Nach einigen ersten aufregenden Tagen auf dem American Express® Around the World Trip, ging es für uns nach Bali. Die erste Anlaufstelle sollte das beliebte Strand-Resort St. Regis Bali sein. Über meine Erfahrungen berichte ich hier in meiner St. Regis Bali Bewertung.
Inhaltsverzeichnis
- St. Regis Bali – Die Buchung
- St. Regis Bali – Die Lage
- St. Regis Bali – das Zimmer
- St. Regis Bali – Die Kulinarik / das Frühstück
- St. Regis Bali – Die Erholung
- St. Regis Bali – Mein persönliches Highlight
- St. Regis Bali – Was hätte besser sein können?
- St. Regis Bali – Unser Fazit
- Nach welchen Kriterien wird das St. Regis Bali bewertet?
- Weitere Eindrücke aus dem St. Regis Bali
- Weitere reisetopia Hotels Reviews
Für meinen ersten Aufenthalt auf Bali sollte es direkt zu einer schicken Adresse gehen: Nach Nusa Dua ins St. Regis Bali Resort. Ich hatte große Erwartungen an die Insel und auch ans Hotel, da ich durch meinen Aufenthalt im St. Regis Mallorca schon gute Erfahrungen mit der Luxus-Kette von Marriott machen konnte. Ob mich das Hotel am Ende überzeugen konnte, erfahrt Ihr in meinem St. Regis Bali Erfahrungsbericht.
St. Regis Bali – Die Buchung
Ich habe das St. Regis Bali im Rahmen unseres American Express Around the World Trips getestet und dabei Sonderkonditionen erhalten. Regulär beginnen die Preise bei 600 Euro für die Einstiegskategorie je nach Saison. Die attraktivsten Wege zur Buchung sind in der Regel die Nutzung von American Express Fine Hotels & Resorts oder reisetopia Hotels, da Ihr so umfangreiche Vorteile ohne zusätzliche Kosten erhaltet.
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Auf Bali gibt es Luxushotels verschiedener Preisklassen, manche beginnen bei wenigen hundert Euro pro Nacht, andere reichen in den vierstelligen Bereich. Hier liegt das St. Regis Bali im preislichen Mittelfeld (im Luxussegment). Dank der Vorteile bei der Buchung wurde einiges geboten – insbesondere das Willkommensgeschenk ist mir nachhaltig in Erinnerung geblieben. Hier stand bei meiner Ankunft nicht nur eine schöne Obst-Selektion zur Verfügung, sondern auch ein kleines Dessert mit reisetopia Schriftzug – eine wirklich tolle Überraschung.
Generell war die Check-in Erfahrung äußerst angenehm. Aufgrund einiger Probleme bei der Einreise auf Bali verspätete sich die Ankunft sehr. Dennoch hielt man den vorab reservierten Tisch im Hotel-Restaurant frei und bereitete den Check-in so vor, dass er auch nach dem Abendessen finalisiert werden konnte. Der Check-in findet in einer wirklich schönen, offenen Lobby statt, von der aus man einen tollen Blick auf einen Teil des Resorts hat. Da es schon dunkel war, hatten wir somit den Blick auf die draußen aufgebauten Fackeln, was wirklich beeindruckend war.
Nach dem Check-in führt einen, wie bei St. Regis üblich, ein Butler auf Zimmer. Dieser hilft dabei, das Zimmer kennenzulernen und versucht auch die ausgefallensten Anfragen zu bearbeiten. Den Auspack-Service meines Koffers habe ich allerdings dankend abgelehnt, da ich diese Aufgabe lieber selbst übernehme.
