Die neue Hanseatic Bank GenialCard vereint die wichtigsten Bedingungen einer kostenlosen Kreditkarte auf Reisen. Doch sollte man deshalb direkt auf die Kreditkarte umsteigen? Wir denken ja, denn eine so praktische Karte gibt es aktuell bei keinem anderen Anbieter.

Es gibt in Deutschland mit der Umstellung der GenialCard der Hanseatic Bank nun mehr zwei Karten, die sich sozusagen um den Titel der besten kostenlosen Kreditkarte in Deutschland streiten. Neben der GenialCard handelt es sich hierbei um die Santander 1plus Visa Card, die ebenfalls komplett kostenlos ist und ohne Gebühren für Abhebungen sowie Zahlungen in Fremdwährungen auskommt. Es gibt gute Argumente für beide Karten – wir allerdings finden, dass die GenialCard der Hanseatic Bank (alternativ lohnt auch ein Blick auf die Deutschland-Kreditkarte mit vergleichbaren Bedingungen) insgesamt die beste Wahl ist – warum ist dem so?

Hanseatic Bank GenialCard

  • Kostenfreie Kreditkarte – dauerhaft ohne Jahresgebühr
  • Kostenlose Zahlungen weltweit
  • Kostenlose Bargeldabhebungen weltweit
  • Einfache Abrechnung über bestehendes Girokonto
0 Euro Jahresgebühr
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Die beste kostenlose Kreditkarte für jedermann mit voller Flexibilität bei der Rückzahlung

Warum empfehlen wir auf einmal die GenialCard?

Ihr habt vermutlich in den letzten Tagen das erste Mal relevant von der GenialCard hier auf reisetopia gelesen. Wir haben zwar schon länger einen ausführlichen Guide über die Kreditkarte auf unserer Seite, allerdings gab es bislang keinen Grund, die Karte in das Rampenlicht zu stellen. Warum also auf einmal jetzt? Der Grund ist einfach, denn zum 2. September 2019 wurden die Bedingungen der Karte umgestellt. Ab sofort gelten diese Bedingungen:

  • kostenlose Abhebungen im In- und Ausland
  • gebührenfreie Zahlungen weltweit

Zudem bleibt die Kreditkarte komplett kostenlos. Das heißt, dass Ihr keinen Cent für die GenialCard bezahlt und dennoch von den umfassenden Vorteilen auf Reisen profitiert. Genau so hat es die GenialCard dann auch direkt in unseren Fokus geschafft, denn unserer Meinung nach ist der Wegfall dieser Gebühren bei mindestens einer Kreditkarte im Portemonnaie essenziell.

Wie groß ist die Ersparnis durch den Wegfall der Gebühren?

Die Relevanz dieser Änderung lässt sich gut an einem Beispiel illustrieren. Wer beispielsweise mit einer American Express Kreditkarte oder auch anderen Kreditkarten mit den genannten Gebühren zum Beispiel zehn Abhebungen im Jahr durchführt, der bezahlt Gebühren zwischen 50 und 100 Euro – wohlgemerkt ist das weniger als nur eine Abhebung im Monat.

Sydney Opera House
Für Fernreisen ist die neue GenialCard eine hervorragende Wahl

Noch schlimmer sind die Gebühren im Ausland, denn hier kommt auf die Abhebegebühr die Fremdwährungsgebühr oben drauf. Dazu zahlt man im Alltag auch noch jeweils bis zu 2 Prozent des Umsatzes als Gebühr. Konkret vorgerechnet sind das beispielsweise bei Zahlungen in Höhe von 5.500 US-Dollar bei einem Urlaub in den USA noch einmal 100 Euro.

Insgesamt würde man also schon bei zehn Abhebungen im Jahr und einem Umsatz von umgerechnet 5.000 Euro dank der mit neuen Vorteilen ausgestatteten Hanseatic Bank GenialCard insgesamt bis zu 200 Euro sparen – nur weiß davon keineswegs jeder, da diese Gebühren oft so versteckt anfallen.

Warum ist die GenialCard besser als andere Kreditkarten?

