Meilensammeln mit Kreditkarten? Ein Thema, mit dem ich mich erst vor drei Jahren so richtig beschäftigt habe. Meine erste sammelfähige Kreditkarte war die Amex Platinum Card. Welche Erfahrungen ich mit dieser Kreditkarte gemacht habe, möchte ich in diesem Beitrag zusammenfassen.

Die American Express Platinum Kreditkarte war jedoch nicht meine erste Kreditkarte. Begonnen habe ich mit der klassischen Sparkassen Prepaid Kreditkarte. Auf diese Kreditkarte musste ich früher Geld laden, um diese dann im Ausland oder für Internetkäufe nutzen zu können. Zudem hatte ich für eine kurze Zeit die Hilton Kreditkarte der DKB, ehe ich auf die Amex Platinum umgestiegen bin. Seit nun mehr drei Jahren nutze ich diese Kreditkarte intensiv – ob sich der Einsatz für mich lohnt, erfahrt Ihr in den folgenden Zeilen.

American Express Platinum Card

30.000 Punkte Willkommensbonus
720 Euro Jahresgebühr
Tobias Hackhe
Dank 640 Euro Guthaben im Jahr & weltweitem Lounge-Zugang die perfekte Kreditkarte für Reisen & Lifestyle!

Meine erste Meilenkreditkarte – inklusive vieler Reisevorteile

“Wieso benötige ich eine weitere Kreditkarte?” – mit dieser Frage habe ich mich intensiv nach ungefähr zwei Jahren Meilensammeln beschäftigt. Zuvor habe ich lediglich über Payback und über das Fliegen Meilen bei Miles & More gesammelt. Doch ich wollte mehr: mehr Meilen, mehr Reisen, mehr Flexibilität. Jene Vorteile habe ich in der American Express Platinum Kreditkarte gesehen. Nach intensiver Recherche habe ich mich schließlich von Alex Müller, unserem ehemaligen Country Manager Schweiz, für die Platinum Karte werben lassen.

Ich müsste lügen, damals gab es einen Willkommensbonus von insgesamt 50.000 Membership Rewards Punkte. Mithilfe des Turbos konnte ich nach Erreichen des Mindestumsatzes meine ersten 60.000 Amex Punkte mein Eigen nennen. Eine Anzahl, die für die Einlösung etlicher Business Class-Flüge reichen sollte. Je nach gewähltem Transferpartner – Stichwort Flexibilität – hätte ich entweder zwischen Deutschland und Dubai fliegen können oder etwa die Singapore Airlines Suites Class testen können.

Jene Flexibilität in puncto Einlösung der Amex Punkte ist für mich einer der größten Vorteile dieser Kreditkarte, wenngleich die Karte noch viel mehr bietet. Insgesamt kann ich meine Punkte zu elf Vielfliegerprogrammen, wie Singapore Airlines KrisFlyer, Air France-KLM Flying Blue oder dem British Airways Executive Club umwandeln. Darüber hinaus stünden mit Hilton Honors, Marriott Bonvoy sowie Radisson Rewards drei weitere “Vielschläferprogramme” als Transferpartner zur Verfügung. Weshalb ich den Konjunktiv verwende? Ich persönlich werde niemals Amex Punkte zu Hotelprogrammen transferieren. Der zu erzielende Gegenwert ist meines Erachtens ist nicht so hoch wie bei einer Umwandlung zu einem Meilenprogramm.

Meine Lieblingsvorteile der letzten Jahre

Der Faktor Flexibilität ist mir erst seit der Corona-Pandemie wichtig geworden. Habe ich mich früher noch auf einzelne Dinge fokussiert respektive versteift, ist mir die Möglichkeit viel Flexibilität in meine Reiseaktivitäten wirklich richtig geworden. Früher bin ich ungeachtet des Flugpreises mit der Lufthansa oder Emirates geflogen, habe ausschließlich in Hilton Hotels genächtigt. Dank der Amex Punkte habe ich nahezu immer die “Qual der Wahl” wie ich an das Ziel meiner Wahl gelangen möchte. Ein Zeichen jener Flexibilität stellt meine Dubai-Reise im vergangenen Jahr dar. Aufgrund einer hohen Anzahl von Amex Punkte konnte ich mir quasi aussuchen, in welcher Reiseklasse und mit welcher beziehungsweise welchen Fluggesellschaften ich nach Dubai fliegen möchte.