St. Regis Bali – Die Lage
Das St. Regis Bali befindet sich in Nusa Dua, einer ruhigen und luxuriösen Region im Süden der Insel, die für ihre Luxusresorts, gepflegten Strände und exklusive Atmosphäre bekannt ist. Das Resort liegt direkt an einem der schönsten Strände Balis, eingebettet in tropische Gärten und umgeben von der Schönheit der Insel. Nusa Dua selbst ist ein Rückzugsort abseits des belebten Stadtlebens und bietet eine friedliche Kulisse für einen erholsamen Aufenthalt. Die Nähe zu kulturellen Sehenswürdigkeiten wie dem Uluwatu-Tempel macht es auch für Ausflüge ideal.
Vom Flughafen Denpasar braucht man etwa eine halbe bis dreiviertel Stunde zum Hotel – dies hängt aber wirklich vom Verkehr ab. Eigentlich sind es nur 14 Kilometer, doch aufgrund des Verkehrs kann sich diese Fahrt etwas ziehen. Nach Ubud beträgt die Fahrzeit von Nusa Dua gut und gerne auch mal zwei Stunden. Als wir vom St. Regis Bali mit unserem Transfer zum Mandapa, a Ritz Carlton Reserve weitergefahren sind, standen wir relativ viel im Stau.
Der Aufenthalt im St. Regis Bali fand im Juni 2024 statt.
St. Regis Bali – das Zimmer
Für meine St. Regis Bali Bewertung konnte ich die St. Regis Suite mit Gartenblick testen. Dies ist die Einstiegskatergorie des Resorts, denn es gibt hier ausschließlich Suiten und Villen. Die Suite ist mit ihren 92 Quadratmetern sehr geräumig.
Wenn man die Suite betritt, steht man zunächst in einem separaten Eingangsbereich, in dem ein direkt dir üppig ausgestattete Bar ins Auge springt. Sie ist in dunkelbraunem Holz gehalten. Oben stehen Gläser, ein Wasserkocher, eine French Press sowie einige Sprituosen bereit. Im unteren Teil des Schrankes gibt es dann die Minibar mit Softgetränken, Bier, Champagner, Wasser und Säften. In der Schublade daneben findet man noch einiges zum Knabbern, unter anderem auch etwas ausgefalleneres wie Shiitake Jerky.
Über dem Barschrank ist ein auffälliges Kunstwerk aus Holz im balinesischen Stil, das man später auch noch einmal im Schlafbereich wiederfinden wird. Die Minibar ist aber nicht der einzige Hingucker im Eingangsbereich. Direkt daneben hängen an der Wand Strandtaschen und Hüte. Diese werden jedem Gast für seinen Aufenthalt bereitgestellt. Der Butler gibt einem dann direkt am Anfang auch die Information, dass diese mit nach Hause genommen werden dürfen.
Geht man vom Eingangsbereich weiter in die Suite, steht man im Wohnbereich. Auch hier dominieren dunkle Holztöne, dunkles Leder und hellgrüne Stoffe. Mir persönlich sagt die Farbstimmung aufgrund des dunklen und schweren Stils nicht ganz zu, auch wenn es natürlich sehr edel wirkt. Im Wohnbereich gibt es alles, was dazu gehört – ein Schreibtisch, mehrere Stühle, ein Sofa und direkt davor ein Tisch mit Lederbezug, der zum einen zum Abstellen von Dingen, aber auch als Fußablage dienen kann. Das Sofa ist umrandet von zwei kleinen Tischchen, auf denen jeweils unterschiedliche Lampen stehen. Überall befinden sich noch kleine Dekoelemente, wie zum Beispiel die Schalen mit Blüten auf dem Tisch.
Der Wohnbereich ist direkt mit dem Schlafbereich verbunden. Hier gibt es allerdings die Möglichkeit, eine kleine Gardine zuzuziehen, um das Bett etwas vom Rest des Raumes abzutrennen. Beim Bett handelt es sich um ein gemütliches Kingsize-Bett, mit einem imposanten Kopfteil. Auch hier kommt wieder ein bisschen die balinesische Kunst durch, da hier ein ähnliches Werk, wie das aus dem Eingangsbereich wiederzufinden ist.
