Nachdem ich in letzter Zeit des Öfteren gefragt wurde, weshalb ich von American Express zumeist nur in guten Tönen spreche, möchte ich Euch in diesem Artikel klären, was mich dazu bewegt!

Bereits im Jahr 2019 war American Express für mich ein bekanntes Unternehmen, jedoch nicht wirklich relevant – einzig die Werbung für die Amex Platinum hat immer wieder Interesse in mir geweckt. Erst mein Jobwechsel zu reisetopia hat mich dazu gebracht, mich mehr mit dem Unternehmen und den Kreditkarten auseinanderzusetzen. Im Jahr 2020 und inmitten der Krise beantragte ich dann zwei Karten von American Express und mein Fazit ist bisher mehr als positiv, weswegen ich Euch meine besten Erlebnisse schildern möchte.

American Express Platinum Card

Exklusiv: 40.000 Punkte Willkommensbonus
  • 200 Euro Online-Reiseguthaben pro Jahr für Flüge, Hotels und mehr
  • 200 Euro SIXT ride Guthaben pro Jahr
  • 150 Euro Restaurantguthaben pro Jahr
  • 120 Euro Entertainmentguthaben pro Jahr
  • 90 Euro Shoppingguthaben pro Jahr
  • Exklusive Kreditkarte aus Metall
  • Wertvolle Punkte sammeln mit jedem Euro Umsatz
  • Kostenfreie Platinum Partnerkarte
  • Bestes Versicherungspaket in Deutschland
  • Kostenloser Lounge-Zugang inkl. Gast an über 1.500 Flughäfen
  • Upgrades, Frühstück und weitere Statusvorteile in Hotels
  • Für Selbstständige und Unternehmer: Amex Business Platinum mit 50.000 + 15.000 Punkten
720 Euro Jahresgebühr
Lena
Dank 760 Euro Guthaben im Jahr & weltweitem Lounge-Zugang die perfekte Kreditkarte für Reisen & Lifestyle!

Hilfreicher Service und tolle Kulanzen

Der Zeitpunkt für die Beantragung meiner American Express Kreditkarten, worunter vor allem die Platinum Card nennenswert ist, schien damals nicht unbedingt geeignet. Denn die Karte trudelte Anfang März 2020 bei mir ein, während wir uns eine Woche später im Lockdown befanden. Bestellt hatte ich diese für meine bevorstehende Reise auf die Philippinen, aus der nur nie etwas wurde. Nun hatte ich also eine Reisekreditkarte die 660 Euro kostet, aber nicht nutzen konnte. Doch schnell bemerkte ich, dass die Karte nicht ganz “wertlos” war, denn abgesehen von der Möglichkeit weiterhin Meilen zu sammeln – was bei den anderen Karten ja ebenfalls möglich ist -, kam American Express gerade Kunden mit einem Premiumprodukt stark entgegen. So habe ich nach wenigen Wochen als Kulanz und “Erstattung” für die Kartengebühr fast 45.000 Amex Punkte gutgeschrieben bekommen.

Amex Platinum Card

Da ich aufgrund dessen öfter bei der Hotline anrufen musste, bemerkte ich auch zum ersten Mal, dass der Service (im Vergleich zu anderen Hotlines) ausgesprochen gut war. Mir wurde immer schnell weitergeholfen und vor allem wurde ich gut beraten – eine Situation, die ich sonst leider eher selten erlebe. Natürlich gilt auch hier, dass der Service nicht immer und in jedem Fall perfekt ist, aber eben grundsätzlich deutlich besser als bei der Konkurrenz.

