Sparbrief

Vielen Deutschen ist bewusst, dass ihr Geld in der heutigen Zeit an Wert verliert, wenn man es nur auf seinem Konto hält, anstatt es anzulegen. Dabei stellt sich die Frage, welche Anlageformen gewinnbringend und dennoch sicher sind. Denn das altbekannte Sparbuch bringt kaum mehr Zinsen. Wenn Euch Aktiengeschäfte zu riskant und ETF Anlagen zu undurchsichtig sind, könnte der sogenannte Sparbrief genau die richtige Anlageform für Euch sein.

Die besten Sparbriefe im Vergleich

Hanseatic Bank Sparbrief

  • bis zu 2,66 Prozent Zinsen p.a 
  • Jährliche Zinsauszahlung 
  • Einlage ab 2.500 Euro
  • Kostenlose Kontoführung

Klarna Festgeld +

  • Zinssatz: bis zu 3,03 Prozent p.a.
  • Einlagensicherung: bis 100.000 Euro
  • Kundenservice jederzeit
  • Kostenlose Kontoführung

Santander Festgeld

  • Zinssatz: bis zu 2,75 Prozent p.a
  • Zinszahlung: jährlich oder am Laufzeitende
  • Mindesteinlage: 2.500 Euro
  • Kostenlose Kontoführung

Credit Agricole Festgeld

  • Zinssatz: bis zu 3,1 Prozent p.a
  • Einlagensicherung bis 100.000  Euro
  • Verzinsung: bis 500.000 Euro
  • Zinsausschüttung: jährlich

J&T Festgeld

  • Zinssatz: Bis zu 2,8 Prozent p.a
  • Einlagensicherung: bis 100.000 Euro
  • Zinszahlung: jährlich
  • Kostenlose Kontoführung

Hinweis: In diesem Vergleich finden sich auch Festgeldkonten, da diese teilweise identische Leistungen wie Sparbriefe bieten.

In diesem Artikel erklären wir Euch, was es mit dem Sparbrief auf sich hat, und nehmen die Zinsen und Besonderheiten der Anlage unter die Lupe.

Was ist ein Sparbrief?

Bevor Ihr den Sparbrief als Geldanlage in Erwägung zieht, solltet Ihr natürlich verstehen, was genau diese Anlageform ausmacht. Der Sparbrief ist nicht mit dem klassischen Sparbuch zu verwechseln, denn er ist deutlich lukrativer, hat jedoch auch einige Einschränkungen im Vergleich zum Sparbuch.

Während Ihr beim Sparbuch jederzeit Geld einzahlen oder Guthaben abheben könnt, ist das beim Sparbrief anders. Denn hier legt Ihr eine gewisse Summe für einen festgelegten Zeitraum an. Die Dauer Eures Sparbriefs hängt dabei ganz von Eurer Bank ab. Bei den meisten Finanzinstituten stehen Euch verschiedene Laufzeiten zur Auswahl: Die meisten Sparbriefe beginnen bei einer vergleichsweise kurzen Dauer von nur einem Jahr, während einige Banken auch langfristige Anlagen von bis zu acht Jahren ermöglichen.

Sparbriefe werden für eine bestimmte Laufzeit abgeschlossen

Während dieser Anlagedauer ist Euer Geld fest an die Bank Eurer Wahl gebunden – eine vorzeitige Kündigung ist dabei nicht vorgesehen. Vor Ablauf der Anlagedauer habt Ihr somit keinen Zugriff auf Eure Ersparnisse und könnt weder Geld abheben noch Euren Anlagebetrag aufstocken.

Der Grund, weshalb sich viele Menschen in Deutschland für den Sparbrief entscheiden, sind die Zinsen, denn auch diese werden im Vorhinein festgelegt. Marktschwankungen beeinflussen Eure Anlage also nicht – sobald Ihr den Vertrag für Euren Sparbrief unterschrieben habt, könnt Ihr Euch der Zinsen sicher sein. Außerdem sind die Zinsen eines Sparbriefs nicht nur vorhersehbar, sondern auch deutlich höher als beim Sparbuch, das derzeit maximal 0,1 Prozent bietet.