Da mein Check-in sehr spät war, hat der Turndown-Service bereits stattgefunden und vor dem Bett wurden schon die Hausschuhe aufgestellt, sowie die Seiten der Bettdecke umgeklappt.
Jede Seite des Bettes verfügt über einen Nachttisch, auf beiden Seiten ist eine Wasserflasche mit Glas zu finden. Auf der einen Seite steht dazu noch ein moderner Wecker mit digitaler Anzeige, auf der anderen Seite dann das etwas weniger moderne Telefon, sowie Unterlagen zum Notizen machen und ein kleines Schälchen mit Blüten. Auffällig ist, dass es nicht wie in den meisten modernen Hotels üblich, mehrere Steckdosen direkt am Nachttisch gab, sondern diese etwas weiter unten zu finden sind.
Vor dem Bett steht eine Bank, was ich immer sehr praktisch finde, um einige Dinge ablegen zu können. Liegt man im Bett, blickt man auf den Fernseher, der in der Wand in einer Art Bilderrahmen verbaut ist. Auf dem kleinen Schrank darunter war das Willkommensgeschenk drapiert. Neben dem bereits angesprochenen reisetopia-Dessert, das zauberhaft in einem kleinen Blütenmeer angerichtet wurde, gab es auch noch Obst und verschiedene Nüsse.
Das Badezimmer
Ein Highlight des Zimmers ist auf jeden Fall das Badezimmer, welches allein aufgrund der Größe beeindruckt.
Hier dominieren weiterhin die dunklen Holztöne kombiniert mit Mamor. Die vielen indirekten Lichtquellen machen das Badezimmer zu einem Ort, an dem man sich gut wohlfühlen kann. Wenn man es betritt, dann steht man zunächst vor dem großen Waschtisch, der mit zwei Waschbecken und zwei Spiegeln ausgestattet ist. Jeder der Spiegel hat einigen eigenen Leutchrahmen, sodass auch hier für genügend Beleuchtung gesorgt ist. Zwischen den Waschbecken liegen einige Pflegeprodukte sowie kleine Gesichtshandtücher bereit. Unter dem Waschbecken gibt es ein großes Fach mit weiteren Handtüchern und dem Föhn. Dass dieser hier so offensichtlich liegt, gefällt mir gut, da ich es schon oft erlebt habe, dass Föhns in Hotels an teils außergewöhnlichen Stellen platziert werden, wo ich sie manchmal schon nicht finden konnte, wenn ich sie eigentlich gebraucht hätte.
Der beste Teil des Badezimmers ist aber sicherlich die freistehende Badewanne vor dem Fenster. Hier kann man sich sein eigenes kleines privates Spa herrichten und dabei sogar auf dem kleinen Fernseher unterhalten werden. Die Fernbedienung und einige Pflegeprodukte liegen auf dem Tischchen direkt daneben. Ich habe die Badewanne nicht genutzt, allerdings würde ich als kleinen Wermutstropfen bezeichnen, dass der Fernseher ziemlich schief in seiner Halterung hing, was keinen allzu guten Eindruck gemacht hat.
Natürlich gibt es in dem Badezimmer neben der Badewanne auch noch eine geräumige Dusche, die sich in ihrem Marmor-Stil perfekt in den Raum einfügt. Sie ist mit einer Milchglastür vom Rest des Raumes getrennt. Es gibt sowohl die Option für eine Regendusche, als auch eine Handbrause. Das Duschgel befindet sich in großen Behältern in einer Einbuchtung in der Wand und ist von der Marke Sachajuan. Der letzte Teil des Badezimmers ist das WC, das sich direkt neben der Dusche hinter einer ähnlichen Tür verbirgt. Im Gegensatz zu den Toiletten in vielen anderen Hotels auf der Reise, handelt es sich hierbei um eine “normale” Toilette und keine mit extra Funktionen.
