Nachdem ich vor wenigen Wochen bereits darüber berichtete, wie ich mit der Amex Platinum in der Krise gestartet bin, möchte ich Euch nun zeigen, wofür ich meine bisher gesammelten Punkte als Erstes einlösen möchte – und wie komplex der Einstieg in dieses Thema ist.

Seitdem ich meine Amex Platinum Ende Februar mit dem Bonus von 75.000 Meilen beantragte, bin ich fleißig am Punkte sammeln. Bis heute habe ich 145.000 Membership Rewards Punkte auf meinem Konto und plane diese bereits bald für Flüge im nächsten Jahr in der Business Class einzulösen. Wohin die Reise gehen soll und welche Routen ich mir dafür angesehen habe, erfahrt Ihr hier!

Mit Meilen auf die Philippinen

Dieses Jahr im März sollte es für mich eigentlich auf die Philippinen gehen. Aufgrund der Pandemie wurde aus der Reise nichts, an dem Urlaubswunsch zu dem traumhaften Inselparadies hat sich trotzdem nicht geändert. Ein Wunsch hat sich indes aber geändert, nämlich die Art der Anreise dorthin. Hatte ich im März noch Economy Flüge mit China Southern dorthin, möchte ich nun meine Amex Punkte dafür nutzen, um bequem in der Business Class anzureisen.

Da ich noch keinen weiteren Urlaub für das nächste Jahr geplant habe, bin ich aktuell noch relativ flexibel was meinen Reisezeitraum und die Dauer meines Besuches angeht. Favorisiert ist jedoch der Monat März, in der Hoffnung, dass dann Reisen auf die Philippinen schon wieder möglich sind.

Als relativer “Neuling” im Meilengeschäft musste natürlich auch ich mich erst zurechtfinden und habe mir deswegen sechs verschiedene Optionen angesehen. Da ich schnell bemerkte, dass meine 145.000 Membership Rewards Punkte nicht unbedingt für einen Hin- und Rückflug ausreichen, habe ich mich erst mal nur auf den Hinflug fokussiert, da ich danach entweder noch weiterreisen würde oder einfach über eine andere Route und dann ggf. in der Economy Class nach Hause fliegen würde.

Singapore Business Class über KrisFlyer für 61.600 Amex Punkte

Die erste Empfehlung, die ich von meinen Kollegen hörte, als ich mein gewünschtes Ziel äußerte, waren Singapore Airlines Flüge ab Istanbul. Also meldete ich mich direkt bei KrisFlyer, dem Vielfliegerprogramm von Singapore Airlines an und gab meine gewünschten Daten ein. Relativ einfach wurde ich hier fündig für einen Flug ab Istanbul über Singapur nach Manila mit Singapore Airlines in der Business Class. Da es von Singapur nach Manila zahlreiche verschiedene Optionen gibt, würde ich mich bei der Hinreise für einen längeren Flug mit 37 Stunden Aufenthalt in Singapur entscheiden, um so noch die Stadt erkunden zu können, denn die Metropole kenne ich tatsächlich noch nicht.

Da ich mir zu Beginn nicht ganz sicher war, wie viel Meilen ein Flug kosten wird und ob meine 145.000 Membership Rewards Punkte dafür reichen werden, suchte ich erst mal nach einen Hinflug. Für diesen würden 49.000 Meilen inklusive einem Zuschlag von 57,68 Dollar, also umgerechnet knapp 48 Euro anfallen.

Der “Preis” schien mir schon mal sehr attraktiv zu sein, auch die Flugzeiten finde ich ansprechend. So würde ich nachmittags losfliegen, die Nacht in der Business Class verbringen und am nächsten Morgen in Singapur landen. Dann hätte ich eine Nacht und fast zwei volle Tage um Singapur zu entdecken, bevor es am Abend weiter nach Manila gehen würde. Somit hätte ich die Gelegenheit neben den Philippinen auch Singapur und noch Istanbul kennenzulernen. Klar, müssen die Flüge nach Istanbul noch extra bezahlt werden, jedoch gibt es ab Berlin einige attraktive Angebote mit beispielsweise Pegasus Airlines oder Turkish Airlines.

Da die Meilen, die für den Flug anfallen würden, doch weniger sind als ich erwartete und die Verfügbarkeiten hervorragend waren, machte ich mich auf die Suche nach einem Rückflug. Auch hier wurde ich schnell fündig, leider waren jedoch alle Verfügbarkeiten – und ich habe wirklich viele verschiedene Daten probiert – mit “Warteliste” markiert.