Nun kann man natürlich wieder die Frage stellen, warum es nun gerade die Hanseatic Bank Kreditkarte sein soll und nicht eine der anderen kostenlosen Kreditkarten mit gleichen Bedingungen. In Frage kommen hier theoretisch die folgenden Kreditkarten:

Unserer Meinung nach ist dabei allerdings einzig die Santander 1plus Visa Card eine attraktive Alternative. Doch zuerst zu den Gründen gegen die anderen Karte.

Die Deutschland-Kreditkarte ist im Prinzip ein 1:1 Klon der Kreditkarte der Hanseatic Bank und fast genauso zu empfehlen – einzig die Zinsen sind etwas höher als bei der GenialCard, sodass diese schlichtweg knapp die Nase vorne hat. Die DKB Kreditkarte hat zwar einen guten Ruf, um diese zu beantragen muss man aber zwingend ein Girokonto beantragen und von diesem wird die Karte dann auch zwingend abgebucht – eine nervige Einschränkung. Zudem sind die wichtigen Leistungen nur dann kostenlos, wenn man mindestens auf 700 Euro Geldeingang im Monat auf dem Konto verbucht.

Die Santander 1plus Visa Card ist deshalb für uns die einzige relevante Alternative zur GenialCard der Hanseatic Bank. Eine vollständige automatische Rückzahlung per Lastschrift gibt es nicht, Ihr müsst immer pünktlich überweisen, um keine hohen Zinsen zu bezahlen – das kann schnell nervig und auch zu einer Kostenfalle werden. Dafür ist neben den drei wichtigen Bedingungen für eine kostenlose Reise-Kreditkarte (kostenlos, keine Gebühren für Abhebungen und Zahlungen in Fremdwährungen) noch ein weiterer Aspekt erwähnenswert: Bei der 1plus Visa Card werden als einziger Kreditkarte in Deutschland überhaupt auch die sogenannten Automatenentgelte erstattet.

Santander BestCard Basic

  • Kostenlose Kreditkarte dauerhaft ohne Jahresgebühr
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Wer sollte die neue GenialCard der Hanseatic Bank beantragen?

Die neue GenialCard kommt unserer Meinung im Prinzip für jeden in Frage. Die Beantragung lohnt sich für Neukunden, die eine kostenlose Kreditkarte für Reisen suchen genauso wie für jeden, der von einer teuren Kreditkarte mit Gebühren wechseln möchten. Zudem sehen wir die Karte allerdings auch als ideale Ergänzung, denn die GenialCard passt eigentlich perfekt ins Portfolio von denjenigen, die gerne Meilen bei Ihren Zahlungen sammeln. Wer etwa auf eine American Express Kreditkarte oder eine Miles & More Kreditkarte setzt, der muss sowohl mit einer Abhebe- als auch mit einer Fremdwährungsgebühr zurechtkommen. Zahlungen und Abhebungen im Ausland werden so deutlich verteuert.

GenialCard als Ergänzung
Die GenialCard ist eine perfekte Ergänzung zu einer Kreditkarte zum Meilen sammeln

Genau hier kommt die GenialCard der Hanseatic Bank ins Spiel, denn mit dieser spart man sich eben jene Gebühren und findet so eine perfekte Kombination an zwei Kreditkarten. Für Zahlungen in Euro kann man geschickt auf die jeweilige Kreditkarte zum Meilen sammeln setzen, für alle Zahlungen in Fremdwährungen sowie für Abhebungen im In- und Ausland nimmt man die GenialCard. So gelingt es einem alle relevanten Gebühren zu umschiffen und gleichzeitig viele Meilen im Alltag zu sammeln – genau deshalb setzt auch im reisetopia Team jeder nicht nur auf eine Kreditkarte zum Meilen sammeln, sondern auch noch auf eine Kreditkarte mit der attraktiven Gebührenstruktur der GenialCard.

Fazit zu den Gründen für die neue GenialCard

Der deutsche Kreditkartenmarkt ist nicht unbedingt der aller attraktivste, sodass Innovationen wie die neue GenialCard sehr positiv auffallen. Besonders die Möglichkeit auf eine automatische Rückzahlung per Lastschrift umzustellen und die einfachere Beantragung im Verhältnis zur Santander 1plus Visa Card machen die GenialCard für uns zur besten Option für diejenigen, die eine Kreditkarte für kostenlose Abhebungen sowie für Zahlungen in Fremdwährungen suchen. Gerade auch als Ergänzung zu einer anderen Kreditkarte ist die Hanseatic Bank GenialCard eine klare Empfehlung!

