Die Statuslevel bei AAdvantage sind ein durchaus spannendes Thema, denn die gewährten Statusvorteile sind ziemlich stark. Allerdings ist auch die Qualifizierung nicht ganz einfach.

Wir stellen Euch die Statuslevel sowie die Vorteile vor und zeigen Euch, ob sich ein Status bei AAdvantage lohnt!

Wie komme ich zu einem Status bei AAdvantage?

Die Statusqualifizierung bei AAdvantage hat sich 2023 grundlegend verändert. Seither bedarf es entsprechender Loyalty Points, welche innerhalb eines Kalenderjahres gesammelt werden können – jeweils von Anfang März bis Ende Februar. Jede geflogene Meile bringt einen Punkt, unabhängig von der Tarifklasse. Die unterschiedlichen Levels lassen sich je nach Punkteanzahl erreichen:

  • 15.000 Loyalty Points: New reward level
  • 40.000 Loyalty Points: AAdvantage Gold
  • 60.000 Loyalty Points: New reward level
  • 75.000 Loyalty Points: AAdvantage Platinum
  • 100.000 Loyalty Points: New reward level
  • 125.000 Loyalty Points: AAdvantage Platinum Pro
  • 175.000 Loyalty Points: New reward level
  • 200.000 Loyalty Points: AAdvantage Executive Platinum
American Airlines

Ihr müsst also genügend Loyalitätspunkte sammeln, um einen Status bei AAdvantage zu erreichen.

Der AAdvantage Gold Status

Der niedrigste Status im AAdvantage Programm ist der Gold Status, der gleichzeitig dem oneworld Ruby Status entspricht. Diesen erreicht Ihr mit 40.000 Loyalty Points innerhalb eines Kalenderjahres.

Nach der Qualifikation erwarten Euch die folgenden Vorteile:

  • vorrangige Privilegien und Boarding in Gruppe vier
  • kostenfreies Upgrade bei American Airlines und Alaska Airlines, auch für eine Begleitperson
  • 24-Stunden-Fenster für Upgrades
  • kostenlose Preferred Seats (bevorzugte Sitzplätze)
  • ein aufgegebenes Gepäckstück gratis
737 MAX American Airlines

Als oneworld Ruby Status könnt Ihr zudem immer am Business Class Check-in einchecken und könnt bei allen oneworld Partnern bevorzugte Sitzplätze auswählen.

Der AAdvantage Platinum Status

Nach dem Gold Status folgt bei AAdvantage der Platinum Status, der gleichzeitig dem oneworld Sapphire Status entspricht. Diesen erreicht Ihr nach 75.000 Loyalty Points.

Zusätzlich zu den Vorteilen des Gold-Status erhaltet Ihr die folgenden Vorteile:

  • vorrangige Privilegien und Boarding in Gruppe drei
  • 48-Stunden-Fenster für Upgrades
  • zwei aufgegebene Gepäckstücke gratis

Als oneworld Sapphire bringt Euch der AAdvantage Platinum Status außerdem Allianz-weite Vorteile, wie etwa Lounge-Zugang zu allen Business Class Lounges sowie priorisierte Gepäckabfertigung. Allerdings sei hier noch erwähnt, dass diese nicht innerhalb der USA gewährt werden. Ihr erhaltet die Lounge-Vorteile des oneworld Sapphire Status ausschließlich, wenn Ihr international mit American Airlines oder oneworld fliegt. Für Lounge-Zugang innerhalb der USA ist eine Admirals Club Mitgliedschaft nötig. Der Lounge-Zutritt kann auch als AAdvantage-Member erworben werden.

Der AAdvantage Platinum Pro Status

Den AAdvantage Platinum Pro Status erreicht Ihr mit 125.000 Loyalty Points.

American Airlines Flughafen Flugzeug Oneworld

Neben den Vorteilen des Platinum Status bringt Euch der Platinum Pro Status folgende Vorteile:

  • vorrangige Privilegien und Boarding in Gruppe zwei
  • 72-Stunden-Fenster für Upgrades
  • drei aufgegebene Gepäckstücke gratis

Der AAdvantage Platinum Pro Status ist dem oneworld Emerald Status gleichzustellen – dem höchsten Status innerhalb der oneworld Allianz.

Der AAdvantage Executive Platinum Status

Der AAdvantage Executive Platinum Status war lange der höchste Status, den man offiziell im Programm erreichen konnte. Für diesen kann man sich durch das Erreichen von 200.000 Loyalty Points qualifizieren.

Die zusätzlichen Vorteile im Vergleich zum Platinum Pro Status sind die folgenden:

  • vorrangige Privilegien und Boarding in Gruppe eins
  • 100-Stunden-Fenster für Upgrades
  • drei aufgegebene Gepäckstücke gratis

Allianz-weit ist der AAdvantage Executive Platinum ebenso ein oneworld Emerald. Dieser bringt Euch neben allen Vorteilen des Sapphire Status den Check-in am First Class Schalter, sowie Zugang zu oneworld First Class Lounges.

Lohnt sich ein Status bei AAdvantage?

Das Vielfliegerprogramm von AAdvantage hat sich seit dem letzten Jahr grundlegend verändert. In dieser Weise haben sich auch die Statuslevel angepasst. Insbesondere die kostenlosen Upgrades bei American Airlines und Alaska Airlines, auch für eine Begleitperson, können lukrativ sein. Die Boarding-Gruppen und kostenfreien Gepäckstücke wirken hingegen sehr basic. Interessant wird es bei den Allianz-übergreifenden Programmen, wie beispielsweise der Gleichstellung mit dem oneworld-Emerald-Status bei Platinum Pro und dem Executive Platinum Status.

American Airlines Flagship Lounge New York JFK Essen 8
American Airlines Flagship Lounge New York JFK

Wer also mit Standort Europa viel mit der oneworld Allianz in die USA fliegt, kann von einem Status bei AAdvantage profitieren. Vornehmlich die starken Vorteile des Status bei Flügen mit American Airlines innerhalb der USA machen diesen sehr attraktiv. Ein kleines Manko ist dabei der fehlende Lounge-Zugang auf nationalen Flügen. Wer allerdings auf der Suche nach einem relativ günstig erreichbaren Status ist, wird bei AAdvantage nicht unbedingt fündig. Im Gegensatz zu den anderen beiden großen US-Airlines, die generell ähnliche Programme haben, beschränkt American Airlines die Grenze für Umsatz nicht auf US-Kunden. Wer bei Delta oder United einen Status erreichen will, ist von Umsatzgrenzen befreit.

Fazit zu den Statuslevels bei AAdvantage

Insgesamt sind die Statuslevel und die damit einhergehenden Vorteile durchaus interessant, wenngleich nur der Platinum und Executive Platinum Status wirklich lohnenswert sind. Einzig die hohe Umsatzgrenze für die Qualifikation des Status macht diesen für diejenigen, die Ihre Tickets selbst bezahlen mitunter unattraktiv. In diesem Fall sind wohl eher der British Airways Executive Club oder Finnair Plus für einen Status in der oneworld Allianz interessant.

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Autorin

Bereits zu ihrer Schulzeit an der Kärntner Tourismus Schule hat Beate das Reisen für sich entdeckt. So verbrachte sie jeden Sommer im Ausland. Auch während ihres Tourismusmanagement-Studiums in Wien war Beate viel unterwegs. Bei reisetopia kann sie nun ihre Leidenschaft zum Schreiben und Reisen perfekt miteinander kombinieren.

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