Insgesamt würde ich – wenn man durch die Warteliste einen Platz ergattert – dann 98.000 Meilen und 61 Euro für einen Hin- und Rückflug bezahlen.

Nachdem ich also in Erfahrung gebracht hatte, wie viele Meilen ich für dieses Erlebnis brauchen würde, berechnete ich bei Amex die Anzahl der Punkte, die ich für die Summe an Meilen benötige. Dafür habe ich einfach online nach der Transferrate gesucht, die übrigens in diesem Fall 5:4 beträgt und fand somit schnell heraus, dass ich für einen Hinflug 61.600 Membership Rewards Punkte (+ 48 Euro Steuern und Gebühren) und für einen Roundtrip gerade einmal 123.200 Membership Rewards Punkte (+61 Euro Steuern und Gebühren) benötigen würde.

Da ich ja über 145.000 Membership Rewards Punkte verfüge absolut genial, denn so könnte ich mir bereits einen Hin- & Rückflug – gemäß das mit der Warteliste funktioniert – leisten. Zusätzlich dazu kommen die – zumindest für den Hinflug – exzellenten Verfügbarkeiten sowie die geringe Summe, die an Steuern und Gebühren bezahlt werden muss.

Cathay Pacific über AsiaMiles für 81.500 Amex Punkte

Eine weitere Option, von der ich des Öfteren schon für Flüge nach Asien gehört hatte, ist AsiaMiles, das Vielfliegerprogramm von Cathay Pacific. Nachdem ich mich dort angemeldet hatte, versuchte ich auch hier mein Glück, indem ich einfach die Start- und Zieldestination eingab.

Zuerst funktionierte das nicht ganz so wie gewollt, weswegen ich die Strecken einzeln suchte – also von FRA nach HKG und von KHG nach MNL – woraufhin ich letztendlich auf einen Preis von 81.000 Meilen und 137 Euro kam.

Dank eines Hinweis von Moritz, dass sich die benötigten Meilen bei AsiaMiles immer nach der AwardChart richten und einem Trick, durch welche Suche auf der Seite ich die Strecke im Ganzen finden kann, erhielt ich jedoch ein deutlich günstigere Verbindung. Denn aufgrund der Tatsache, dass die Strecke von Frankfurt über Hongkong nach Manila knapp 6.400 Meilen lang ist, bräuchte ich laut der AwardChart gerade einmal 65.000 Meilen – also 16.000 Meilen weniger. In die Suchmaske eingegeben, bekam ich tatsächlich auch dieses Ergebnis, das mir zusätzlich dazu dann den günstigen Aufschlag von knapp 130 Euro anzeigte.

Natürlich habe ich dann auch hier nach einem Hin- und Rückflug geschaut, bei dem ich ganz einfach herausfand, dass für den Flug zwischen Frankfurt und Manila über Hongkong 130.000 anfallen würden. Zusätzlich dazu würden noch 159 Euro Steuern und Gebühren anfallen.

Schnell online bei Amex geschaut, bräuchte ich durch die Transferrate von 5:4 eine Summe von 162.500 Membership Rewards Punkten für die Strecke.

Da mir bis dahin noch knapp 17.500 Amex Punkte fehlen, würde sich hier die Option ergeben, die Flüge einfach nur Oneway zu buchen, denn hier würde ich gerade einmal 81.500 meiner 145.000 Membership Rewards Punkte übertragen müssen, um mit Cathay Pacific Business Class fliegen zu können.

Übrigens gaben mir einige meiner Kollegen noch den Tipp, ebensoeinen Blick auf die die Multi Carrier Award Chart zu werfen, also Flüge mit anderen oneworld-Fluggesellschaften. Auch hier ergeben sich, je nach Länge der Strecke oft günstigere Verbindungen. Für meine Route war dies leider nicht der Fall, für längere Strecken jedoch ein hilfreicher Tipp, den ich bei der nächsten Suche wieder beherzigen werde.

KLM über FlyingBlue für 113.000 Amex Punkte

Neben all den asiatischen Airlines gibt es jedoch auch ein europäisches Vielfliegerprogramm, das sich lohnt genauer anzuschauen – FlyingBlue von KLM-Air France. Erstaunlicherweise funktionierte auch hier die Anmeldung sowie die Suche nach Meilenflügen relativ einfach. Dabei fiel jedoch direkt auf, dass es je nach Tag unterschiedliche Werte an Meilen gibt, die man für die Strecke benötigt, da KLM flexible Preise für Meilentickets in Rechnung stellt. Zudem gab es nicht an jedem Tag Verfügbarkeiten.

