In unserem neuesten reisetopia-Reisekompass wollten wir wissen, wie viel Euch eine Nacht im Luxushotel wert ist. Die Ergebnisse der Umfrage präsentieren wir Euch hier im Detail!

Die meisten unserer Leser und auch wir selbst lieben Luxushotels. Je exklusiver der Service, desto besser. Doch wie viel sollte ein solches Erlebnis kosten dürfen? Jeder hat sicherlich seine eigene Schmerzgrenze und manch einem ist das Hotel auch gänzlich unwichtig. In Kooperation mit der Umfrageplattform Civey wollten wir daher wissen, wie viel unsere Leser sowie andere Teilnehmer der Civey-Umfragen bereit sind, für eine Nacht im Luxushotel zu zahlen. Herausgekommen, ist eine spannende Mischung aus zahlungsbereiten jungen Menschen sowie ein signifikanter Anteil an Personen, die nicht in Luxushotels nächtigen möchten. Wir zeigen Euch die Ergebnisse hier!

Stadt-Land-Gefälle bei der Zahlungsbereitschaft erkennbar

Letzte Woche wollten wir gemeinsam mit der Umfrageplattform Civey wissen, wie hoch die Zahlungsbereitschaft für eine Nacht im Luxushotel ist. Dafür haben wir die Umfrage hier auf reisetopia in einem Artikel mit Euch geteilt. Gleichzeitig hat Civey auch über andere Kanäle Antworten bekommen, sodass die Ergebnisse nicht ausschließlich von reisetopia-Lesern stammen. Um repräsentative Ergebnisse zu erzielen, nutzt Civey einen automatisierten Prozess. Hierbei wird ein Algorithmus genutzt, der Bots und systematische Lügen erkennt sowie die Umfrageergebnisse gewichtet. Jeder Teilnehmer einer Civey-Umfrage muss bei der Registrierung Geschlecht, Postleitzahl und Geburtsjahr angeben. Gleichzeitig wird das weitere Antwortverhalten berücksichtigt, womit der Algorithmus diese Variablen identifizieren und soweit gewichten kann, dass die Ergebnisse repräsentativ sind. Insgesamt haben über 5.000 Personen an der Umfrage teilgenommen.

Die Ergebnisse sind dabei wirklich interessant. Gefragt wurde lediglich nach der generellen Zahlungsbereitschaft für eine Nacht im Luxushotel, ohne genauer zu spezifizieren, ob es sich um ein inländisches oder internationales Luxushotel, eine große Kette oder ein kleines Boutiquehotel handelt. Es handelt sich somit eher um das generelle Empfinden, wie hoch ein Preis sein darf, bis man ihn selbst als “zu teuer” einstuft. Auch gab es die Möglichkeit zu sagen, dass man eine Übernachtung in einem Luxushotel überhaupt nicht in Betracht zieht. Dies betrifft immerhin 44,8 Prozent der Umfrageteilnehmer. Rund ein Fünftel wäre hingegen bereit bis zu 200 Euro für eine Nacht zu zahlen, ein Zehntel bis zu 300 Euro. Ein höherer Preis kommt nur für die wenigsten infrage. Immerhin gibt es aber mit rund 2 Prozent einige Befragte, denen eine Nacht im Luxushotel mehr als 600 Euro wert ist.

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Der Aspekt der Zahlungsbereitschaft ist besonders interessant, wenn man die Auswertung nach der Bevölkerungsdichte anschaut. Personen, die an wenig besiedelten Orten – also im ländlichen Raum – leben, haben eine geringere Zahlungsbereitschaft als diejenigen, die in dicht besiedelten Städten zuhause sind.

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Der Anteil derer, die bereits sind, mehr als 600 Euro zu zahlen, ist allerdings in den mittelstark besiedelten Regionen mit 3 Prozent am höchsten.

Luxushotels für über 65-Jährige weniger relevant

Wenn man sich die Zahlungsbereitschaft nach Alter anschaut, wird deutlich, dass jüngere Menschen in der Regel mehr Geld für Luxushotels ausgeben würden, während für mehr als 54 Prozent der über 65-Jährigen eine Übernachtung in einem Luxushotel gar nicht infrage kommt. Dieser Anteil beträgt bei den 18-29-Jährigen nur 34 Prozent. In dieser Altersgruppe ist auch der Anteil derjenigen, die bis zu 500 Euro zahlen würden mit 7,7 Prozent am höchsten. Der Anteil derer, die über 600 Euro zahlen würden ist mit 4,4 Prozent innerhalb der 30-39-Jährigen am größten.

