Die letzten Wochen und Monaten verliefen bei den meisten von uns vermutlich sehr trist und man blickt dem Sommer sehnsüchtig entgegen. Bevor es auch hier zulande richtig schön warm wird, reise ich der Sonne zunächst noch einmal entgegen: Noch diese Woche geht es für mich spontan nach Valencia.

Vor einigen Tagen habe ich hier bereits über meine Reisepläne für den Sommer berichtet. In dem Artikel hatte ich mir mehrere Optionen für meinen kommenden Sommerurlaub ausgemalt. Mit Mallorca, Madeira, aber auch Valencia habe ich geliebäugelt und letzteres ist es schlussendlich nun geworden. Beim Schreiben des Artikels bin ich noch davon ausgegangen, dass meine Reise noch einige Wochen in der Ferne liegt, doch nun geht es bereits morgen los. Für einige Tage reise in die drittgrößte spanische Stadt und freue mich auf einen schönen Mix aus Kultur, Stadtleben und Sonnenbaden am Strand. Auch auf die gebuchten Hotels bin ich sehr gespannt, denn ich habe gleich zwei verschiedene Unterkünfte gebucht, um Stadt sowie auch Strand bestmöglich genießen zu können.

Ein schwieriges Unterfangen: Die Suche nach dem perfekten Flug

Vor einigen Tagen habe ich mich dazu entschlossen, meine Reisepläne nun schon früher als gedacht in die Tat umzusetzen, nachdem sich abzeichnete, dass sich das Infektionsgeschehen vielerorts noch positiver entwickelt als zunächst vermutet. Auch die neue Einreiseverordnung, bei der man nun nicht mehr fürchten muss, dass das Urlaubsziel kurzfristig zum Risikogebiet wird, hat einiges zu meiner Entscheidung beigetragen. Also ich dann nach passenden Flügen guckte, wurde mir klar, dass die Situation sich zwar gebessert hat, die Flugverbindungen von Berlin aus allerdings gar nicht mal so attraktiv waren.

Lufthansa A320 800x560 Cropped

Neben den oben genannten Destinationen checkte ich auch noch die Verbindungen nach Portugal, Malta und Madrid – doch überall erwarteten mich unglücklich getaktete Flugzeiten, lange Aufenthalte in Ländern mit wiederum anderen Einreisemodalitäten und horrende Preise. Der Flug nach Malta hätte in der Economy Class bis zu 600 Euro gekostet. So schloss ich einige Ziele nach und nach aus bis ich schließlich wieder bei meinem ursprünglichen Plan – nach Valencia – zu fliegen, ankam. Auch hier kann ich nicht sagen, dass ich mit knapp unter 300 Euro für den Hin- und Rückflug mit Lufthansa ein Schnäppchen gemacht habe, aber zumindest liegen die Flugzeiten sehr ideal und der Umstieg erfolgt in Frankfurt beziehungsweise München. Besonders gespannt bin ich zudem, da ich genau an dem Tag fliege, an dem die Lufthansa ihr neues Buy-on-Board Konzept lanciert. Das möchte ich natürlich auf meinem morgendlichen Hinflug direkt austesten.

Den Anfang macht eine ausgiebige Stadterkundung

In Valencia komme ich dank der guten Flugzeiten auch schon am Vormittag an, sodass mir beinahe der ganze Tag zur Verfügung steht. Mein erster Anlaufpunkt wird das Hotel sein, das ich mir für die erste Nacht gebucht habe: Das Hospes Palau de la Mar. Aufgrund des Namens bin ich bei der ersten Recherche davon ausgegangen, dass sich das Hotel am Meer befindet. Tatsächlich liegt es aber besonders schön unweit der Altstadt Valencias und des beliebten Turia-Parks. Laut Angaben des Hotels ist die Straße, in der es liegt, sogar eine der schönsten und zentralsten Straßen der ganzen Stadt.

Valencia Hospes Exterieur

Das Gebäude ist ein altes Valencianisches Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert, was mich sehr anspricht. Geschichte und Moderne treffen dort in einer einzigartigen Kombination aufeinander. Ich habe mich in diesem Hotel für eine der niedrigeren Zimmerkategorien entschieden, da ich das Stadthotel als Ausgangspunkt für eine ausgiebige Erkundung der Innenstadt nehmen möchte und daher vermutlich nicht allzu viel Zeit auf dem Zimmer verbringen werde.