Was ist der Unterschied zwischen einem Sparbrief und einem Festgeldkonto?

Im Prinzip ist ein Sparbrief einer Festgeldanlage deutlich ähnlicher als einem Sparbuch. Doch was genau ist der Unterschied zwischen den beiden Anlageformen? Auf den ersten Blick ist die Differenz zwischen den beiden Anlageformen kaum ersichtlich: Viele Banken bieten nur Sparbriefe oder nur Festgeldanlagen an, nicht jedoch beide Varianten. Das erweckt den Anschein, dass die Begriffe synonym verwendet werden – doch dem ist nicht so.

Zwischen einem Sparbrief und einem Festgeldkonto kann es unterschiede geben

Während beide Anlagen eine festgelegte Laufzeit und hohe, ebenfalls festgelegte Zinsen haben, liegt der wichtigste Unterschied darin, was nach Ende der Vertragsdauer passiert. Denn um nach Ablauf der Laufzeit einer Festgeldanlage auf Euer Geld zugreifen zu können, müsst Ihr bestimmte Kündigungsfristen einhalten.

Wenn Ihr die Festgeld Kündigungsfrist überseht, wird Eure Anlage in den meisten Fällen nochmals für dieselbe Anlagedauer verlängert – jedoch nicht zum ursprünglich festgesetzten Zinssatz, sondern zum dann gültigen Zinssatz, der möglicherweise deutlich niedriger ist.

Beim Sparbrief ist das allerdings anders. Denn die Besonderheit hier ist, dass Ihr Euch nach Ablauf Eurer Vertragsdauer um nichts kümmern müsst: Eure Sparsumme inklusive der angesparten Zinsen und Zinseszinsen wird automatisch auf das von Euch angegebene Referenzkonto überwiesen. Das macht den Sparbrief unkompliziert und praktisch.

Die folgende Tabelle gibt Euch einen schnellen Überblick über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Sparmodelle.

 SparbriefFestgeldkonto
LaufzeitVorher festgelegtVorher festgelegt
ZinsenVorher festgelegtVorher festgelegt
KündigungWird automatisch nach Laufzeitende gekündigtMuss fristgerecht gekündigt werden, ansonsten wird das Konto noch einmal für die gleiche Laufzeit verlängert

Wie sicher ist ein Sparbrief?

Eines der wichtigsten Kriterien einer Anlage ist natürlich die Sicherheit – denn niemand will eine möglicherweise hohe Summe investieren und sich Sorgen machen müssen, ob die Ersparnisse in guten Händen sind.

Zweifel hinsichtlich der Sicherheit sind beim Sparbrief jedoch unbegründet. Denn im Vergleich zu anderen Anlageformen wie Depots oder anderen Investitionen in volatilen Märkten sind Sparbriefe gründlich abgesichert und vorhersehbar. Wer sein Geld gewinnbringend anlegen möchte, aber dennoch etwaige Risiken ausschließen möchte, ist mit dem Sparbrief bestens bedient.

Durch vorher festgelegte Zinssätze besteht kein Risiko

Das liegt einerseits daran, dass die Zinsen über den gesamten Zeitraum im Vorhinein festgelegt werden. Selbst bei einer langfristigen Anlagedauern von mehreren Jahren ist es ausgeschlossen, dass sich der Zinssatz ändert. Ihr wisst also ganz genau, zu welchem Zeitpunkt Ihr mit welchen Zinsen rechnen könnt. Deshalb eignet sich der Sparbrief ideal für spezielle Sparziele.

Sind die Einlagen auf dem Sparbrief gesichert?