Shopping-Guthaben in Höhe von 475 Euro

Ein weiteres Highlight stellte für mich das Shopping-Guthaben dar, welches American Express gleich zweimal im vergangenen Jahr anbot. Zuerst gab es die Möglichkeit einer Gutschrift von 225 Euro und anschließend sogar von 250 Euro – eine Gesamtsumme von knapp 500 Euro. Bei Läden wie Zalando, Media Markt oder dm konnte ich diese besonders sinnvoll einsetzen und habe mir somit größere Anschaffungen geleistet, für die ich sonst wohl noch etwas gewartet hätte. Geschenktes Geld, das in dieser Form wohl niemand ablehnen würde 😉

An dieser Stelle sollte man auch die “normalen” Amex Offers nicht unerwähnt lassen, denn diese gibt es in den unterschiedlichsten Formen. Alles, was irgendwie interessant klingt, aktiviere ich erst mal. So kam es, dass ich mich mehrmals über Gutschriften freuen konnte, die ich gar nicht mehr im Blick hatte. Ein anschauliches Beispiel dafür war die Aktion für fünf Euro Cashback bei Zahlung mit Apple Play bei lokalen Partnern. Beim Lunch hatte ich des Öfteren per Amex gezahlt und mir damit unbewusst fast mein ganzes Mittagessen finanziert. Dabei ist mir ebenfalls aufgefallen, dass – zumindest in Berlin – die Akzeptanz inzwischen wirklich gut ist und ggf. sogar im letzten Jahr stark zugenommen hat.

Lounge-Erlebnisse auch während der Krise

Während man im vergangenen Jahr zwar deutlich weniger reisen konnte als normalerweise, habe ich das jedoch bei jeder Chance bestmöglich versucht. Dabei wollte ich die Annehmlichkeiten des Priority Pass ausschöpfen, denn schließlich ist das ein ungemeiner Vorteil der Amex Platinum Card. Leider hatten ein paar der Priority Pass Lounges aufgrund der Krise unpassende Öffnungszeiten für einen Besuch. Doch trotz allem gab es immer noch eine gute Auswahl, sodass ich letzten Endes fast immer eine Lounge besuchen konnte. Gerade in der Krise fand ich den Rückzugsort in der Lounge ganz angenehm, wenn auch das Angebot sicherlich schlechter war, als unter normalen Konditionen.

Besonders in Erinnerung geblieben ist mir dabei jedoch ein Erlebnis, das ich am Flughafen Larnaka auf Zypern hatte. So gestaltete sich unser Rückflug etwas nervig, da wir erst mehrmals umgebucht wurden und dann vor Ort erfuhren, dass der Flieger überbucht war. Man bot uns einen Platz im späteren Flugzeug an, worauf ich zuerst aufgrund der Wartezeit wenig Lust hatte. Doch als mir dann gesagt wurde, dass – entgegen der Beschreibung in der Priority Pass App – die Lounges offen haben, hat sich meine Meinung schnell geändert. Also ließ ich uns auf den späteren Flug umbuchen und ging direkt in die Lounge. Dort konnte ich auf der Dachterrasse bei 30 Grad nicht nur Flugzeuge beobachten, sondern auch bei einem Glas Rotwein den Sonnenuntergang genießen. Flexibilität, die ich vor meiner Zeit mit der Amex Platinum nicht genießen konnte.

Aspire Lounge Larnaka4

Nicht zuletzt habe ich aber auch gerade während der Krise gelernt, wie komfortabel es ist, durch diverse Status und Vorteile bevorzugt behandelt zu werden. Denn seien wir mal ehrlich – Reisen war im Jahr 2020 nicht unbedingt immer das beste Erlebnis, da machten diese kleinen Annehmlichkeiten für mich schon einiges her. Gerade bei Mietwagenbuchungen fielen mir diese Vorteile besonders auf, so hatte ich etwa bei meinem letzten Urlaub durch meinen Sixt Platinum Status eines der größten Autos, die man überhaupt erhalten konnte. Da die Auswahl aufgrund der Pandemie recht groß war, konnte ich mir dies sogar selbst aussuchen und Wünsche stellen.