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Ein weiterer auffälliger Unterschied wird deutlich, wenn man sich die Auswertung nach Geschlecht anschaut. Im Rahmen dieser Umfrage sind die Männer deutlich zahlungsfreudiger als die Frauen, bei denen beinahe die Hälfte nicht in einem Luxushotel übernachten würde.

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Das Gefälle zwischen der Zahlungsbereitschaft von Frauen und Männern rührt vor allem aus dem höherpreisigen Segment, da beide Geschlechter noch ungefähr gleichermaßen bis zu 100 beziehungsweise bis zu 200 Euro ausgeben würden.

Fazit zur Umfrage bezüglich der Zahlungsbereitschaft für Luxushotels

Reisen sind ein sehr individuelles Thema – während der eine Backpacking und Camping liebt, gibt es für den anderen nichts Schöneres als sich in den schönsten Luxushotels verwöhnen zu lassen. Wie viel einem ein solches Erlebnis wert ist, hängt natürlich immer vom Angebot ab – dennoch lassen sich interessante Muster erkennen, wer wie viel bereit ist zu zahlen. Wer gerne Mal in einem Luxushotel einchecken möchte und sich dabei einen besonderen Deal sowie exklusive Vorteile sichern will, der sollte einen Blick auf unsere reisetopia Hotelsuche werfen. Hier gibt es neben vielen Angeboten mit kostenfreien Nächten immer außergewöhnliche Benefits sowie einen VIP-Buchungsservice, die den Aufenthalt weiter aufwerten.

Exklusive Vorteile über reisetopia Hotels

  • kostenfreies Frühstück für zwei Personen
  • ein bis zu 100 US-Dollar Hotelguthaben (oder ähnlich)
  • ein kostenfreies Upgrade um eine Kategorie (nach Verfügbarkeit)
  • früher Check-in oder später Check-out (nach Verfügbarkeit)
  • besondere Behandlung bei Buchung & Aufenthalt
  • reguläre Punkte & Statusvorteile bei Kettenhotels
  • keine Anzahlung & kostenfreie Stornierung bis 24 Stunden vor Anreise

Alle Informationen der Umfrage dürfen bei entsprechender Kennzeichnung übernommen und veröffentlicht werden. Eine detaillierte Ausfertigung der Umfrage kann per E-Mail an [email protected] angefragt werden. 

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Autorin

Wenn Anna unterwegs ist, ist sie in ihrem Element. Selten ist sie mehr als ein paar Tage am selben Ort. Der nächste Kurztrip oder eine Fernreise stehen immer schon in ihrem Kalender. Nach ihrem Tourismus-Studium konnte sie ihre Leidenschaft zum Beruf machen und teilt auf reisetopia.ch ihre Erfahrungen, Tipps und News aus der Reisewelt mit euch.

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  • Seltsam. Ich habe bei der Umfrage weder mein Alter noch meine Postleitzahl angegeben. Trotzdem werden meine Eingaben voll in die Umfrage mit eingerechnet (Die Stichprobengröße ist bei allen drei Grafiken die gleiche…)?

    • Hey Christian, das ist merkwürdig. Denn eigentlich muss man nach der Abstimmung bei Civey immer einmal das Geschlecht, das Geburtsjahr und die PLZ angeben – so war es bei mir immer und das sind auch die Daten, die Civey dann für die Gewichtung zugrunde legt. Ich kann mir daher nur vorstellen, dass die Stimme dann ggf. doch nicht gezählt wurde, wenn die Eingabe der Daten nicht erfolgte.

  • Die Generation Instagram kann und will bei seinen “Followern” natürlich mehr (berechtigten oder unberechtigten) Eindruck schinden als die Generation Kukident, die das nicht mehr nötig hat.

    Welches Hotel ich persönlich ins Auge fasse, hängt im wesentlichen (einen gewissen Mindeststandard voraussetzend) von der Art der Reise ab: Bei einer Städtetour kommt es mir auf das Hotel nicht so an, sondern eben auf die Stadt, die ich mir ansehe; bei einem (theoretischen) Wellnessurlaub sollte dagegen das Hotel ansprechende Services anbieten. Besuche ich eine bestimmte Landschaft, wird sich das Hotel irgendwo in der Mitte des gesagten einpendeln, und auf einer Rundreise mag auch etwas einfacheres ausreichen.

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