Schon morgen startet meine nächste große Reise und erneut geht es nach Asien. Euch erwarten einige interessante Reviews, denn ich teste zwei Langstrecken-Produkte, die wir noch nicht vorgestellt haben und nehme ich Euch zudem in eine eher unbekannte Region!

Wie schon bei meinen letzten großen Trips geht es auch im März für mich wieder knapp drei Wochen nach Asien, dieses Mal allerdings komplett in mir bislang unbekannte Regionen. Der Fokus liegt dabei auf einigen der schönsten Naturschauplätze in China sowie der mir bislang noch unbekannten Stadt Taipeh und der Region drumherum. Sehr spannend werden allerdings auch die Airline Reviews, denn ich darf mich auf zwei Fluggesellschaften freuen, die ich bislang nur in der Economy Class beziehungsweise auf der Kurzstrecke testen konnte!

KLM & Vietnam Airlines Business Class mit Meilen

Für die Buchung meiner Flüge für diesen Trip habe ich natürlich Meilen eingesetzt. Konkret habe ich mich beim Hinweg für die Nutzung von Flying Blue Meilen entschieden und dabei die Promo Awards genutzt. Damit geht es für immer noch happige 67.500 Meilen sowie knapp 200 Euro mit KLM von München über Amsterdam nach Chengdu im Westen von China. Auf der Langstrecke ist hier eine Boeing 787 mit dem besten Bordprodukt von KLM im Einsatz, sodass ich mich schon darauf freue, Euch hier ein sehr interessantes Review präsentieren zu können!

Die 67.500 Meilen habe ich über mein Membership Rewards Konto, das ich mit der American Express Platinum Card gefüllt habe, transferiert. Dasselbe gilt für 80.000 Delta SkyMiles, die ich für meine zweite Einlösung genutzt habe. Von Taipeh geht es über Hanoi nach Frankfurt. Dabei kann ich nicht nur die Boeing 787 Business Class von Vietnam Airlines testen, sondern darüber hinaus auch noch die regionale Business Class von China Airlines auf dem Weg von Taipeh nach Hanoi. Generell muss ich dazu allerdings sagen, dass dieser Buchungsweg generell wenig attraktiv ist, denn 120.000 Amex Punkte (Verhältnis 3:2 bei Delta) sind auch bei Gebühren von nur 10 Euro kein guter Deal, um am Ende mit Vietnam Airlines zu fliegen (es hätte z.B. für denselben Preis auch einen direkten Flug in der sehr guten China Airlines Business Class gegeben). Mir geht es hier aber um ein Review, das wir noch nicht haben, weswegen ich mich dennoch für Vietnam Airlines entschieden habe!

Aus den genannten Flügen entsteht dabei das folgende Routing:

  • München – Amsterdam (KLM Business Class, Boeing 737)
  • Amsterdam – Chengdu (KLM Business Class, Boeing 787)
  • Taipeh – Hanoi (China Airlines Business Class, Boeing 737)
  • Hanoi – Frankfurt (Vietnam Airlines Business Class, Boeing 787)

Natürlich sind das aber noch nicht alle Flüge, denn auch dazwischen bin ich noch ein wenig unterwegs. Da ich in Chengdu bereits war, geht es direkt mit China Eastern weiter nach Kunming, ehe es von dort mit dem Zug nach Dali und wenige Tage später weiter nach Lijiang geht. Erst von hier geht es wieder mit dem Flugzeug weiter, dann mit Xiamen Airlines nach Guilin, ehe es wieder mit China Eastern nach Shanghai geht. Nach einem kurzen Aufenthalt dort geht es in der China Airlines Economy Class – wohlgemerkt in einer Boeing 747 – nach Taipeh, ehe ich dann eine Woche später die Heimreise antrete.

Die weiteren Flüge sehen zusammengefasst entsprechend wie folgt aus:

  • Chengdu – Kunming (China Eastern Economy Class, Boeing 737)
  • Lijiang – Guilin (Xiamen Airlines Economy Class, Boeing 737)
  • Guilin – Shanghai (China Eastern Economy Class, Airbus A320)
  • Shanghai – Taipeh (China Airlines Economy Class, Boeing 747)

Dadurch ergibt sich insgesamt ein sehr interessantes Flug-Routing mit insgesamt fünf neun Reviews, zwei Mal in der Business Class auf der Langstrecke und drei Mal auf der Kurzstrecke. Gerade wenn Ihr auch eine Reise nach China plant, werden die Reviews auf der Kurzstrecke sicherlich interessant!