Reise- und Sixt-Guthaben einfach genutzt

Sofern man im Besitz der Platinum Card istm hat man durch Amex ebenfalls die Möglichkeit ein 200 Euro Reise- und Sixt-Guthaben einzulösen. Zugegebenermaßen war ich damit etwas schludrig und habe es aufgespart und vor Kurzem bemerkt, dass ich das Sixt-Guthaben bisher kaum eingelöst habe und mein Reise-Guthaben ebenfalls noch aussteht. Also habe ich mit Sixt-Fahrten begonnen und mir des Öfteren einen Fahrer bestellt. Angesichts der aktuellen Situation vermeide ich sowieso mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin zu fahren, was das ganze besonders bequem für mich machte, denn ich musste eigentlich nie einen Aufpreis zahlen und kam sehr bequem nach Hause.

Sixt Ride Chauffeur BMW 7 Fahrt

In puncto Reisebudget habe ich lange Hin und Her überlegt. Letzten Endes habe ich jetzt einfach Flüge auf gut Glück für August gebucht. Falls die Reise nicht stattfinden wird, tut es nicht weh – falls doch, ist es ja nur positiv. Zumindest gibt es mir ein Gefühl der Vorfreude und lässt mich erstmal optimistisch in die Zukunft blicken.

Ein vergleichsweise sorgloses Reisegefühl

Schlussendlich gibt es noch einen Punkt, der American Express für mich besonders attraktiv Denn: Der Service und die Versicherungspakete der Amex Platinum geben mir da ein gewisses Gefühl von Sicherheit, womit ich mich sorgloser auf Reisen begab. Klar ist mir bewusst, dass die Versicherungen in bestimmten Fällen – wie etwa einer Infektion mit dem Coronavirus – nicht mehr greifen. Trotzdem habe ich mich bei der Buchung meiner Reisen deutlich sicherer gefühlt, schon allein, weil ich von Kollegen wusste, dass deren ausgefallene Reisen und Schäden einfach und schnell von Amex ausgeglichen wurden (sofern mit Amex bezahlt wurde).

Zudem hatte ich auch immer im Hinterkopf, dass so fern einer der Mitreisenden oder ich selbst krank werden, ich die Absicherung habe, dass American Express mir meine Reisekosten erstattet. Vor der Krise hätte ich mir keine Gedanken um diesen Punkt gemacht, denn eine leichte Erkältung hätte mich vom Reisen sicherlich nicht abgehalten – in der aktuellen Zeit ist das jedoch etwas anderes.

Fazit zu meinen besten Erlebnissen mit American Express während der Krise

Insgesamt sind es viele kleine Erlebnisse, die bei mir zusammenkommen und einen positiven Eindruck hinterlassen. Mir ist natürlich bewusst, dass das nur meine eigene Sicht ist und einige Leute gegenteilige Erfahrungen hinnehmen mussten. Für mich war die Entscheidung eine Kundin von Amex zu werden, jedoch eine gute Entscheidung. Wie sieht es bei Euch aus? Teilt gerne Eure Erfahrungen in den Kommentaren, ich bin sehr gespannt darauf!

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Autorin

Lena Goller ist COO bei reisetopia und seit Februar 2020 Teil des Teams sowie der Geschäftsführung. Auch, wenn sie im Sommer 2021 die Redaktionsleitung übergeben hat, schreibt sie weiterhin noch gerne über ihre luxuriösen Reiseerlebnisse, ansonsten fokussiert sie sich primär auf operative Prozesse sowie ihr Lieblingsthema: das Affiliate Marketing.

Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.

  • Wenn ich das richtig verstehe, sind jedoch nicht alle Mitreisenden versichert. Nur Familienangehörige und Kinder.
    Wenn man also mit Freunden oder mit dem Partner (nicht verheiratet) reist, fällt dieser nicht in den Versicherungsschutz von Amex.
    Das ist bei der Barclaycard Platinum anders.

    • Hey Janik, mir ging es in der Tat erst mal vordergründig um “mich”, da ich in der Vergangenheit des Öfteren mit Erkältungen zu kämpfen hatte. Aber guter Punkt, da bin ich mir auch nicht 100% sicher! Viele Grüße

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