Doch was ist, wenn die Bank Eurer Wahl im Laufe der Anlage in Konkurs geht und zahlungsunfähig wird? Was passiert dann mit Euren Ersparnissen? Auch hier müsst Ihr Euch keine Sorgen machen. Denn Anlagen im Rahmen eines Sparbriefs sind in Europa durch die sogenannte gesetzliche Einlagensicherung abgedeckt.

Das bedeutet, dass Euer angelegtes Geld bis zu einer Höhe von maximal 100.000 Euro abgesichert ist und rückerstattet wird, sollte die Bank ihr Geschäft einstellen. Diese Sicherungsgrenze gilt pro Bank – wenn Ihr also mehrere Sparbriefe bei verschiedenen Banken habt, ist jeder dieser Sparbriefe bis zu 100.000 Euro abgedeckt.

Wenn eine Bank Euch überdurchschnittlich hohe Zinsen bietet und höhere Anlagesummen als 100.000 Euro erlaubt, ist auch das nicht zwingend unsicher. Denn bei vielen Banken in Deutschland und im Rest von Europa ist Eure Anlage nicht nur gesetzlich abgesichert, sondern auch im Rahmen einer freiwilligen Einlagensicherung, deren Sicherungsgrenze in der Regel deutlich höher ist. So sind die Einlagen vieler deutscher Kunden dank des sogenannten Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken in einer Höhe von bis zu fünf Millionen Euro abgesichert. Das macht den Sparbrief zu einer der sichersten und dennoch ergiebigsten Anlageformen, die Euch in Deutschland derzeit zur Verfügung stehen.

Hinweis: Anders als oft angenommen, gibt es keine europäische Einlagensicherung. Stattdessen ist die Einlagensicherung jeweils national organisiert, richtet sich allerdings nach denselben Regeln. Das bedeutet, dass in allen Ländern der EU und des EWR Guthaben bis 100.000 Euro durch die jeweilige nationale Einlagensicherung geschützt sind.

Zu beachten ist, dass die Einlagensicherung jeweils durch das entsprechende Mitgliedsland bereitgestellt wird, sodass die tatsächliche Sicherheit auch von der Bonität der nationalen Finanzen eines jedes Mitgliedsstaates abhängt.

Wie hoch sind die Zinsen bei einem Sparbrief?

Was den Sparbrief von Anlagen wie dem Sparbuch oder dem Tagesgeld unterscheidet, sind die hohen und gleichbleibenden Zinsen. Wie hoch diese Zinsen sind, hängt von der Bank und der gewählten Laufzeit ab – die Unterschiede können jedoch gravierend sein, ein sorgfältiger Vergleich vorab lohnt sich also.

Der Zinskreislauf

Das Angebot an Festgeldanlagen ist in Deutschland und im Rest Europas deutlich höher als die Auswahl an Sparbriefen. Aufgrund dessen überzeugen Festgeldkonten mit durchschnittlich besseren Zinssätzen von teils über vier Prozent. Doch auch die Zinsen für Sparbriefe sind attraktiv:

Santander Festgeld

  • 2,75  Prozent Zinsen p.a (Laufzeit 1 Jahr)
  • Zinszahlung jährlich oder am Laufzeitende
  • Kostenlose Eröffnung und Kontoführung
  • Garantierter Zinssatz für feste Laufzeit

Für die lohnenden Zinsen müsst Ihr jedoch ein wenig Flexibilität aufgeben, da Ihr während der Laufzeit, wie bereits erwähnt, keinen Zugriff auf Euer Geld habt. Oftmals sind die Zinssätze für langfristige Laufzeiten außerdem höher als für geringe Vertragsdauern.

Welcher ist der beste Sparbrief im Vergleich?

