Am Flughafen Hamburg sind keine “Slot & Fly”-Buchungen mehr möglich. Doch wie lange kann man keine Reservierung mehr vornehmen?
Vor gut einem Jahr hat der Flughafen Hamburg die kostenlose “Slot & Fly”-Reservierung an der Sicherheitskontrolle eingeführt. Damit können Passagiere ab 72 Stunden vor Abflug ein 15-minütiges Zeitfenster für die Sicherheitskontrolle reservieren. Doch in den nächsten vier Wochen kann dieser Service nicht mehr genutzt werden, wie auf der Website des Hamburger Flughafens berichtet wird.
Baumaßnahmen am Airport
Ein separater Zugang zur Sicherheitskontrolle, der reserviert werden kann – was an mehreren deutschen Flughäfen wie dem BER oder dem Flughafen Düsseldorf schon länger im Einsatz ist, wurde im vergangenen Jahr endlich auch am Hamburg Airport installiert. Dafür wurde im Terminal 1 ein separater Zugang geschaffen, der von angemeldeten Passagieren genutzt werden kann. Der Service kann unabhängig von Fluggesellschaft und Buchungsklasse genutzt werden. Aufgrund von Bauarbeiten, die Anfang dieser Woche begonnen haben, ist die Buchung des Services in den nächsten vier Wochen jedoch vorübergehend nicht möglich.
Die baulichen Maßnahmen, die gezielt nach den Frühjahrsferien in Angriff genommen wurden, sind in erster Linie darauf ausgerichtet, den Passagierfluss am Flughafen zu optimieren. So ist zum Beispiel der Einbau von automatischen Zugängen vorgesehen, die auch zur Folge haben werden, dass an diesen Stellen kein Personal mehr erforderlich sein wird. Darüber hinaus sollen die bisher noch manuell durch das Personal platzierten Warteschlangenbänder nach Abschluss der Baumaßnahmen nicht mehr zum Einsatz kommen.
Fazit zur vorübergehenden Aussetzung des “Slot & Fly” Services
Wer in dieser Woche schon einmal am Hamburg Airport war, wird sicherlich einige Bauarbeiten bemerkt haben. Aus diesem Grund kann auch der “Slot & Fly” Service in den nächsten vier Wochen nicht genutzt werden. Es bleibt abzuwarten, ob es bei diesen vier Wochen bleibt, oder ob mit einem längeren Ausfall zu rechnen ist. Auf jeden Fall können sich Reisende nun vorübergehend nicht mehr auf den kostenlosen Service verlassen, um schneller durch die Kontrollen zu gelangen.