Valencia Hospes Interieur

Schließlich warten einige Highlights wie die futuristischen Gebäude in der Ciudad de las Artes y de las Ciencias, der Naturpark L’Albufera (wo die Paella erfunden wurde) sowie zahlreiche Cafés und pittoreske Gebäude in der Altstadt auf mich.

Valencia Architektur
Ciudad de las Artes y de las Ciencias

Ein wenig Zeit für das Hotel möchte ich aber dennoch mitbringen, da es einige kulinarische Highlights verspricht. Im Restaurant Ampar werden mediterrane Geschmäcker miteinander kombiniert und die hochwertigsten Produkte verarbeitet. Für den kleinen Hunger steht auch die Terrasse Ampar bereit, wo man vor allem Tapas und lokale Weine genießen kann.

Es folgt: Entspannung am Meer

Für die Zeit in Valencia habe ich mir keinen Mietwagen oder ähnliches gebucht, da ich die Stadt vor allem zu Fuß oder bei weiteren Strecken mit dem öffentlichen Nahverkehr erkunden will. Außerdem soll der Aufenthalt auch ein wenig zur Entspannung dienen und ich freue mich ebenfalls auf die Tage, die ich am Meer oder am Pool verbringen werde. Dafür ziehe ich dann ein paar Kilometer weiter in das zweite Hotel meiner Reise: das Hotel Las Arenas Balneario Valencia.

Hotel Las Arenas

Dieses zu den Leading Hotels of the World gehörende Hotel liegt im Gegensatz zu meiner ertsen Unterkunft direkt am Strand Las Arenas und ich habe das Hotel bereits bei meiner Recherche für meine Sommerpläne in die engere Auswahl genommen. Der Strand gehört durch seinen weissen, feinen Sand zu einem beliebtesten der Stadt. Auch die angrenzende Promenade, die viele Restaurants und Cafés beheimatet, zieht die Besucher – und so auch mich – an. Ich freue mich, hier die lokale Küche in einer traumhaften Kulisse kennenlernen zu dürfen.

Hotel Las Arenas Meerblick

In diesem Hotel habe ich mich für ein Zimmer mit Meerblick und Balkon entschieden, da ich mir gerade in diesen Zeiten nichts Schöneres vorstellen kann, den Tag mit einem solchen Ausblick zu starten. Neben dem Meer freue ich mich aber auch sehr auf die hoteleigene „Wasserlandschaft“. Das Hotel Las Arenas Balneario Valencia verfügt nämlich über eine umfangreiche Pool- und Spalandschaft – von Sauna und kalter Wassergrube über Dampfbad, Eisbrunnen, Aromatherapie-Dusche, Blubberbäder, Jacuzzi bis hin zu Innen- und Aussenpools ist alles dabei.

Ich habe meine Hotelaufenthalte dabei über reisetopia Hotels gebucht, da ich hierbei aufgrund der kostenfreien Umbuchung und Stornierung die Flexibilität habe, die ich mir in der aktuellen Lage noch immer wünsche. Zudem erwarten mich in den Hotels einige weitere Benefits wie:

  • Täglich Frühstück für zwei Personen
  • Früher Check-in / Später Check-out (nach Verfügbarkeit)
  • Willkommensgeschenk (im Hotel Las Arenas Balneario Valencia)
  • Geschenk oder Erlebnis im Wert von 50 US-Dollar (im Hospes Palau de la Mar Valencia)
  • Kostenfreies WLAN

Wenn die Verfügbarkeiten es zulassen, erhalte ich auch noch ein Upgrade in die nächsthöhere Zimmerkategorie, worauf ich schon sehr gespannt bin! In der Umgebung gibt es natürlich noch viele andere schöne Hotels, die einen Besuch wert sind. Schaut gerne in unserer Hotelsuche nach Eurer gewünschten Destination oder schickt unserem Hotelteam unter [email protected] eine Mail.