Das günstigste Ticket, dass ich dabei finden konnte, veranschlagte 90.000 Meilen und 118 Euro Steuern und Gebühren. Der große Vorteil an einer Buchung über FlyingBlue wäre der direkte Start meiner Reise in meiner Wohnstadt Berlin, somit müsste kein weiterer Transfer bezahlt werden, da alle anderen Optionen von einem anderen Flughafen aus starten. Von Berlin aus würde es dann nach Amsterdam weitergehen und nach einem Umstieg mit kurzem Stopp in Taiwan auf die Philippinen weitergehen. Auch die gesamte Reisezeit sowie die Tatsache, dass es sich um einen Nachtflug handelt, haben mir zugesagt.

Also suchte ich auch hier nach einem Roundtrip-Ticket, wurde jedoch nicht allzu schnell fündig. Auch wenn es Verfügbarkeit gab, waren die benötigten Meilen für einen Rückflug teils deutlich höher als beim Hinflug. Somit fand ich für 90.000 Meilen erst einen Rückflug Anfang April, was theoretisch auch funktionieren würde, jedoch nicht ganz optimal für mich wär.

Insgesamt würden so 180.000 Meilen sowie ein Zuschlag von 380 Euro fällig werden. Auf der Seite war der Zuschlag zwar nur mit 110 Euro ausgewiesen, jedoch ist mir bisher noch nicht klar geworden, weshalb.

Auch hier beträgt die Transferrate von Amex Membership Rewards Punkten zu FlyingBlue wieder 5:4, womit ich am Ende 225.000 Punkte bräuchte, um einen Hin- und Rückflug zu buchen. Bei einem Hinflug würden jedoch nur 113.000 Amex Punkte anfallen sowie eine Gebühr von 155 Euro – ein Betrag, den ich bereits besitze. Aufgrund der Tatsache, dass das Datum des Rückflugs nicht ganz optimal war und ich die benötigten Meilen für einen Roundtrip nicht besitze, würde ich auch hier eher einen Oneway-Flug in Betracht ziehen.

Oman Air über Etihad Guest für 115.000 Amex Punkte

Eine weitere Möglichkeit der Einlösung fand ich bei Oman Air, denn hier kann man Meilen über Etihad Guest buchen. Dazu musste ich mich lediglich bei Oman Air anmelden und konnte dann relativ einfach, alle Verfügbarkeiten und „Preise“ einsehen. Zuerst suchte ich nach Flügen von München nach Maskat, konnte hierbei jedoch keine Verfügbarkeiten finden. Als ich dann jedoch Frankfurt als Startdestination eingab, bekam ich endlich Ergebnisse.

Die Verfügbarkeiten waren insgesamt absolut zufriedenstellend, denn an keinem Datum gab es kein Angebot. Was mich jedoch nicht ganz so glücklich macht, ist die Verbindung an sich, denn bei keinem der beiden Flüge handelt es sich um einen Nachtflug. Zudem landet man abends in Maskat, muss eine Nacht im Hotel nehmen und fliegt erst am nächsten Morgen wieder weiter. Extrakosten, die sich meiner Meinung nach nicht wirklich lohnen, da man während der Zeit nicht mal viel vom Land oder der Stadt sehen kann.

Für die Strecke von Frankfurt nach Maskat fallen so 46.000 Meilen und von Maskat nach Manila benötigt man ebenfalls 46.000 Meilen, weswegen man insgesamt auf 92.000 Meilen kommt. Zusätzlich dazu würde Steuern und Gebühren von knapp 300 Euro anfallen.

Betrachtet man hierbei jetzt den Roundtrip ergibt sich beim Rückweg eine entspanntere Möglichkeit beim Aufenthalt, denn hier kann man sowohl den Nachmittag als auch den Abend in Maskat genießen. Hier benötigt man dann 92.000 Meilen für die gesamte Strecke, für die Zuschläge fallen insgesamt jedoch nur 145 Euro an.

In Summe bräuchte ich also 184.000 Meilen und müsste knapp 445 Euro für einen Hin- und Rückflug hinzuzahlen. Im Vergleich zu den anderen bereits genannten Einlösungen ganz schön teuer.

Beim Umrechnen in Membership Rewards Punkte, wobei auch hier die Rate 5:4 beträgt, fällt ebenfalls wieder auf, dass meine bisher gesammelten Membership Rewards Punkte nicht ausreichend wären, denn für einen Roundtrip müsste ich 230.000 Amex Punkte besitzen. Für einen Hinflug würde es jedoch gerade so reichen, hier würden 115.000 Punkte anfallen. Aufgrund der Konstellation der Flüge sowie der hohen Zuzahlung, für mich jedoch bisher nicht die allzu attraktivste Variante.