Hanseatic Bank GenialCard

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Moritz
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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.

  • Also ich nutze schon seit Jahren die Gebührenfrei MasterCard der Advanzia Bank und bin damit sehr zufrieden.
    Ein Wechsel zu der GenialCard macht für mich keinen Sinn, da ich alle angepriesenen Konditionen auch bei der Gebührenfrei KK habe und sogar noch wichtige Reiseversicherungen dazu gratis bekomme.
    Wenn es auch Reiseversicherungen bei der GenialCard geben würde, würde ich über einen Wechsel nachdenken. So bleibe ich meiner KK treu.

    • Jo! Vor allem ist die Abhebung am Automaten ab dem Tag der Abhebung teurer verzinst als bei jedem Dispokredit. Bei der GenialCard ist sie wirklich gratis. Lastschrift? Fehlanzeige! Apple Pay? Fehlanzeige! Deckungssummen Reiseversicherung? Na ja… ganz zu schweigen von der hohen SB…

  • Bekommt ihr eigentlich Geld dafür, daß Ihr diese Kreditkarte nunmehr so liegt ?
    Wenn ja, dann solltet Ihr es zumindest Mal als Werbung kennzeichnen.
    Ich habe zumindest mal dem zuständigen Landesamt für Verbraucherschutz eine entsprechende E-Mail geschrieben …
    Gruss, Peter

    • Hallo Peter,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Deine Sorge um die Verbraucher ehrt dich, allerdings liegst du hier leider falsch.
      reisetopia ist ein unabhängiges Portal und dazu zählt auch, dass wir kein Geld für Artikel annehmen. So ist es auch in diesem Fall, denn wir haben für den Artikel keinen einzigen Cent von der Hanseatic Bank gesehen. Objektivität und Ehrlichkeit liegt uns am Herzen, weshalb wir uns auch niemals für einen Artikel bezahlen lassen würden.
      Die Kreditkarte gibt es so, mit diesen Konditionen, erst seit wenigen Tagen. Durch die Anpassung der Konditionen wird die Kreditkarte von einer mittelmäßigen Karte zu einer der besten, kostenfreien, Reisekreditkarten. Ein Portal, welches sich mit Reisen und dadurch auch mit Zahlungen beschäftigt, muss also eigentlich darüber berichten.
      Zu allen guten Reisekreditkarten haben wir mehrere Artikel. Dies soll dem Verbraucher dienen, damit er einen möglichst genauen Eindruck aller Karten erhält und dann entscheiden kann. Aus diesem Grund haben wir auch zu der neuen Karte mehrere Artikel erstellt, die nun innerhalb weniger Tage erscheinen. Dabei geht es einzig und allein darum, dass der Verbraucher möglichst schnell einen genauen und korrekten Eindruck der Karte erhält. Wenn wir die Artikel nun also mit einem Abstand von einem halben Jahr veröffentlichen würden, wäre den Nutzern wohl nicht geholfen und sie müssten sich alle Konditionen eigenständig angucken.

      Melde dich gerne bei Fragen.

      Liebe Grüße
      Leo

      • Deine Antwort ist aber nicht ganz richtig oder zumindest nicht “vollständig”.
        Es ist schon richtig, dass ihr Euch für die Artikel an sich nicht bezahlen lasst, aber ihr verdient durch die Beantragung der Karte (wie auch bei den anderen) über Affiliate-Links daran und das zählen manche schon zur Werbung im weitesten Sinne. Wahrscheinlich war das auch mit dem Hinweis auf Werbung gemeint. Andere Seiten kennzeichen Affiliate-Links eben offen, ihr macht es nicht (aber man kann es dann in der Adresse der Weiterleitung sehen). Wäre einfach fairer, wenn ihr die Artikel so kennzeichnet und würde sicher auch manchen Frust-Kommentar hier überflüssig machen. Denkt vielleicht einfach mal darüber nach.