Hanseatic Bank Sparbrief

  • bis zu 2,66 Prozent Zinsen p.a 
  • Jährliche Zinsauszahlung 
  • Einlage ab 2.500 Euro
  • Kostenlose Kontoführung

Klarna Festgeld +

  • Zinssatz: bis zu 3,03 Prozent p.a.
  • Einlagensicherung: bis 100.000 Euro
  • Kundenservice jederzeit
  • Kostenlose Kontoführung

Santander Festgeld

  • Zinssatz: bis zu 2,75 Prozent p.a
  • Zinszahlung: jährlich oder am Laufzeitende
  • Mindesteinlage: 2.500 Euro
  • Kostenlose Kontoführung

Credit Agricole Festgeld

  • Zinssatz: bis zu 3,1 Prozent p.a
  • Einlagensicherung bis 100.000  Euro
  • Verzinsung: bis 500.000 Euro
  • Zinsausschüttung: jährlich

J&T Festgeld

  • Zinssatz: Bis zu 2,8 Prozent p.a
  • Einlagensicherung: bis 100.000 Euro
  • Zinszahlung: jährlich
  • Kostenlose Kontoführung

Hinweis: In diesem Vergleich finden sich auch Festgeldkonten, da diese teilweise identische Leistungen wie Sparbriefe bieten.

Was sind die Vorteile von einem Sparbrief?

Der Sparbrief hat viele Vorteile, die ihn von anderen Anlageformen unterscheiden:

Der Sparbrief bietet viele Vorteile
  • Stabile und vorhersehbare Rendite: Sparbriefe bieten in der Regel eine feste und vorab festgelegte Verzinsung. Das bedeutet, dass Ihr als Anleger eine klare Vorstellung davon habt, wie viel Rendite Ihr am Ende der Laufzeit erwarten könnt.
  • Planungssicherheit: Durch die festen Zinsen und die vorab festgelegte Laufzeit ermöglicht der Sparbrief Euch eine zuverlässige Planung. Bereits vor Abschluss wisst Ihr genau, wann Ihr Euer Geld zurückbekommt, und könnt Eure finanziellen Ziele dementsprechend gestalten.
  • Geringes Risiko: Im Vergleich zu vielen anderen Anlageformen sind Sparbriefe als besonders sichere Anlage bekannt. Alle Sparbriefe in Deutschland und im Rest Europas sind durch eine gesetzliche Einlagensicherung geschützt – oftmals bieten Banken sogar zusätzlichen Schutz bis zu einer noch höheren Sicherungsgrenze. Im Falle einer Bankinsolvenz verliert Ihr Eure Ersparnisse also nicht.
  • Einfache Struktur: Sparbriefe sind in der Regel einfach strukturiert und deutlich transparenter als viele andere Anlageformen. Die Bedingungen, wie Zinsen und Laufzeit, sind klar definiert, was die Anlage für viele Anleger unkompliziert und leicht verständlich macht. Außerdem gibt es im Gegensatz zum klassischen Festgeld beim Sparbrief keine Kündigungsfrist.
  • Vielfältige Laufzeitoptionen: Je nach Euren Bedürfnissen bieten deutsche Finanzinstitute für Sparbriefe verschiedene Laufzeitoptionen, von kurzfristigen Anlagen von wenigen Monaten bis hin zu langfristigen Verträgen von mehreren Jahren. Dieser Vorteil ermöglicht es Euch, die Laufzeit entsprechend Euren individuellen finanziellen Zielen und Plänen zu wählen.

Was sind die Nachteile von einem Sparbrief?