Von Dubai nach Hamburg in der Emirates First Class – gebucht mit Amex Punkten (Transfer zu Emirates Skywards)

Neben der Flexibilität schätze ich besonders den kostenlosen Priority Pass – ähnlich wie mein Kollege Alex. Ungeachtet der Flugklasse und Fluggesellschaft kann ich so an nahezu jedem Flughafen vor Abflug in der Lounge warten – inklusive eines Gastes. Da meine Partnerin eine Amex Platinum als Zweitkarte besitzt, ist sie ebenfalls in den Genuss eines eigenen Priority Passes gekommen, sodass wir auch mit zwei Freunden vor Abflug unsere Zeit in der Lounge verbringen können.

Darüber hinaus profitiere ich ungemein gerne von den Amex Offers. So habe ich in den vergangenen Jahren enorm von den Hilton sowie Hyatt Offers profitiert und so schon über 250 Euro als Gutschrift auf meine getätigten Ausgaben erhalten. Gerne erinnere ich mich an die Kulanzaktionen von Amex – hier gab es ein Guthaben in Höhe von 250 Euro für Ausgaben wie zum Beispiel bei Media Markt. Besonders gerne erinnere ich mich zudem an das Gourmet-Guthaben in Höhe von 200 Euro bei ausgewählten Gourmet Restaurants zurück. Hier habe ich einen wunderschönen Abend zu dritt im East Hamburg verbracht.

Ungeachtet des Priority Passes nutze ich regelmäßig das Reiseguthaben in Höhe von 200 Euro. Das Hotelguthaben nutze ich jedoch nicht für die Buchung von Kettenhotels, wie bei Hilton oder Hyatt, sondern für Flugbuchungen. Bei Hotelbuchungen zählt die Buchung via Amex nicht als Direktbuchung, sodass ich nicht von meinen gewohnten Statusvorteilen profitieren würde. Apropos Statusvorteile – das bringt mich gleich zu meinem nächsten Feature, dass ich an der Kreditkarte so schätze.

Die Statusvorteile bei Hotelketten

Sobald ich im Besitz des Amex Karte war, konnte ich bei einer Vielzahl an großen Hotelketten nützliche Hotelstatus beantragen. Neben meinem geliebten Hilton Honors Gold Status – mittlerweile halte ich hier sogar den Diamond Status – erhaltet Ihr zusätzlich bei Marriott Bonvoy, MeliáRewards sowie bei Radisson Rewards den Gold Status. Diese bringen Euch je nach Hotelkette eine Vielzahl an Vorteilen, wie kostenfreies Frühstück (Hilton Honors) sowie Upgrades und eine höhere Punktegutschrift.

Die wohl besten Upgrade habe ich in Asien mit meinem Hilton Gold Status erhalten dürfen. Sowohl im Conrad Bangkok und dem Conrad Koh Samui erhielt ich je ein Upgrade um zwei Zimmerkategorien, im Conrad Singapur sowie im Hilton Millennium Bangkok fand ich mich nach dem Check-in in einer Suite wieder. Ein “9 To-Dos für neue Amex Platinum Inhaber” haben wir ebenfalls für Euch bereitgestellt. An diesem Guide habe auch ich mich orientiert und profitiere seitdem enorm von den genannten Vorteilen.

Fazit zu meinen Erfahrungen mit der Amex Platinum

Ich möchte ehrlich sein. Mein Reiseverhalten hat sich, seitdem ich im Besitz dieser Kreditkarte bin, schon verändert. Ich reise luxuriöser, ohne jedoch mehr für meine Hotelaufenthalte oder Flüge zu bezahlen. Im Gegenteil. Ich reise luxuriöser und bezahle dafür nicht mehr als vorher. Vielmehr profitiere ich von den vielen Vorteilen, die mir die Kreditkarte mir ermöglicht. Dennoch sei gesagt, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, ob ihm jene Vorteile die Monatsgebühr in Höhe von 55 Euro wert sind. Mir sind es sowohl die direkten als auch die indirekten Vorteile durchaus wert.

American Express Platinum Card

30.000 Punkte Willkommensbonus
720 Euro Jahresgebühr
Tobias Hackhe
Dank 640 Euro Guthaben im Jahr & weltweitem Lounge-Zugang die perfekte Kreditkarte für Reisen & Lifestyle!
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