Der Balkon
Den Balkon konnte ich in seiner Gänze erst am nächsten Tag bestaunen, da es bei meiner Ankunft schon zu dunkel war. Auch dieser hat eine beachtliche Größe und ist mit einem Sofa, einem Tisch und einem weiteren Stuhl ausgestattet. Das Sofa ähnelt sehr dem aus dem Wohnbereich, auch hier ist dunkelbraunes Holz mit hellgrünen Textilien kombiniert worden. Aus meiner Suite hatte ich vom Balkon aus den Blick aufs Resort beziehungsweise ins Grüne. Aus anderen Suiten kann man in der Ferne auch das Meer sehen.
Insgesamt würde ich zur Suite sagen, dass sie etwas für Personen ist, die einen traditionellen Stil mögen. Für mich persönlich waren die Farben der Einrichtung etwas zu dunkel, sodass ich die Zeit lieber im weitläufigen Resort verbracht habe.
St. Regis Bali – Die Kulinarik / das Frühstück
Das Frühstück
Das Frühstück wird im St. Regis Bali im Restaurant Boneka angeboten. Zum Stil des Restaurants sagt das Hotel selbst, dass man hier versucht hat, ein indonesisches Puuppentheater nachzuempfinden. Wenngleich es einen netten Eindruck macht, sind mir die Farben auch hier wieder ein wenig zu dunkel. Man kann im Boneka drinnen sowie auch draußen sitzen. Da draußen leider alle Plätze belegt waren, wurde uns ein Platz im Innenraum angeboten. Der Raum war allerdings so stark heruntergekühlt, dass wir nochmal um einen Platzwechsel, etwas weiter entfernt von der Klimaanlage, gebeten haben. So saßen wir sehr nah am Buffet, aber gemütlich an einem Platz, der nicht ganz so kalt war.
Das Buffet ist auf jeden Fall sehr üppig gestaltet und in verschiedene Stationen unterteilt. In der einen Ecke findet man verschiedene Sorten Brot und Pastries. Der Großteil des Brotes war dabei schon vorgeschnitten. Besonders ansprechend waren hier die Chocolate Croissant Doughnuts.
In der Mitte des Raumes gibt es dann drei große Tische, die jeweils mit unterschiedlichen Speisen versehen sind. Es gibt hier zum einen die etwas westlichere Section mit Lachs, Käse, Salaten, Wurst und Schinken.
Auf einem anderen Tisch findet man dann die warmen Speisen, wo es Klassiker wie Würstchen und Bacon gibt, aber auch frittieres Gemüse und Kroketten. Auch asiatische Suppen und Krabbenchips stehen zur Auswahl.
Der besondere Part des Frühstücksbuffets ist allerdings die lange Theke, an der frische Speisen bestellt werden können und man beim Live Cooking zuschauen kann. Hier gibt es unter anderem Sushi, eine Dumpling und Gyoza Bar und eine Eier Station.
Der Signature Dish des Frühstücksbuffets sind die gefüllten Eier mit dem Namen “Egg Nouvelle”, die sich ebenfalls im Live-Cooking Bereich befinden.
Neben den Speisen, die man direkt an der Theke bestellen kann, gibt es außerdem noch ein a la carte Menü, von dem sich weitere Eierspeisen und Süßspeisen bestellen lassen. Auch eine große Auswahl an frischen Smoothies habe ich dort gefunden.
Natürlich gibt es am Buffet auch noch frisches Obst zu finden. Teils in bereits geschnittener Form, teils noch ganz. Direkt daneben befindet sich noch die Müsli Station.
Etwas, das wir nicht testen konnten – weil wir schon zu satt waren – war die Eisstation, bei der live interessante Eiskreationen für die Gäste hergestellt werden. Der Service ist mir beim Frühstück besonders gut in Erinnerung geblieben, da das Personal wirklich sehr aufmerksam war. Wir haben natürlich auch direkt neben dem Buffet gesessen, sodass man uns kaum übersehen konnte, aber dies ist ja dennoch nicht immer der Fall. Insgesamt muss ich trotz der großen Auswahl aber anmerken, dass es im Vergleich zu anderen Hotels nicht so viele vegane Optionen gibt. Lediglich die Salate, das Brot und die Früchte waren hier zu finden.
