Flüge in die iranische Hauptstadt waren vorerst bis heute ausgesetzt. Da noch keine Ruhe im Krisenherd eingekehrt ist, fliegt der Kranich weiterhin nicht.
Die schwierige politische Lage zwischen Israel und dem Iran bringt aktuell viel Hin und Her mit sich. Bei Reisenden ist Flexibilität gefragt, da sich die Sicherheitsmaßnahmen und Flugpläne der Airlines schnell ändern können. Die Lufthansa gibt nun einen etwas weiteren Ausblick, wie die Tagesschau berichtet. Bis zum 9. Mai ist die Route nach Teheran aus dem Flugplan gestrichen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Lufthansa pausiert Teheran-Flüge bis zum 9. Mai
- Tel Aviv wird mittlerweile wieder angeflogen
- Andere große Airlines fliegen in die iranische Hauptstadt
Nicht nur Strecken nach Teheran pausiert
Nachdem sich die Verhältnisse vor Ort zugespitzt haben, hat der Kranich reagiert und Flüge in die iranische Hauptstadt ausgesetzt. Diese Flugpause wurde erst vor einigen Tagen bis zum heutigen Donnerstag verlängert. Doch die größte deutsche Airline kann Flüge in das Krisengebiet nach wie vor nicht mit gutem Gewissen ihrer Crew und Passagieren gegenüber durchführen. Somit sind die Flüge bis zum 9. Mai pausiert. Der iranische Luftraum soll weiterhin gemieden werden.
Die Flugpause bis zum 9. Mai gilt nicht nur für die Hauptstadt des Iran. Auch Beirut im Libanon wird nach wie vor nicht bedient. Ob die Flüge ab dem 2. Mai stattfinden ist indes unklar. Die Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss hat jüngst dieselben Maßnahmen angekündigt und pausiert ebenfalls bis Ende April ihre Beirut-Route.
Lufthansa fliegt wieder nach Tel Aviv
Auch wenn weiterhin Vorsicht geboten ist, konnten einige Flugrouten in den Nahen Osten bereits wieder aufgenommen werden. Nach einer mehrtägigen Pause haben sowohl der Kranich als auch die Töchter Swiss und Austrian ihre Verbindungen nach Tel Aviv wieder aufgenommen.
Nicht alle Fluggesellschaften haben sich vom zivilen Luftverkehr im Iran abgekehrt. Die Flughäfen im Land sind geöffnet und große Airlines wie Emirates, Turkish Airlines und Qatar Airways fliegen aktuell auch nach Teheran. Grund für die politische Krisensituation ist ein Drohnen- und Raketenangriff des Iran auf Israel. Für Deutsche wurde aus diesem Grund vor fünf Tagen eine Reisewarnung ausgesprochen, verbunden mit der Aufforderung, schnellstmöglich das Land zu verlassen.
So ein Ärger für Emirates: Der Iran hat den Luftraum gesperrt! Noch während des Luftschlags der Israelis befanden sich zahlreiche Maschinen dieses verantwortungslosen Carriers im Bereich Isfahans, u. a. drei A380 aus Frankfurt, D‘dorf und Zürich. Alle anderen großen Fluggesellschaften haben den Iran bereits seit Wochen nicht mehr überflogen. Als Vielflieger mit ausgeprägtem Sicherheitsbedürfnis weiß ich, warum ich bisher weder mit einer 737 MAX noch mit Emirates geflogen bin.