Nachdem meine Kollegen Ihre Routen für unser Meeting auf Bali bereits vorgestellt haben, konnte auch ich mich nun entscheiden und zur Buchung durchringen. Mit dabei sind zwei geniale Flüge, auf die ich sehr gespannt bin! Ich habe mich bei meinem Flug für einen Hin- und Rückflug in der First Class entschieden, den ich selbstverständlich mit Meilen gebucht habe.

First Class nach Südostasien mit SAS Eurobonus

Da sich das gesamte Team bis auf Moritz L. in Bangkok trifft, um gemeinsam die Singapore Airlines Status Challenge zum Star Alliance Gold Status zu absolvieren, galt es ein Ticket dorthin zu finden. Ich wollte sowieso ein Ticket mit Meilen buchen und nachdem ich mehrere Routings in der Business Class in Betracht gezogen hatte, entschied ich mich doch für die First Class. Warum? Weil der Wert der Meilen hier einfach deutlich höher ist und dazu natürlich noch ein exklusives Erlebnis wartet! Darüber hinaus wollte ich Euch selbstverständlich noch mit zwei neuen Reviews versorgen, um zwei weitere First Class Produkte von der Liste streichen zu können 😉

asiana first class a380 kaviar

Gebucht habe ich also einen Hin- und Rückflug in der First Class als Prämienticket über SAS Eurobonus. Dieses schlug mit 190.000 Meilen zu Buche. So viel kosten sämtliche SAS First Class Meilentickets nach Asien, lediglich die Pazifik-Region ist teurer. Sicher nicht wenig, aber für ein Ticket, das  bezahlt über 13.000 Euro kostet, auch sicher kein schlechter Deal. Die Meilen habe ich von American Express Membership Rewards übertragen, welche ich wiederum größtenteils durch die Freundschaftswerbung gesammelt habe. Durch die Übertragungsrate von 5:4 wurden 237.500 Punkte nötig. Die Buchung erfolgte ganz einfach am Telefon, wo ich der netten Mitarbeiterin alle Segmente meiner Route diktiert habe – ich hatte diese vorher einzeln herausgesucht.

Asiana auf dem Hinweg, Air China auf dem Rückweg

Wie schon erwähnt, wollte ich versuchen zwei spannende Produkte zu buchen, ohne gleichzeitig ein allzu kompliziertes und verrücktes Routing zu wählen, wie es beispielsweise bei meinem Neujahrstrip der Fall war. Gesetzt war von Anfang an der Hinflug von Frankfurt nach Seoul mit Asiana im Airbus A380, da die Verfügbarkeit hier sehr gut ist. Der Anschluss weiter nach Bangkok geht nach der Landung mittags in Seoul erst am späten Abend, sodass ich noch etwas Zeit habe, mir die Stadt anzuschauen. Danach geht es ebenfalls im Asiana A380 weiter nach Bangkok, dieses mal aber in der Business Class. Am Anfang der Reise habe ich, nachdem ich die Verfügbarkeiten für die beiden Langstrecken ausfindig gemacht habe, noch einen Flug in der Lufthansa Business Class von Hamburg nach Frankfurt angehängt. Anschließend wurde es etwas kompliziert.

Seoul
Durch einen längeren Layover kann ich mir Seoul noch ein paar Stunden anschauen

Durch den gebuchten Hin- und Rückflug mit Singapore Airlines von Bangkok nach Bali konnte ich mir gewissermaßen aussuchen, ob ich den Weg nach Hause von Singapur oder Bangkok antreten wollte. Schließlich braucht man für die Status Challenge nur drei Segmente mit Singapore Airlines, welche ich bereits in Singapur voll hätte. Mein Plan war ursprünglich von einer der beiden Städte über Tokio mit ANA in der First Class zurück nach Hause zu fliegen, doch leider gab es hier absolut keine Verfügbarkeit – auf keiner der drei Strecken mit First Class. Schade, denn der Vergleich zur Japan Airlines First Class wäre sicher spannend gewesen.