      • Hallo Micha, wir kommunizieren unsere Einnahmequellen (darunter auch Affiliate Marketing) sehr offen und haben sogar schon ganze Artikel darüber geschrieben. Wir haben nichts zu verstecken, aber für mich hat es wenig mit Werbung zu tun, wenn ich Produkte vergleiche und das Beste empfehle (zumal wir bei allen eine Provision bekommen). Ich kenne in Deutschland fast keine Webseite, die Affiliate-Links offen kennzeichnet (weil die Rechtslage es nicht vorschreibt) und ich finde den Hinweis ehrlich gesagt nicht notwendig. Unsere Artikel hätten keinen anderen Inhalt, wenn sie keine Affiliate-Links enthalten würden. Wir empfehlen die besten Produkte unabhängig davon, ob wir damit Geld verdienen oder nicht.

      • Da nun Moritz geantwortet hat, hier mal ein Beispiel für eine Webseite, die Affiliate-Links kennzeichnet (da ihr die nicht kennen wollt – helfe ich gern): https://www.maclife.de/deal/letzte-chance-50-rabatt-waiputv-perfect-internetfernsehen-100114692.html (rechts oben über dem Text in hellgrau). Bei denen gab und gibt es auch etliche Diskussionen um die Kennzeichnung. Klar, vorgeschrieben ist das nicht, aber einfach ehrlicher. Es gibt viele Seiten, die das auch kennzeichnen oder erwähnen. Man denke an die vielen, vielen “Test-Seiten” zu irgendwelchen Themen. Die leben doch davon, zu amazon zu verlinken. Klar, von irgendwas müsst ihr die Seite auch bezahlen. Doch für mich gibt es dafür eben auch nur wieder das Wort Ehrlichkeit. (Damit habe ich Euch nichts unlauteres unterstellt. Vorgeschrieben ist das nicht und ab und zu schreibt ihr auch über Euer Geschäftsmodell, was die Seite hier inzwischen erreicht hat. Selbst wenn die Anfänge woanders lagen.)

      • Hallo Micha, ich habe auch nicht behauptet, dass es gar keine Seiten gibt, die das tun, aber ob es ehrlicher ist in hellgrau auf weißem Hintergrund (ich hatte echte Schwierigkeiten diesen Satz selbst mit deinem Hinweis zu finden) zu schreiben, stelle ich mal in Frage 😉

        Wie gesagt, man kann das drehen und wenden wie man möchte, aber wir haben über das Thema lange debattiert und uns dagegen entschieden, überall konkret darauf hinzuweisen. An den relevanten Stellen und immer wieder auch so auf der Seite, in Diskussionen hier und auf Facebook kommunizieren wir offen, dass wir Affiliate Links nutzen und soweit ich informiert bin, unterstützen unsere Nutzer uns mit ihren Klicks sehr gerne. Man kann diesen Weg gut finden oder nicht, aber ich finde dass wir damit sowohl offen als auch fair umgehen.

      • Ich schätze reisetopia sehr, aber dadurch, dass Affiliate-Links verwendet werden, entsteht schon ein bisschen der Eindruck, dass (bewusst oder unbewusst) über die Produkte am positivsten berichtet wird, deren Affiliate-Programme am lukrativsten sind.

      • Hallo Mike, danke für dein Lob und Feedback. Allerdings verstehe ich das ehrlich gesagt nicht: Die bei uns als besten Karten beworbenen Produkte bieten mitnichten das jeweils attraktivste Affiliate Programm in dieser Kategorie. Gerade bei den kostenlosen Karten gäbe es Karten mit deutlich höherer Provision. Wir bewerben aktuell zudem auch Produkte, bei denen wir überhuapt keine Provision bekommen, als sehr gut. Hierzu zählt etwa das Barclaycard Platinum Double.

        Affiliate Einnahmen spielen für uns eine relevante Rolle, allerdings bewerten wir immer objektiv die Kreditkarte aus Gesichtspunkten, die mit der Provision nichts zu tun haben. So ergeben sich unsere Rankings und Bewertungen für jede Karte.

  • Nabend. Habe ich das richtig verstanden, dass man die entstandenen Kosten der Karte per Überweisung auf das „Kartenkonto“ begleichen muss / kann?
    Oder geht es nur per Bankeinzug?

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