Emirates über Emirates Skywards für 130.000 Amex Punkte

Als weitere Option, um auf die Philippinen zu reisen, sah ich mir Flüge von München nach Manila mit Emirates an, wobei man wie gewohnt in Dubai umsteigen müsste. Über Emirates Skywards wurde ich auch hier zügig fündig, indem ich einfach meine gewünschten Daten eingab.

Schnell stellte sich heraus, dass für einen einfachen Hinflug 103.750 Meilen und 225 Euro Zuschlag für Steuern und Gebühren fällig werden würden. Die Flugzeiten waren hier in Ordnung, auch die Dauer war okay. Ein längerer Stopp in Dubai wäre für mich nicht relevant, da ich die Stadt bereits kenne. Auch hier muss ich sagen, dass die Verfügbarkeiten sehr gut waren und ich bei fast jedem Datum zum gleichen Meilenpreis ein Ticket fand.

Aufgrund dieser Tatsache wollte ich mir auch die Kombination des Hin- und Rückflugs noch mal genauer ansehen. Dabei fiel direkt auf, dass die Meilen, die ich insgesamt brauchte im Verhältnis günstiger wurden. Denn direkt nach der Suche bekam ich bereits angezeigt, dass mich diese Kombination nur 150.000 Meilen sowie 371 Euro Steuern und Gebühren kosten würden.

Auch hier waren die Verfügbarkeiten richtig gut, die Flugzeiten für den Rückflug ebenso in Ordnung. Auch hier würde man wieder über Nacht fliegen, zudem wäre man nicht länger als 20 Stunden unterwegs.

Insgesamt würde man dann statt den 103.000 Meilen nur noch 75.000 Meilen pro Flug bezahlen, was die Strecke deutlich attraktiver macht. Aufgrund der Tatsache, dass dies jedoch nur in Kombination mit dem Rückflug möglich ist und dafür 150.000 Meilen anfallen, war mir bereits klar, dass dies nicht in meinem “Budget” ist. Trotz allem rechnete ich online bei Amex um, wie viele Membership Rewards Punkte ich dafür brauchen würde und bemerkte, dass ich dafür noch ein paar mehr Umsätze generieren muss. Denn durch die Transferrate von 5:4 benötige ich 190.000 Punkte – also noch weitere 45.000.

Immerhin zeigte sich, dass ich mir zumindest einen Hinflug in der Emirates Business Class leisten könnte, denn dafür würden 130.000 Membership Rewards Punkte anfallen. Mehr lohnen würde sich in meinen Augen jedoch nur der Roundtrip, für den ich allerdings noch weitere Meilen sammeln müsste.

Thai Airways, Turkish Airlines oder Lufthansa über Miles and More für 142.000 Amex Punkte

Auch wenn ich es vor meiner Recherche schon vermutete, wollte ich auch das Vielfliegerprogramm der Lufthansa, Miles and More nicht außen vor lassen. Doch schnell wurde mir klar, dass dies nicht die attraktivste Möglichkeit ist, zumindest nicht über Amex Punkte.

So gibt es auf der Strecke von Frankfurt nach Manila drei Airlines, die für meine Reise in Betracht kämen – Turkish Airlines, Thai Airways und Lufthansa selbst. Für alle Strecken würde man Oneway 71.000 Meilen bezahlen, Unterschiede gibt es lediglich bei den Flugzeiten sowie dem Flugzeugtyp, der eingesetzt wird. Zudem sind natürlich auch die Zuschläge unterschiedlich hoch. Die Verfügbarkeiten waren in allen Fällen wieder einwandfrei.

Am attraktivsten erschien mir deswegen Turkish Airlines mit einer Reisedauer von knapp 18 Stunden in einem A350. Die Steuern und Gebühren würden zudem gerade einmal 268 Euro betragen. Bei Lufthansa würden allein schon 454 Euro anfallen.

Betrachtet man den Hin- und Rückflug, ergibt sich hier ähnliches Muster, auch wenn ich trotz gleichem Datum ziemlich unterschiedliche Flüge angezeigt bekomme. In diesem Falle würde ich ebenfalls nicht zu Lufthansa tendieren, sondern eher zu Thai Airways oder Turkish Airlines. Aufgrund der aktuellen Situation von Thai Airways und dem Einsatz des A350 jedoch mehr in Richtung Turkish Airlines.

Für die gesamte Strecke würden dann 142.000 Meilen anfallen, die Zuschläge unterscheiden sich wieder, im günstigsten Falle jedoch 317 Euro.