Air China First Class Boeing 777
Air China First Class

Also musste es eine Alternative geben, die auch schnell gefunden war, denn Air China bietet ab Peking ziemlich gute Verfügbarkeit für den Direktflug nach Frankfurt in der Boeing 747. Obwohl ich nach meinem letzten Erlebnis nicht sonderlich scharf darauf war, noch einmal über Peking zu fliegen, war dies schließlich meine Wahl. Ich hoffe darauf, dass mein Flug von einer neuen Boeing 747-8 von Air China durchgeführt wird. Nicht nur, weil ich noch nie mit einer 747 geflogen bin (man glaubt es kaum), sondern auch weil es sich um das modernste Produkt von Air China handelt. Für den Weg nach Peking bot Bangkok den besseren Ausgangspunkt, wenngleich die Flugzeiten hier auch alles andere als optimal sind. Geflogen wird hier mit einer Boeing 777 von Thai. Hinten dran habe ich erneut ein Lufthansa Ticket gehängt, um den Weg zu komplettieren!

Günstige Steuern & Gebühren und Hotelplanung

Insgesamt geht es für mich dann also von Hamburg über Frankfurt über Seoul nach Bangkok und nach drei Nächten weiter nach Denpasar auf Bali. Ihr seht, dass die Routingregeln von SAS Eurobonus ziemlich genial sind, denn etwa bei Miles & More wäre ein solches Ticket bereits ein 3-Regionen Award gewesen, der mit einem deutlichen Aufpreis aufwartet. Insgesamt sieht mein Routing dann folgendermaßen aus:

booked bali trip routing

Überrascht war ich dagegen von den Steuern & Gebühren. Sowohl Asiana als auch Air China erheben normalerweise Treibstoffzuschläge und SAS Eurobonus gibt diese in der Regel auch weiter. Trotzdem wurden mir bei der Buchung nur Zuzahlungen in Höhe von ~290 Euro genannt, sodass dies ein echtes Schnäppchen im Vergleich zum bezahlten Ticket war 😉

matrix ticket

Natürlich hinkt dieser Vergleich, denn nur genau dieses Routing ist derart teuer. Aber selbst das günstigste First Class Ticket zu meinen Daten liegt bei mehr als 5.000 Euro, sodass ich selbst konservativ gerechnet noch fast drei Cent pro Meile in Wert erzielen konnte. Nimmt man das exakte Ticket, sind es sogar mehr als sieben Cent! Man sieht also, dass sich das Meilen sammeln doch sehr lohen kann.

Da sich Severin und Leo in Bangkok bereits das Marriott The Surawongse gebucht haben, das gerade neu eröffnet hat, habe ich mir ein Hotel in der Nähe ausgesucht. Im aktuellen Accor Sale lässt sich das Pullman Bangkok G für knapp 80 Euro inklusive Frühstück buchen, was nur einige Schritte entfernt vom Marriott liegt. Anschließend geht es auf Bali zuerst einmal ins Conrad Bali, auf das ich trotz aktueller Renovierungen gespannt bin.

Conrad Bali Suite Pool

Dank Hilton Diamond Status sollte der Aufenthalt durch zahlreiche Vorteile auch sehr angenehm werden. Wie es danach weitergeht, wissen wir noch nicht ganz genau, aber spannend wird es sicher!

Fazit zur Anreise nach Bali

Ich freue mich schon sehr auf die Reise, nicht zuletzt auch wegen der genialen Anreise. Besonders gespannt bin ich auf die Air China First Class, wobei ich von der First Class Lounge in Peking nicht allzu viel erwarte. Nicht nur, dass die Business Class Lounge schon wenig überzeugend war, noch dazu ist die First Class Lounge Teil von Priority Pass. Bei Fragen oder Anmerkungen freue ich mich auf Eure Kommentare!

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Autor

Seit dem ersten Flug in der Business Class ist Jan besessen von Meilen & Punkten. Als Flug- und Reiseverrückter genießt er dabei den Weg ans Ziel mindestens genau so wie die schlussendliche Destination. Auf reisetopia gibt er Euch wichtige Tipps und hält Euch über aktuelle Deals auf dem Laufenden!

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    • Hallo Thorsten, wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, uns ein Bild von möglichst vielen Business und First Class Produkten zu machen, besonders von denen, die sich mit Meilen und Punkten buchen lassen. Auch wenn es also sicher bessere Star Alliance Airlines mit First Class gibt, wollen wir unseren Nutzern einen maximal großen Mehrwert durch möglichst viele verschiedene Reviews bringen!

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