröffnung und Führung des Kontos. Außerdem habt Ihr hier die Möglichkeit, ein Gemeinschaftskonto zu erstellen.

Consorsbank Tagesgeld

40 Euro Prämie möglich
  • Zinssatz: 3,5 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 3 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: Bis zu 5.000.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Vierteljährlich

Für alle, die lieber langfristig planen und nach einer stabilen Rendite suchen, kann sich ein Festgeldkonto eher lohnen. Im Unterschied zu Tagesgeldkonten bieten Festgeldkonten in der Regel höhere Zinssätze, da das Geld für eine bestimmte Laufzeit gebunden ist. Attraktive Konditionen und den Spitzenzinssatz auf dem deutschen Festgeldmarkt bietet aktuell das Klarna Festgeld+.

Klarna Festgeld+

  • 2,8 Prozent Zinsen p.a für das Festgeld+ (Laufzeit 6 Monate)
  • Einlagensicherung bis 100.000 Euro
  • Kundenservice jederzeit
  • Kostenlose Kontoführung

Falls Euch keines dieser beiden Kontomodelle zusagt, kann sich ein Blick auf die Angebote von Depots lohnen. Diese bieten Euch oft noch deutlich höhere Renditen als Tages- und Festgeldkonten, allerdings unter der Prämisse eines gewissen Risikos und einer zumindest mittelfristigen Bindung Eures Kapitals.

Welche Alternativen zum Tagesgeldkonto gibt es?

Falls sich ein Tagesgeldkonto für Euch nicht lohnt, bietet die Suche nach Alternativen einige gängige Optionen. Ob diese besser zu Euch passen, hängt von Eurem Anlagenziel und Eurer Risikobereitschaft ab.

Festgeldkonten

Die wohl gängigste Alternative zu einem Tagesgeldkonto ist ein Festgeldkonto. Im Vergleich zum Tagesgeldkonto bieten Festgeldkonten oft höhere Zinssätze, da das Geld für eine bestimmte Zeit fest angelegt wird. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Ihr während der gesamten Laufzeit normalerweise keinen Zugriff auf das Geld habt und die Zinsen fix sind. Darin besteht auch der wesentliche Unterschied zwischen Tagesgeld- und Festgeldkonten.

PSD Festgeld

  • Zinssatz: bis zu 2,61 Prozent p. a.
  • Laufzeit: ab 6 Monaten
  • Mindesteinlage: 1.000 Euro
  • Kostenlose Kontoführung

Bank of Scotland Festgeld

  • Zinssatz: 3,0 Prozent  p.a.
  • Einlagensicherung: bis 100.000 Euro
  • Verzinsung: bis 500.000 Euro
  • Mindesteinlage: 100 Euro

Aareal Bank Festgeld

  • Zinssatz: bis zu 2,9 Prozent p.a
  • Mindesteinlage: 1.000 Euro
  • Verzinsung: bis 100.000 Euro
  • Kostenlose Kontoführung

Klarna Festgeld +

  • Zinssatz: bis zu 2,8 Prozent p.a.
  • Einlagensicherung: bis 100.000 Euro
  • Kundenservice jederzeit
  • Kostenlose Kontoführung

TF Bank Festgeld

  • Zinssatz: bis zu 2,80 Prozent p.a.
  • Einlagensicherung: bis umgerechnet 90.000 Euro
  • Verzinsung: bis 100.000 Euro
  • Mindesteinlage: 5.000 Euro

Aktien

Eine weitere Alternative zum Tagesgeldkonto bietet der Aktienmarkt. Aktien können langfristig betrachtet eine höhere Rendite bieten, gehen aber auch mit höheren Risiken einher.

Der Aktienmarkt unterliegt vielen Schwankungen

Der Aktienmarkt ist volatil und unterliegt Schwankungen, daher ist eine sorgfältige Analyse und Forschung erforderlich, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Investitionen in Aktien langfristig angelegt sein sollten.