Die weitere Kulinarik
Natürlich ist das Boneka nicht das einzige Restaurant des St. Regis Bali und glücklicherweise durften wir direkt nach der Ankunft noch ein weiteres ausprobieren. Das Kayuputi liegt direkt am Strand und hat sich auf gehobene asiatische Fusionsküche spezialisiert. Wir haben hier an unserem ersten Abend ein eigens für uns zusammengestelltes Menü erhalten, was ein wunderbares Willkommen im Hotel darstellte.
Als Amuse Bouche gab es mit Auberginen gefüllte frittiertes Gebäck, was vor allem durch die Anrichte auf verschiedenen Körnern sehr ansprechend aussah. Weiter ging es mit einem Kürbis Flan, der mit vegetarischem Kaviar und Kresse angerichtet war.
Mein Highlight des Menüs waren die Tempeh-Tofu-Spieße zur Hauptspeise, die auf Kokosnussschaum kamen und unglaublich intensiv schmeckten – kein Vergleich zum Tempeh, den man hierzulande bekommt.
Ein wenig unspektakulär war im Vergleich zu den anderen Gerichten dann das Obst, das es zum Nachtisch gab. In dem Moment hat es mich nicht weiter gestört, da ich eh schon satt war, aber hier hätte ich nach den ausgefallenen Gängen eigentlich auch mehr erwartet.
Besonders lecker und erwähnenswert war übrigens auch das Foccacia, was während des ganzen Essens bereitstand und das mit verschiedenen Dips, Öl und Olivenpaste serviert wurde. Weitere Restaurants im St. Regis Bali, die wir auf der Reise aufgrund der Kürze des Aufenthaltes leider nicht testen konnten, waren das:
- Dulang: Hier gibt es indonesische Küche. In einer intimen Gartenatmosphäre genießen Gäste hier traditionelle Gerichte, die nach alten balinesischen Rezepten zubereitet werden. Besonders ansprechend ist dabei, dass sich das Restaurant in einem edlen Holzpavillon befindet.
- Gourmand Deli: Wer nach einem leichten Snack oder einem schnellen Kaffee sucht, wird im Gourmand Deli fündig. Hier gibt es köstliche Sandwiches, frische Backwaren und eine Vielzahl an Desserts, die sich ideal für einen Nachmittagssnack oder als Proviant für einen Ausflug eignen.
- The St. Regis Bar: Die Bar befindet sich beim Hauptgebäude des Hotels und bietet abends Jazzmusik und eine umfangreiche Cocktailkarte. Geöffnet ist sie täglich von 15 bis 24 Uhr.
- Vista Bar: Die Vista Bar ist Teil des großen Pools in der Nähe direkt am Rande des Strandes. Hier kann man während man im Pool ist zur Bar schwimmen und auf Barhockern im Wasser den Blick aufs Meer mit einem kühlen Cocktail in der Hand genießen.
St. Regis Bali – Die Erholung
Der direkte Zugang zum Strand ist eines der Highlights des St. Regis Bali. Der feine weiße Sand und das kristallklare Wasser laden zum Schwimmen und Sonnenbaden ein. Besonders angenehm war, dass der Strandabschnitt des Hotels äußerst gepflegt und nie überfüllt war, was zu einer entspannten Atmosphäre beitrug. Auch der Poolbereich mit seiner Lagunenlandschaft war eine Oase der Ruhe. Hier konnte man stundenlang auf den komfortablen Liegen relaxen, während der aufmerksame Service Getränke und Snacks direkt an die Poolseite brachte.