Wie jede andere Anlageform hat auch der Sparbrief gewisse Nachteile, die Ihr sorgfältig abwägen solltet, bevor Ihr Euch für eine Anlage entscheidet:

  • Geringere Rendite im Vergleich zu manchen anderen Anlagen: Die festen Zinsen, die Sparbriefe bieten, können in Phasen mit allgemein höheren Zinsen zu einer vergleichsweise geringeren Rendite führen. Im Gegensatz zu risikoreicheren Anlagen wie Aktien oder Investmentfonds sind die Erträge von Sparbriefen zwar möglicherweise niedriger, dafür aber deutlich sicherer.
  • Feste Laufzeiten: Sparbriefe haben in der Regel feste Laufzeiten, während der Euer investiertes Geld nicht verfügbar ist. Im Gegensatz zu liquiden Anlagen, wie beispielsweise Tagesgeldkonten, gelten Sparbriefe deshalb als weniger flexibel, was den Zugang zu Eurem Kapital angeht. Das ist vor allem dann problematisch, wenn Ihr unerwartet auf Liquidität angewiesen ist.
  • Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten an Marktschwankungen: Da die Zinsen bei Sparbriefen für die gesamte Laufzeit im Voraus festgelegt sind, könnt Ihr nicht von eventuell steigenden Zinsen profitieren, müsst Euch jedoch auch keine Gedanken über fallende Zinsen machen.

Was kostet ein Sparbrief?

In der Regel ist der Abschluss eines Sparbriefs mit keinen Kosten oder Gebühren verbunden. Das liegt daran, dass die Bank von der Investition Eures Geldes profitiert. Im Prinzip handelt es sich hier um eine Art Darlehen an die Bank. Für die Nutzung Eures Kapitals bezahlt Euch die Bank im Gegenzug Zinsen. Die Kosten, die dabei für die Bank entstehen, sind bereits in den Zinssatz mit einberechnet, was die Abwicklung für Euch leichter macht.

Allerdings solltet Ihr beachten, dass Eure Erträge aus jeglichen Anlageformen in Deutschland versteuert werden müssen. Denn die Gewinne aus Kapitalerträgen, zu denen auch Zinseinkünfte von Sparbriefen gehören, unterliegen einer Abgeltungssteuer von 25 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer.

Für Privatanleger gibt es jedoch gewisse Freibeträge, bis zu denen Kapitalerträge steuerfrei bleiben. Liegen Eure Kapitalerträge unterhalb dieser Freibeträge, müsst Ihr keine Abgeltungsteuer entrichten. Um von dieser Regelung Gebrauch zu machen, müsst Ihr bei Eurer Bank einen Freistellungsauftrag stellen.

Da es sich bei den Steuern jedoch um Quellensteuern handelt, wird die Abgeltungssteuer automatisch von Eurer Bank an das Finanzamt abgeführt, Ihr müsst Euch also um nichts kümmern. Dennoch solltet Ihr die steuerlichen Regelungen bei der Berechnung Eurer Rendite berücksichtigen.

Für wen eigent sich ein Sparbrief?

Sparbriefe sind für bestimmte Anleger die perfekte Möglichkeit, Geld anzusparen, während sie für andere weniger passend sind. Ob sich diese Anlageform für Euch eignet, hängt stark von Euren individuellen finanziellen Zielen, Eurer Risikobereitschaft und Euren Präferenzen ab.

Ein Sparbrief eignet sich auch, um für die nächste große Reise zu sparen

Für risikoaverse Anleger, die nach einer sicheren Anlagemöglichkeit suchen, ist der Sparbrief hinsichtlich der festen Zinsen und der vorhersehbaren Rückzahlung des investierten Kapitals am Ende der Laufzeit definitiv eine Überlegung wert. Auch Anleger, die eine klare Struktur und Transparenz schätzen, finden in hiermit eine passende Wahl. Besonders für kurz- bis mittelfristige Anlageziele, wie beispielsweise die Anschaffung eines Autos oder den Aufbau eines Notfallfonds, sind Sparbriefe mit verschiedenen Laufzeiten eine lohnende Anlageform.

Allerdings ist der Sparbrief weniger geeignet für Anleger, die nach höheren Renditen streben und bereit sind, dafür ein gewisses Maß an Risiko einzugehen. Auch wenn Ihr flexiblen Zugang zu Eurem Kapital benötigt, stellen die festen Laufzeiten eine nicht zu unterschätzende Einschränkung dar.