Viel Natur und interessante Hotels verschiedener Ketten

Mit Ausnahme von Taipeh liegt der Fokus bei diesem Trip eher auf der Natur. Schon Kunming und die darum liegenden Sehenswürdigkeiten wie Shilin gelten als wunderschön und zweifelsfrei eine Reise wert. Bei der Hotelwahl in der Provinzhauptstadt habe ich mich auf IHG konzentriert, so geht es zuerst für zwei Nächte ins HUALUXE Hotel (eine Luxusmarke, die es nur in China gibt) und dann noch eine Nacht ins Crowne Plaza. Dass ich in Kuming nicht in einem Hilton übernachte, liegt auch daran, dass es dort überraschend keins gibt. In Dali ist dass anders, weswegen ich hier für drei Nächte ins entsprechende Hilton Hotel gehe. Einen Hotelwechsel habe ich hier nicht nur mangels Auswahl, sondern auch weil eine Basis für Ausflüge auch in Dali eine gute Wahl ist, um möglichst viel zu sehen. Eine Nacht geht es danach noch ins Indigo Hotel Dali. Alle genannten Hotels kosten zudem nur zwischen 60 und 90 Euro pro Nacht, wodurch auch die Kosten sich im Rahmen halten.

Hualuxe Kunming Webseite
Hualuxe Kunming (Bildquelle: ihg.com)

Einen interessanten Mix an Hotels habe ich auch für die darauffolgenden Tage vor mir, denn in Lijiang geht es erst eine Nacht ins Indigo, ehe ich mir noch das InterContinental anschaue. Zum Abschluss habe ich über Hyatt Privé noch zwei Nächte im Jinmao Hotel, einem Unbound Collection Hotel, gebucht. Hierauf bin ich besonders gespannt. Lijiang selbst soll zudem wunderschön sein und obwohl die Stadt doch ein wenig abseits vom Mainstream liegt, soll sie zwingend einen Besuch wert sein. Dennoch ist Lijiang etwas teurer als etwa Kunming, so bezahle ich im InterConti und Indigo jeweils über 100 Euro die Nacht, im Hyatt sogar knapp 180 Euro pro Nacht.

Jinmao Hotel Lijiang Webseite
Jinmao Hotel Lijiang (Bildquelle: hyatt.com)

Für wunderschöne Natur bekannt ist in China zudem auch Guilin beziehungsweise die Region drum herum. Da es auch hier allen voran darum geht, den einen oder anderen Tagesausflug zu unternehmen, habe ich mich für das günstige Sheraton Guilin entschieden, auch weil es hier wenig Auswahl gibt. Die Rate pro Nacht liegt gerade einmal bei knapp 60 Euro, wodurch das Hotel sicherlich eine vernünftige Wahl ist. Besonders gespannt bin ich allerdings auf das teureste Hotel dieses Trips, das Banyan Tree Yangshuo, das wirklich beeindruckend aussieht. Das Luxushotel ist eingebettet in die traumhafte Natur und für 250 Euro die Nacht konnte ich über Agoda direkt eine Villa mit Flussblick buchen. Diese hätte direkt beim Hotel oder über Accorhotels weit über 400 Euro die Nacht gekostet, wodurch ich mich über diesen Deal durchaus freue, wenngleich das Hotel natürlich einen anspruchsvollen Preis hat!

Banyan Tree Yangshou Webseite
Banyan Tree Yangshou (Bildquelle: accorhotels.com)

Nach nur einer Nacht im mir wohlbekannten Crowne Plaza Shanghai Fudan geht es für eine knappe Woche weiter nach Taiwan. Zu einhundert Prozent fest stehen die Hotels meiner Wahl hier noch nicht, allerdings werde ich auf jeden Fall das Grand Hyatt Taipeh über Hyatt Privé und das Shangri-La Taipeh Far Eastern Plaza über American Express Fine Hotels & Resorts testen. Dazu werde ich mir eventuell ein Bild vom neuen Hilton oder DoubleTree machen und auch das neue Kimpton könnte sich noch zu einer Option für eine oder zwei Nächte entwickeln. Zudem ist noch ein kleiner Trip geplant, voraussichtlich ins kulturell interessante Tainan geplant – auch hier gibt es ein Shangri-La, das auf den ersten Blick nach einer sehr guten Option aussieht!

Shangri La Taipei Webseite
Shangri-La Taipei (Bildquelle: shangri-la.com)

In jedem Fall freue ich mich auf einen Trip, bei dem der Fokus ganz klar auf Kultur und Natur und weniger auf den großen Metropolen Chinas, die ich bereits gut kenne, liegt.

Fazit zu meinem Trip nach China & Taiwan

Es mag ein wenig kurios wirken, dass es für mich schon wieder nach China geht, allerdings hat das Land durch seine schiere Größe schlichtweg sehr viel zu bieten. Auf diesen Trip freue ich mich dabei sogar besonders, denn gerade die kulturell und landschaftlich schönsten Teile Chinas zu entdecken, wird zweifelsfrei eine interessante Erfahrung. Ich freue mich bereits Euch von diesem Trip neben einigen neuen Reviews zu Fluggesellschaften und Hotels auch mehrere Guides zu für die meisten von Euch vermutlich völlig unbekannten Orten präsentieren zu können!