Der Poolbereich
Das St. Regis Bali verfügt insgesamt über drei Pools. Zwei im normalen Bereich des Resorts und einen weiteren im Spabereich. Der große Salzwasserpool, der sich wie eine natürliche Lagune durch das Resort zieht, wird auf der Webseite des Hotels selbst als einer der attraktivsten Pools Bali bezeichnet. Ich muss sagen, dass er auch mir wirklich gut gefallen hat, da er dank seiner Weitläufigkeit viele Stellen bietet, an denen man ganz privat schwimmen kann. Hier befinden sich zudem einige Becken für Kinder, Whirlpools, Liegeinseln und einige Sitzgelegenheiten. Man merkt zum Teil nicht mal, dass man noch im gleichen Poolbereich ist, da er so weitläufig und vielseitig daherkommt.
In der Nähe des Strandes gibt es noch einen weiteren Pool, der vor allem durch die große schwarze Treppe, die ins Wasser führt, ein echter Hingucker ist. Hier gibt es unzählige Cabanas und weitere Sitz- und Liegegelegenheiten, sodass es zumindest während meines Aufenthaltes nie voll wirkte. Hier ist auch an der einen Seite die oben bereits beschriebene Vista Bar.
Getestet habe ich nur den Lagunen-Pool, da ich diesen noch einmal etwas besonderer fand. Generell gefiel mir hier aber die Abwechslung, die die unterschiedlichen Pools bieten, vor allem, da der gesamte Bereich so groß ist, dass man denkt man hätte mehrere Pools besucht, auch wenn man sich vielleicht immer noch im gleichen befunden hat.
Der Spabereich
Der Spabereich des St. Regis Bali ist der Iridium Spa. Wenn man ihn betritt geht man durch einen Vorhang aus Glasperlen und ist damit direkt in einer anderen Welt. Der ganze Bereich ist mit 2.800 Quadratmetern ziemlich groß und besteht aus vielen verschiedenen Behandlungsräumen, in denen man private Anwendungen buchen kann.
Geht man von einem Raum in den nächsten, läuft man auf einer Art Holzsteg, entlang eines kleinen künstlich angelegten Sees. Für mich hat der ganze Ort wirklich eine schöne und angenehme Ruhe ausgestrahlt. An mehreren Stellen gibt es Cabanas, in denen man sich nach der Anwendung noch weiter ausruhen kann. Im Spabereich gibt es neben den bereits erwähnten Pools auch noch einen weiteren – den beheizten Aqua Vitale Pool.
Das Fitnessstudio
Das Fitnessstudio befindet sich im Spabereich. Insgesamt wirkt es recht dunkel, da auch hier viel dunkles Holz verbaut ist. Zudem waren während meines Besuchs die Sonnenblenden heruntergelassen. Schön ist aber, dass das Fitnesstudio einen Blick nach draußen ins Grüne ermöglicht und nicht etwa in einem Raum ohne Fenster untergebracht ist. Es finden sich hier diverse Geräte und Freihanteln wieder. Von den meisten Cardiogeräten gibt es nur eins, lediglich bei den Laufbändern stehen zwei zur Verfügung.
Fürs Krafttraining gibt es neben den freien Gewichten noch ein paar weitere Geräte, sodass die meisten Personen hier für ein einfaches Training fündig werden sollten. Neben dem Raum mit den Kraft- und Cardio-Geräten gibt es noch einen weiteren Teil mit Yogamatten, Gymnastikbällen etc. für andere Trainingsformen. Man sieht aber meiner Meinung nach schon, dass hier mehr Aufmerksamkeit auf den Spa- und Erholungsbereich, denn auf das Fitnessstudio gelegt wurde, denn verglichen mit den anderen Erholungsmöglichkeiten ist dieser Teil eher kleiner und unspektakulärer gehalten.