Fazit zu den besten Sparbriefen

Anleger, die nach einer sicheren und vorhersehbaren Anlageform suchen, sind mit dem Sparbrief bestens bedient. Die feste Verzinsung, klare Laufzeiten und die automatische Rückzahlung machen diesen zu einer unkomplizierten und sicheren Möglichkeit, finanzielle Ziele zu planen und zu erreichen. Besonders für risikoaverse Anleger und solche mit kurz- bis mittelfristigen Zielen kann der Sparbrief eine lohnende Wahl sein. Wenn Ihr Euch für diese Anlageform interessiert, solltet Ihr jedoch die mangelnde Flexibilität und die Bindung Eures Kapitals nicht außer Acht lassen.

Hanseatic Bank Sparbrief

  • bis zu 2,66 Prozent Zinsen p.a 
  • Jährliche Zinsauszahlung 
  • Einlage ab 2.500 Euro
  • Kostenlose Kontoführung

Klarna Festgeld +

  • Zinssatz: bis zu 3,03 Prozent p.a.
  • Einlagensicherung: bis 100.000 Euro
  • Kundenservice jederzeit
  • Kostenlose Kontoführung

Santander Festgeld

  • Zinssatz: bis zu 2,75 Prozent p.a
  • Zinszahlung: jährlich oder am Laufzeitende
  • Mindesteinlage: 2.500 Euro
  • Kostenlose Kontoführung

Credit Agricole Festgeld

  • Zinssatz: bis zu 3,1 Prozent p.a
  • Einlagensicherung bis 100.000  Euro
  • Verzinsung: bis 500.000 Euro
  • Zinsausschüttung: jährlich

J&T Festgeld

  • Zinssatz: Bis zu 2,8 Prozent p.a
  • Einlagensicherung: bis 100.000 Euro
  • Zinszahlung: jährlich
  • Kostenlose Kontoführung

Hinweis: In diesem Vergleich finden sich auch Festgeldkonten, da diese teilweise identische Leistungen wie Sparbriefe bieten.

Häufig gestellte Fragen zu den besten Sparbriefen

Was ist ein Sparbrief?

In einem Sparbrief legt Ihr eine festgelegte Summe Geld zu einem festgelegten Zeitraum an. In diesem Zeitraum könnt Ihr also nicht auf Eurer Geld zugreifen. Allerdings werden auch die Zinsen für die gesamte Laufzeit festgelegt und können somit nicht von Marktschwankungen beeinflusst werden.

Macht ein Sparbrief Sinn?

Der Sparbrief ist ebenfalls durch die Einlagensicherung gesichert, wodruch Ihr Euch keine Sorgen um Euer Geld machen müsst. Zudem werden die Zinsen für die gesamte Laufzeit festgelegt und können nicht von Marktschwankungen beeinflusst werden. Wenn Ihr das Geld also gerade nicht braucht und es lukrativ und sicher anlegen möchtet, ist ein Sparbrief definitiv eine gute Möglichkeit.

Wie hoch sind die Zinsen bei einem Sparbrief?

Die Höhe der Zinsen kann je nach Kreditinstitut sehr starkt schwanken – ein ausführlicher Vergleich lohnt sich also.

Was ist der Unterschied zwischen einem Sparbrief und einem Festgeldkonto?

Während die beiden Anlageformen oft die gleichen Leistungen bieten, liegt der größte Unterscheid am Ende der Laufzeit. Während der Sparbrief einfach ausläuft, muss das Festgeldkonto fristgerecht gekündigt werden. Passiert dies nicht, wird das Geld meist zum aktuellen Marktzins erneut zur gleichen Laufzeit angelegt.

Welche Vorteile bietet ein Sparbrief?

Zu den wohl wichtigsten Vorteilen gehören die Planungssicherheit und Vorhersehbarkeit, das geringe Risiko, die einfache Handhabung sowie die Flexibilität der Laufzeit.