Da uns wieder das Fernweh packt hat und die Reisebeschränkungen langsam, aber sicher aufgehoben werden, dachten wir uns bei reisetopia: Lasst uns in unseren schönsten Erinnerungen schwelgen – und haben unsere besten Geheimtipps für Euch zusammengestellt.

Das Reisen war und ist größtenteils wegen der Pandemie-Lage stark eingeschränkt, mit dem Impffortschritt werden die Beschränkungen aber nach und nach gelockert. Falls Ihr also gerade von Eurer nächsten Reise träumt und noch etwas Inspiration braucht, dann habe ich hier meine ganz persönlichen fünf Geheimtipps für Euch. Denn im heutigen Artikel nehme ich Euch mit auf einen kleinen Trip zu all meinen Lieblings-Spots und zeige Euch wundervolle Orte, die Ihr bestimmt noch nicht auf Eurem Reiseradar hattet.

Domes Zeen Chania – ein Wohlfühlort auf Kreta

Eines hat mich die Corona-Pandemie gelehrt: Es kommt nicht nur auf die Destination, sondern auch auf das Hotel an. Während ich früher meinen Urlaub immer anhand des Ziels, später auch anhand der Airlines und Flugzeuge auf dem Weg dahin, geplant habe, hat sich mein Urlaubsbedürfnis während des vergangenen Jahres stark verändert. Mittlerweile beziehe ich auch ein schönes Hotel in meine Planung ein. Während ich dabei zumeist auf Hotels von Hilton oder Marriott zurückgreife, bin ich letztes Jahr in meiner spontanen Reiseplanung auf dieses Hotel in Griechenland gestoßen.

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Das Domes Zeen Chania auf Kreta gehört zur Luxury Collection von Marriott und hat mich damals etwas mehr als 200 Euro pro Nacht gekostet. Normalerweise ein Preis, den ich in der Vergangenheit nie für ein Hotel gezahlt hätte. Als ich auf dieses Hotel gestoßen bin, bin ich von meiner üblichen Planung abgewichen und habe dieses Hotel gebucht – und ich sollte nicht enttäuscht werden. Der Empfang der Mitarbeiter, die Zimmer und das Hotel allgemein sind perfekt aufeinander und die Umgebung abgestimmt.

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Der Wohlfühlfaktor hat mich hier vor allem überzeugt. Mit dem Upgrade habe ich sogar ein Zimmer mit eigenem Pool bekommen. Dazu gab es einen großen Obstkorb mit einer Flasche Wein, regelmäßig habe ich andere Annehmlichkeiten auf meinem Zimmer vorgefunden.

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Ja, das Hotel gehört zu einer der bekanntesten Hotelketten der Welt. Für mich war das Hotel bis dato aber noch gänzlich unbekannt und selbst während meiner Reiseplanung eher unscheinbar und unauffällig geblieben. Da es in Chania und damit zwei Autostunden vom Zentrum Heraklion entfernt liegt, ist es für mich noch ein kleiner Geheimtipp – auch, weil Chania selbst unterschätzt wird und die ideale Ausgangslage bietet, um den Westen und Süden der Insel zu erkunden.

Portugal – mein zweitliebstes Reiseland

Portugal ist nach den Vereinigten Staaten von Amerika eines meiner absoluten Lieblingsreiseländer auf der Welt und somit war für mich klar gewesen, dieses Land auszuwählen. Sowohl Portugal als auch die USA sind touristisch nun nicht gerade unergründet, in Portugal gibt es aber tatsächlich noch die eine oder andere Ecke zu ergründen, die Ihr noch nicht kennt!

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Die Hauptstadt Portugals ist dabei mittlerweile aber kein Geheimtipp mehr. Die Stadt mit ihrem Charme zieht viele Touristen aus der ganzen Welt an. Für mich völlig selbstverständlich. Mit ihrer zentralen Lage, nahe dem Atlantik, hat die Stadt sowohl für Urlauber als auch für Städtereisende viel zu bieten. Warum nicht einen Urlaub in eines der Resorts an der Küste bei Cascais verbringen oder an einem Wochenende mit Pasteis de Nata durch die Gassen der Altstadt Lissabons flanieren und dabei die vielen Sehenswürdigkeiten erkunden? Mein Tipp für Lissabon: Mit der Fähre nach Almada übersetzen lassen und den Ausblick über Lissabon bei der Cristo Rei Statue genießen oder typisch portugiesisch: ins Fliesenmuseum, ebenfalls im Hafengebiet.