Der Strand
Der Strand ist für mich, was einen in diesem Resort wirklich in Urlaubsstimmung versetzt. Ich bin am Morgen direkt früh aufgestanden, um den Strand direkt bei Sonnenaufgang genießen zu können. Dies hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ich war fast allein und konnte sehen, wie sich der Morgen über die Insel legte und sich langsam alles in helle Farben verwandelte. Der Strand ist sehr weitläufig. Weiter oben gibt es bequeme Liegen, wobei jeweils zwei zusammen immer mit einem Schirm versehen sind. Ein paar der Liegen sind etwas näher aneinander und direkt dort, wo man vom Resort den Strand betritt. Vor den Villen sind dann noch weitere Liegen aufgebaut, die für mehr Privatsphäre etwas weiter voneinander entfernt stehen. Zwischen Strand und Resort führt ein kleiner von hohen Palmen umsäumter Fußweg entlang, wo am Morgen auch schon einige Personen joggen waren.
Die Qualität des Sandes hat mir gut gefallen, er war schön hell und ziemlich sauber. Natürlich wird hier angeschwemmter Müll entfernt, aber nicht immer kann man schnell genug hinterherkommen, sodass es mich sehr gefreut hat, weder am Strand, noch im türkisblauen Wasser des Indischen Ozeans Müll zu sehen.
Weitere Erholungsmöglichkeiten
Selbstverständlich bietet ein Resort noch weitere Erholungsmöglichkeiten. Im St. Regis Bali kann man sich zum Beispiel Fahrräder ausleihen, um die Umgebung zu erkunden. Auch gibt es auf dem weitläufigen Gelände viele Orte – auch abseits von Pool und Strand – wo man sich ausruhen kann. Besonders schön fand ich dabei den Hängematten-Garten, wo man zwischen Palmen die Seele baumeln lassen kann.
St. Regis Bali – Mein persönliches Highlight
Wenn ich an meinen Aufenthalt im St. Regis Bali zurückdenke, fallen mir direkt zwei Highlights ein. Das ist zum einen das wirklich ausgefallene und individuelle Willkommensgeschenk mit dem aufgedruckten reisetopia Logo. Zum anderen ist es der beeindruckende Poolbereich in Lagunenform. Ich mochte daran besonders, dass man dadurch an vielen Stellen viel Privatsphäre genießen konnte und gar nicht richtig das Gefühl von einem Poolbereich hatte, sondern mehr als würde man in der Natur schwimmen.
St. Regis Bali – Was hätte besser sein können?
Während ich das Abendessen im Kayuputi hervorragend fand, hat mich persönlich das Frühstück nicht so umgehauen. Dies liegt aber vor allem daran, dass es sehr Fisch- und Fleischlastig war und wenige kreative pflanzliche Alternativen bot. Für Personen, die genau das mögen, könnte das Frühstück mit Sicherheit auch ein weiteres Highlight sein, für mich selbst, war dies aber nicht die spannendste Auswahl, die ich in der Vergangenheit erleben konnte.
St. Regis Bali – Unser Fazit
Für einen Strandurlaub in Bali eignet sich das St. Regis Bali Resort sehr gut. Wer das Gefühl eines weitläufigen Resorts mag und ein Hotel sucht, in dem es unzählige Möglichkeiten für Pool- oder Strandaufenthalte gibt, der ist hier genau richtig. Der Strand war wirklich schön und war – zumindest zu unserem Aufenthalt – frei von angespültem Müll. Der Stil der Zimmer ist sicher eher für Personen geeignet, die es lieber traditioneller statt ultra-modern mögen, für mich fehlte in den Räumen auch ein wenig der lokale Touch. Auch aus diesen Gründen würde das Hotel für eine Bali Reise immer in Kombination mit einem anderen Ort noch empfehlen, da die auch Nusa Dua als Ort für mich weniger die klassischen “Bali Vibes” mitgebracht hat, als Orte im Inland.
Nach welchen Kriterien wird das St. Regis Bali bewertet?
Das St. Regis Bali wurde im Rahmen des American Express Around the World Trips zu Sonderkonditionen gebucht. Regulär liegen die Preise bei 670 Euro aufwärts. Alle Eindrücke aus diesem Review beruhen auf persönlichen Erfahrungen. Subjektive Eindrücke müssen nicht prinzipiell etwas über die Qualität des Hotels aussagen