Habt Ihr Tipps für meinen Trip oder Hotels in Taipeh? War jemand von Euch bereits in Guilin oder der Yunnan-Provinz in China?

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

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  • Ich war in Guilin und Yangshuo. Guilin gibt nicht so viel her finde ich. die Schiffsfahrt nach Yangshuo muss man wohl mal gemacht haben, aber für mich waren die ruhigen Tage in Yangshuo selbst das Highlight in China überhaupt.
    2014 war ich das erste Mal da und da sah es natürlich anders aus als heute (bzw 2018 war ich zuletzt da). Inzwischen wurden da massiv Hotels, Restaurants und allgemein Infrastruktur hochgezogen (ist halt China;)), was ich schade finde. Selbst unser kleines familiengeführtes Hotel hatte ein zweites Gebäude und sogar einen Pool hingebaut (:rolleyes:).
    Wie auch immer, nehmt euch da mindestens 3 Tage Zeit und fahrt einfach mit dem Fahrrad durch die Gegend, jeden Tag in eine andere Richtung. Mal findet ihr dann ein altes, traditionelles Dorf, mal uralte, malerische Brücken, mal Tropfsteinhöhlen. Und den ganzen Tag die schönste Landschaft um einen herum, die man sich vorstellen kann.
    Macht auch mal so eine Bamboo-“rafting”-tour flussabwärts, es lohnt sich wirklich. Fahrt dazu mit den Fahrrädern möglichst weit flussaufwärts (bis zur Dragon Bridge glaub ich), ein Stück davor kann man dann abfahren (~2h Dauer), die Fahrräder werden zum Ziel transportiert. 2014 konnte ich bis auf 220 Yuan runterhandeln (letztes Jahr kam Regen + Magen-Darm dazwischen;)).

    Man kann gegenüber vom Moon Hill auf einen Berg steigen und hat von da einen guten Blick auf den Moon Hill. Sind halt >800 Stufen und je nach Wetter/Luftfeuchtigkeit kann das schon anstrengend sein. Lohnt sich an sich nicht wirklich, aber der Aufstieg durch den wilden und dichten Bewuchs war schon recht nett. Die Höhlen auf dem Weg bieten eine gute Abkühlung wenn es heiß sein sollte.

    In 3 Wochen sind wir in Taipeh im Renaissance, das soll recht gut sein. Wir nehmen dann nen Mietwagen und fahren um die Insel 🙂
    Wenn Du nur in Taipeh bist, solltest du Dir wohl auf jeden Fall Yangmingshan/Xiaoyoukeng geben.

    • Danke für die Tipps, das klingt auf jeden Fall sehr interessant. Auf Yangshuo freue ich mich auch sehr, das sieht einfach sehr sehr entspannend aus. Wann seid ihr denn in Taipeh? Ggf. laufen wir uns da zufällig über den Weg!

      • Wir sind vom 25.-31.03. in Taiwan, davon die letzten 3 Tage in Taipeh. Sag mal Bescheid wenn Du da auch gerade bist, dann müssen wir uns natürlich treffen 🙂

  • Das Shangri-La in Tainan kann ich empfehlen. Es ist etwas älter und besticht durch ein tolles Atrium. In deren Mitte – sozusagen aufgehängt irgendwo in den 20er Etage – befindet sich der Horizon Club. Gleichfalls top ist die Lage am Bahnhof, denn dort hält auch der Zubringerzug zum außerhalb haltenden Hochgeschwindigkeitszug (was Du vermutlich weißt).
    Sehenswert in Tainan ist vor allem das Fort Zelandia (außerhalb) und das Fort Provintia (heute Tempel) sowie der Konfuzius Temple. Sonst bietet die Gegend drum herum noch etwas, aber auch nichts, was einen tagelang binden würde.
    Als häufiger Besucher in China vermutlich gleichfalls keine Neuigkeit für Dich: die Pflicht zum Badekappen beim Schwimmen im Pool. Auch beide taiwanesischen Shangri-La Hotels bestanden zumindest 2015 auf strengster Einhaltung.
    Mein Go-to House in Taipei ist indes nach wie vor das Sheraton, vor allem aufgrund der Lage.

    • Hallo Jan, erstmal herzlichen Dank für die Infos, das ist wirklich wertvoll. Beispielweise hatte ich mich noch nicht intensiv mit den Zügen in Taiwan beschäftigt und wusste bislang noch nicht, dass der Hochgeschwindigkeitszug (wie auch üblicherweise in China) nicht in der Innenstadt hält. Ich glaube für ein Wochenende (Freitagabend bis Sonntagabend) sollte Tainan genügend hergeben – danke für die Tipps!

      Die Sache mit den Badekappen kenne ich tatsächlich aus China mittlerweile sehr gut, interessant ist daran allerdings, dass die absoluten Spitzenhotels darauf verzichten (z.B. Waldorf Astoria Chengdu und Shanghai oder auch Four Seasons Shenzhen).

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