Investmentfonds & EFTs

Investmentfonds sind ebenfalls eine beliebte Anlageform und Alternativlösung zum Tagesgeldkonto. Dabei handelt es sich um Fonds, die das Geld vieler Anleger sammeln und in eine breite Palette von Anlageklassen investieren, darunter zum Beispiel Aktien, Anleihen oder auch Immobilien. Damit bieten sie eine diversifizierte Anlagestrategie und werden von professionellen Fondsmanagern verwaltet. Investmentfonds sind eine gute Option, wenn Ihr eine breite Streuung Eurer Investitionen wünscht, aber nicht selbst die einzelnen Anlagen auswählen und überwachen möchtet.

Eine besondere Form der Investmentfonds sind ETFs (Exchange Traded Funds). Diese werden an der Börse gehandelt und verfolgen oft einen bestimmten Index und ermöglichen es Euch, breit gestreute Anlagen zu niedrigen Kosten zu erwerben. ETFs bieten eine breite Palette von Anlagemöglichkeiten, von Aktien-ETFs über Anleihen-ETFs bis hin zu Rohstoff-ETFs.

Depots

Depots können ebenfalls eine Alternative zu Tagesgeldkonten sein, insbesondere wenn man langfristig in Wertpapiere investieren möchte. Ein Depot ist ein Konto, das speziell für den Handel mit Wertpapieren wie Aktien, Anleihen, Fonds oder ETFs verwendet wird. Es ermöglicht den Kauf und Verkauf von Wertpapieren sowie die Verwahrung und Verwaltung der Investitionen.

5 Tipps für die Wahl des richtigen Tagesgeldkontos

Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Tagesgeldkonten, was es manchmal schwierig macht, den Überblick zu behalten. Um jedoch eine fundierte Entscheidung zu treffen und das richtige Tagesgeldkonto auszuwählen, sind hier 5 Tipps für die Wahl des richtigen Tagesgeldkontos:

  1. Zinsen vergleichen: Vergleicht die Zinssätze verschiedener Banken und überprüft, ob es spezielle Angebote für Neukunden oder bestimmte Kontomodelle gibt, von denen Ihr profitieren könnt.
  2. Gebührenstruktur überprüfen: Überprüft, ob die Bank Kontoführungsgebühren oder Transaktionsgebühren erhebt.
  3. Einlagensicherung beachten: Stellt sicher, dass Euer Tagesgeldkonto von einer Einlagensicherung abgedeckt ist, um Euer Geld im Fall einer Bankinsolvenz zu schützen.
  4. Über Sonderkonditionen oder Aktionen informieren: Manche Banken bieten spezielle Aktionen oder Sonderkonditionen für neue Kunden an. Informiert Euch über mögliche Bonuszinsen, Willkommensprämien oder andere Vergünstigungen, die ein Tagesgeldkonto attraktiver machen können. Vergesst dabei jedoch nicht, auch die langfristigen Konditionen des Kontos zu berücksichtigen.
  5. Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte lesen: Seht Euch Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte zu den verschiedenen Tagesgeldkonten an. Die Meinungen anderer Kunden können Euch Einblicke in die Servicequalität und Zuverlässigkeit der Bank geben. Berücksichtigt jedoch, dass Meinungen subjektiv sein können und lest mehrere Bewertungen, um ein ausgewogenes Bild zu erhalten.

Wie viel Geld sollte man auf einem Tagesgeldkonto anlegen?

Generell ist die Höhe des Guthabens, die man auf einem Tagesgeldkonto anlegen sollte, sehr stark von den eigenen finanziellen Umständen abhängig. Dennoch gilt, dass im Idealfall zwei bis drei Monatsgehälter auf dem Tagesgeldkonto gelagert werden könnten, um eine solide Reserve zu schaffen.

Damit sich das Tagesgeldkonto lohnt, sollte jedoch möglichst viel Geld angelegt werden, vor allem bei attraktiven Zinssätzen mit langer Zinsgarantie. Eine beliebte Strategie zur Maximierung der Rendite ist dahingehend das sogenannte Tagesgeld-Hopping.

Tagesgeldkonto im Ausland – Was gibt es zu beachten?

Tagesgeldkonten im Ausland können eine attraktive Option sein, um potenziell höhere Zinssätze oder andere Vorteile zu erhalten. Wenn Ihr jedoch darüber nachdenkt, ein Tagesgeldkonto im Ausland zu eröffnen, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten.