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Etwas kleiner, aber mindestens genauso charmant, ist die zweitgrößte Stadt Portugals, weit oben im Norden des Landes. Auch diese Stadt lädt bei einem Städtetrip zum Erkunden ein, vor allem die kleinen Gassen mit den gefliesten Fassaden. Wer dem Großstadttrubel aber entfliehen möchte, nimmt die Seilbahn bei der Brücke Ponte do Infante (mit bestem Ausblick über die gesamte Stadt) oder den Doppelstockbus der Linie 500 entlang der Küste nach Matosinhos.

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Ein echter Geheimtipp ist aber die Kleinstadt Évora im Landesinneren, nahe der spanischen Grenze. Trotzdem die Stadt so klein ist hat sie vor allem viel historische Bauwerke zu bieten, die man nicht sofort in Portugal erwarten würde. Damit hat sich Évora auch die Eintragung als UNESCO-Weltkulturerbe verdient. Nachdem die Römer vor vielen Jahrhunderten bis in dieses Gebiet vorgedrungen sind, kann man noch heute viele Relikte dieser Zeit besichtigen. Typisch für die Stadt ist der Diana-Tempel, ein gut erhaltener römischer Tempel. Aber auch das Aquädukt und die weißen Häuser der Altstadt, die noch von einer Stadtmauer umgeben ist, sind typisch für das Gesamtbild der Stadt. Viele Einheimische gönnen sich hier vor allem gerne eine kleine Auszeit, vor allem da die Stadt nur knapp zwei Autostunden von Lissabon entfernt liegt.

Devil’s Dyke – es muss nicht immer das Brighton Pier sein

Bereits vor einigen Jahren absolvierte ich im Rahmen meiner Ausbildung ein Auslandspraktikum. Da damals Großbritannien noch zur Europäischen Union gehörte, gestaltete sich solch ein Schüleraustausch noch recht unproblematisch. Die Wahl meiner Schule fiel damals deshalb immer auf Brighton. Die Stadt an der Südküste Englands ist vor allem bei jungen Leuten und Studenten beliebt. Sie bietet viel Kultur, einige Pubs und vor allem die Nähe zu London macht die Stadt umso interessanter.

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Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten dürften wohl das Brighton Pier und der Brighton Pavilion sein. Wem es etwas in die Ferne zieht und dabei nicht in der größten Stadt des Landes landen möchte, der sollte den Bus in Richtung Osten nehmen. Nach etwa einer einstündigen Fahrt landet man bei den Seven Sisters. Die Klippen sind ebenfalls kein Geheimtipp mehr, dennoch einen Besuch wert!

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Wer dennoch in die Natur fliehen möchte, der sollte sich zum Bahnhof von Brighton begeben und den Bus nach Devil’s Dyke nehmen. Dabei handelt es sich um ein 100 Meter tiefes V-förmiges Tal, welches nur unweit vom Stadtzentrum entfernt liegt, Euch aber in eine ganz andere Welt eintauchen lässt. Die Fahrt über die Felder dahin ist mit dem Doppelstockbus schon abenteuerlich. Dort angekommen, führen verschiedene Wege hinein in das tiefe Tal. Damit ist die Gegend vor allem für Unerfahrene, die keine Wanderfreunde sind, ideal – also auch perfekt für mich. Viele Touristen dürftet Ihr hier nicht erwarten, denn die Menschenmassen hat das Loch auf einem Feld – etwas plump dargestellt – bereits vor vielen Jahrzehnten das letzte Mal angezogen.

Englewood Beach – direkt neben dem besten Strand Amerikas

Wie dem einen oder anderen mittlerweile bekannt sein dürfte, bin ich ein riesiger Fan der USA. Seit meiner jüngsten Kindheit reise ich in dieses Land und ich werde nie davon satt, sowohl bekannte als auch neue Orte zu erkunden. Florida ist dabei der Bundesstaat, den ich am meisten bereist haben dürfte. Disney World hat mich als Kind magisch angezogen, mittlerweile sind es die endlosen weißen Sandstrände. Vor allem die Golfküste kann dabei jedes Jahr mit ihren schönen Stränden überzeugen.

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So schafft es vor allem der Strand von Siesta Key, einer vorgelagerten Insel bei Sarasota, immer wieder in die Bestenliste der Strände in den USA. Der Strand ist wirklich wunderschön. Der weiße Sand ist feiner als Puderzucker, zudem ist er weitläufig und das Wasser wunderschön. Dementsprechend viele Touristen werden auch jeden Tag von ihm magisch angezogen. Deshalb ein kleiner Geheimtipp.