Da Miles and More kein Transferpartner von Amex ist, sondern dies ausschließlich über Payback funktioniert, muss man hier zum einen einen größeren Umweg gehen und zum anderen mehr Membership Rewards Punkte beanspruchen, da die Transferrate 2:1 beträgt. Für einen Hinflug würden also bereits 142.000 und für einen Roundtrip 284.000 Membership Rewards Punkte anfallen. Im Vergleich zu all den Alternativen in meinen Augen neben Oman Air eindeutig die schlechteste Möglichkeit, um nach Manila zu reisen.

Eine Option gibt es bei Miles and More jedoch noch, die immer sehr attraktiv scheint, nämlich die Meilenschnäppchen. Leider wurden aufgrund der Pandemie die Langstreckenziele aktuell ausgesetzt, jedoch bin ich zuversichtlich, dass diese in der Zukunft wieder angeboten werden. Nicht selten findet man darunter auch Flüge nach Hongkong oder etwa Singapur. Für einen Hin- und Rückflug fallen dann gerade einmal 70.000 Meilen an, also 110.000 Amex Punkte – ein unglaublicher Deal. Denn von einer der Großstädte kann man ganz einfach weiterfliegen, dann zum Beispiel in Kombination mit Cathay Pacific und AsiaMiles oder Singapore Airlines und KrisFlyer. Ich werde die Meilenschnäppchen für die nächsten Monate auf jeden Fall im Blick behalten, denn so würde ich eine Einlösung über Miles and More eindeutig in Betracht ziehen!

Weitere Einlösemöglichkeit mit SAS Eurobonus

Natürlich gibt es darüber hinaus noch weitere Möglichkeiten zur Einlösung von Amex Punkten, die man sich ansehen kann. Leider erachtete ich die meisten davon als nicht allzu attraktiv, weswegen ich diese hier nicht aufgeführt habe. Trotzdem möchte ich ein Vielfliegerprogramm nicht unerwähnt lassen, auf das es sich ebenfalls lohnt einen Blick zu werfen – nämlich SAS Eurobonus. Hier habe ich von einer Verbindung ab Stockholm, Kopenhagen und Oslo nach Shanghai geschaut, denn von dort aus kann man mit anderen Airlines relativ einfach nach Manila weiterfliegen. Leider wurde mir bei meinem gewünschten Datum keine Verfügbarkeit zum eigentlichen “Preis” von 50.000 Meilen in der Business Class angezeigt.

Bei einer Verfügbarkeit der Flüge wären insgesamt dann 62.500 American Express Punkte nötig gewesen, um nach Shanghai zu kommen. Insgesamt scheint mir das jedoch etwas komplizierter, weshalb ich es nicht als allzu schlimm erachte, dass es keine Verfügbarkeiten mehr gibt.

Fazit zu meiner ersten geplanten Einlösung

Als ich begonnen habe nach Einlösungen zu suchen, hatte ich noch keine Ahnung, welche Option am Ende die beste sein wird und wie viele Meilen ich für einen Hin- und Rückflug brauchen werde. Schnell wurde mir klar, dass ich mir bei den meisten Einlöse-Möglichkeiten gerade einmal einen Hinflug von den 145.000 Meilen leisten kann.

Deswegen werde ich mich nun auch erst mal auf eine Einlösung bei KrisFyler fokussieren, denn hier kann ich meine Amex Punkte nicht nur einen Hin- und Rückflug in der Business Class einlösen, sondern muss zudem auch einen geringen Wert an Zuschüssen zahlen und habe nebenbei noch einen Stopp in Istanbul und Singapur. Einzige Herausforderung sehe ich in der Warteliste, denn hier bekommt man erst ein paar Tage zuvor Bescheid, ob man auf dem Rückflug mitkommt. Da ich jedoch flexibel bin und ich im Notfall durch meinen Freund auch noch Standby-Fliegen könnte, würde ich diese Erfahrung auf mich nehmen.

Zudem werde ich aber auch die Flüge mit Cathay Pacific im Blick behalten, denn, bis ich die Flüge dann wirklich buche, werde ich aufgrund der aktuellen Situation wohl noch bis mindestens Dezember warten, womit mein Meilenkonto hoffentlich noch voller sein wird!

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Autorin

Lena Goller war COO bei reisetopia und von Februar 2020 bis Juli 2024 Teil des Teams sowie der Geschäftsführung. Auch, wenn sie im Sommer 2021 die Redaktionsleitung übergeben hat, hat sie weiterhin noch gerne über ihre luxuriösen Reiseerlebnisse geschrieben und sich ansonsten primär auf operative Prozesse sowie ihr Lieblingsthema, das Affiliate Marketing, fokussiert.

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