Zum einen gibt es ein paar rechtliche Rahmenbedingungen, über die Ihr Euch im Vorhinein informieren solltet. Zum Beispiel solltet Ihr sicherstellen, dass das Land ein stabiles Rechtssystem und angemessene Verbraucherschutzgesetze hat, um Eure Einlagen zu schützen. Beachtet auch, ob es Einschränkungen für ausländische Anleger gibt und ob Ihr die erforderlichen Dokumente und Nachweise erbringen könnt.

Hinweis: Im gleichen Zuge solltet Ihr Euch über die Einlagensicherung im jeweiligen Land informieren – vor allem die Höhe der Einlagensicherung sowie die Bedingungen sind an dieser Stelle relevant.

Ansonsten birgt ein Tagesgeldkonto im Ausland auch Wechselkursrisiken, wenn Ihr ein Konto in einer anderen Währung eröffnet, da Schwankungen sich auf den Wert Eurer Einlagen auswirken können. Überlegt daher, ob Ihr bereit seid, dieses Risiko einzugehen oder ob es Möglichkeiten gibt, das Wechselkursrisiko abzusichern.

Bei Tagesgeldkonten im Ausland sollte man den Wechselkurs beachten

Informiert Euch zudem über die steuerlichen Gegebenheiten für ein Tagesgeldkonto im Ausland. Ihr solltet unter anderem abklären, ob Ihr Steuern auf Zinserträge zahlen müsst und welche Steuerpflichten auf Euch zukommen könnten.

Hinweis: Prüft, ob es Vereinbarungen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung zwischen Eurem Heimatland und dem Land, in dem das Konto eröffnet werden soll, gibt. Um eine doppelte Besteuerung zu umgehen, kann man eine Ansässigkeitsbescheinigung einreichen.

Und zu guter Letzt solltet Ihr Euch zu den Zugriffsrechten für Euer Konto im Ausland schlaumachen. Ihr solltet in jedem Fall sicherstellen, dass Ihr jederzeit auf Euer Konto zugreifen, Geld einzahlen oder abheben könnt. Gegebenenfalls ist dafür ein Referenzkonto in dem jeweiligen Land notwendig.

Unser Fazit – Lohnt sich ein Tagesgeldkonto?

Ein Tagesgeldkonto kann eine sinnvolle Option für jeden sein, der nach einer sicheren und flexiblen Anlageform sucht. Es bietet eine Reihe von positiven Aspekten, die es lohnenswert machen, allen voran bietet es Sicherheit, Flexibilität und eine gewisse Rendite. Dabei handelt es sich dank der Einlagensicherung um eine der sichersten Geldanlageformen. Zudem ermöglicht es einen schnellen Zugriff auf das Geld und erzeugt im Vergleich zu Girokonten Zinsen.

Falls Ihr noch auf der Suche nach dem passenden Tagesgeldkonto seid, findet Ihr in unserem ausführlichen Tagesgeldkontovergleich eine übersichtliche Gegenüberstellung aller Modelle.

Vivid Tagesgeld

  • Zinssatz: 5 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 2 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Sofortiger Zugriff auf Einlagen

Revolut Sparkonto

  • Zinssatz: 3,97 Prozent p.a. für Revolut Ultra
  • Zinsgarantie: Keine
  • Zinsausschüttung: Täglich
  • Anlage in USD, GBP und EUR möglich
  • Revolut Girokonto inklusive

Consorsbank Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,5 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 3 Monate
  • Anlagebetrag: bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: bis 5.000.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Vierteljährlich

Openbank Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,45 Prozent p.a.
  • Zinsgarantie: 6 Monate
  • Anlagebetrag: ab 1 bis 1.000.000 Euro
  • Einlagensicherung: 100.000 Euro
  • Zinsausschüttung: Monatlich

TF Bank Tagesgeld

  • Zinssatz: 3,4 Prozent p.a. für Neukunden
  • Anlagebetrag: bis 100.000 Euro
  • Einlagensicherung: bis 1.050.000 Schwedische Kronen
  • Zinsausschüttung: Monatlich