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Viele Jahre habe ich den Sommer in Port Charlotte verbracht. Hier habe ich den Tipp erhalten, den Strand in Englewood Beach zu besuchen. Von Port Charlotte ist dieser nur circa eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt. Sollte man aus anderen Städten kommen, ist die Lage etwas schwieriger, da Englewood etwas weiter weg von der Interstate liegt. Dadurch lohnt sich aber auch die Fahrt dahin, da Ihr hier fast nur Einheimischen begegnen werdet. Und das liegt nicht am Strand selbst.

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Hier ist der Sand zwar nicht so weiß, dafür jedoch sehr fein. Der komplette Strand und das Wasser sind zudem sehr sauber. Eine Liege mit Sonnenschirm kostet hier nur circa die Hälfte im Gegensatz zu Siesta Key. Parkplatzmöglichkeiten sind ebenfalls für nur wenige Cents vorhanden. In der nahegelegenen kleinen Stadt findet Ihr diverse Supermärkte und Restaurants. Solltet Ihr etwas mehr Zeit mitbringen, lohnt sich außerdem ein Besuch auf dem Flohmarkt.

Köln – warum nicht Deutschland mehr erkunden?

Schon vor vielen Jahren habe ich verschiedene Metropolen und kleine Städte in Europa für mich entdeckt. Von Helsinki bis Porto und von London bis Rom sind schon viele Ecken dieses Kontinents bereist worden. Viele dieser Metropolen haben aber bereits meine Kollegen benannt und meistens reicht mir auch ein Besuch in einer Stadt. Nur äußerst selten reise ich mehrmals in eine bestimmte Stadt. Das passiert mir aber mittlerweile dafür umso häufiger bei einer deutschen Stadt – Köln.

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Ich bin Berliner und muss mit diesem Beitrag auch direkt eine Lanze für diese Stadt am Rhein brechen. In kaum einer anderen deutschen Stadt fühle ich mich so Zuhause, wie in Köln. Dabei ist es fast egal, zu welcher Jahreszeit man in Köln ist. Ob im Sommer am Rhein spazieren gehen oder im Winter den Karneval feiern. Die Stadt hat viel zu bieten, vor allem Abwechslung, und ist dabei die perfekte Symbiose zwischen Großstadt und Kleinstadt. Die Kölner Innenstadt lässt sich gut zu Fuß erkunden, da sie nicht allzu groß ist. Dafür bietet sie eine Menge Sehenswürdigkeiten, allem voran natürlich der Kölner Dom. Aber auch den Karneval sollte man einmal im Leben mitgemacht haben.

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Erst letztens kam ich wieder zurück nach Köln, für einen kurzen Wochenendtrip, bevor wir mit dem Thalys weiter nach Brüssel gefahren sind. Damit bietet Köln auch die ideale Ausgangslage, um die Regionen in der Nähe oder Nachbarländer zu besuchen. Die Tage und Abende selbst kann man vor allem im Sommer entspannt an den Rheinwiesen oder mit einem Kölsch im Biergarten verbringen.

Fazit zu meinen fünf Geheimtipps

Von kleinen Städten in Portugal über faszinierende Täler in Großbritannien bis hin zu paradiesischen Stränden – ich hoffe, meine fünf Geheimtipps konnten Euch wenigstens ein bisschen inspirieren. Falls Ihr also Eure nächste Reise fernab von Touristenmassen an einem ganz besonderen Ort verbringen wollt, dürfte hier bestimmt der ein oder andere Tipp für Euch dabei sein. Und falls Ihr auf der Suche nach einer luxuriösen Übernachtungsmöglichkeit mit vielen Preisvorteilen wie etwa einer Gratis-Nacht oder einem 100-Dollar-Hotel-Guthaben seid, dann bieten Euch unsere reisetopia Hotels genau das, was Ihr sucht.

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Autor

Alexander Fink ist als Content Editor seit Januar 2021 für reisetopia tätig. Zuvor war er als Account Manager in der Industrie beruflich unterwegs und schrieb von seinen Reiseerfahrungen im eigenen Blog. Heute ist er Euer Ansprechpartner für alle Airline- und Kreditkartenthemen.

Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.

  • Für alle Florida Fans, ich mag auch Naples Beach. War auch vor 2. Jahren nach langer Zeit am Siesta Key und fand den nicht mehr so schön. Es ist eine richtigeAnlage gebaut worden mit kostenlosen Parkplätzen und dadurch total überfüllt.

    • Hey, das ist natürlich ein guter Tipp. Auch Bonita Beach und Teile von Fort Myers Beach sind auch noch sehr schön. Vor allem in Bonita Springs kann ich Turtle Beach noch empfehlen. Tagsüber nur gegen Gebühr befahrbar und meist wenig besucht. Die Wohngegend mit einigen Villen bekannter Stars ist bei der Gelegenheit auch ganz interessant zu durchfahren.

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