Fazit zu meiner spontanen Reise nach Valencia

Ich freue mich sehr, dass bereits für die kommende Woche die erste richtige Reise dieses Jahres im Kalender steht. Auch angesichts des wechselhaften Maiwetters bin ich froh, in ein paar Tagen schon die Regenjacke zu Hause lassen zu können und stattdessen die fast eingestaubte Sommerkleidung rauskramen zu können. Valencia ist das ideale Ziel für mich, da ich die Kombination aus Stadt und Strand wirklich toll finde und mich so nicht für das eine oder das andere entscheiden muss. Genau unter diesem Gesichtspunkt habe ich auch meine Hotels gewählt, die mir ebenfalls beides ermöglichen.

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Autorin

Wenn Anna unterwegs ist, ist sie in ihrem Element. Selten ist sie mehr als ein paar Tage am selben Ort. Der nächste Kurztrip oder eine Fernreise stehen immer schon in ihrem Kalender. Nach ihrem Tourismus-Studium konnte sie ihre Leidenschaft zum Beruf machen und teilt auf reisetopia.ch ihre Erfahrungen, Tipps und News aus der Reisewelt mit euch.

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  • Valencia hat mich vollkommen überrascht. Ich war von der Stadt total begeistert, als ich im März dort war. Hier noch schnell zwei Tipps:
    1) Trink ein Agua Valencia im wunderschönen sonnigen Innenhof des Westin Valencia.
    2) Restaurant Forastera https://restauranteforasteravalencia.com. Wird von einem Ehepaar betrieben, das sich voll ins Zeug legt. Alles sehr lecker!

    • Liebe Sabine, danke für die Tipps, das klingt wirklich toll und ich werde es mir definitiv noch mit auf die Liste schreiben! Ich bin nun den zweiten Tag hier und auch ganz begeistert von der Stadt. Liebe Grüße 🙂

  • Ich stimme zu, Valencia ist ein schönes Ziel.
    Wenn das mit dem Finden eines Fluges ein schwieriges Unterfangen ist, warum in Zeiten von Flugscham nicht mit dem Zug nach Valencia fahren?
    Das geht von Frankfurt aus sogar an einem Tag, vgl.
    Frankfurt(Main) Hbf ab 05:50
    Offenburg an 07:32, ab 08:05
    Strasbourg an 08:38, ab 09:05
    Lyon Part Dieu an 13:04, ab 14:28
    Barcelona Sants an 19:33, ab 20:15
    Valencia Joaquin Sorolla an 22:55

    Wem das zu anstrengend ist, empfehle ich eine Zwischenübernachtung, etwa in Avignon.
    Vgl. auch eine vergleichbare Fahrt mit Ziel Madrid (anstatt von Valencia) bei
    https://www.facebook.com/media/set/?set=a.1340181399383729&type=3

    • Lieber Manfred, danke für deinen Kommentar. Das mit der Bahn klingt tatsächlich nach einer interessanten Alternative. Gerade wenn man einen Zwischenstopp einlegt, kann ich mir das gut vorstellen. Ansonsten wäre mir die Zeit im Zug für einen solchen Kurzurlaub vielleicht ein wenig zu lang. Ausschließen werde ich das bei meiner nächsten Reiseplanung aber definitiv nicht! Liebe Grüße 🙂

      • Danke, Anna.
        Hier noch ein Nachtrag zur potentiellen Zugfahrt nach Valencia.
        Leider fährt aktuell wegen der Einschänkungen durch Corona der jahrelang verkehrende AVE Marseille – Madrid nicht mehr. So kommt man morgens nicht mehr schnell von Frankreich (Okzitanien) nach Spanien.
        Um nicht mit einer schlechten Botschaft zu enden, hier ein Ausblick (auf eine hoffentlich baldige Zukunft). Am 17. Mai stellte das Bundesverkehrsministerium (unter Anwesenheit der Bundeskanzlerin und der EU-Kommissionspräsidentin) das erweiterte TEE 2.0-Konzept vor, vgl.
        https://www.bmvi.de/SharedDocs/EN/Documents/E/concept-tee-2-0.pdf?__blob=publicationFile

        Darin finden sich durchgehende Züge Berlin – Madrid – Malaga* (TEE 5) oder Amsterdam – Valencia – Murcia** (TEE 7), und dazu liegt bereits ein Fahrplanentwurf vor.
        Abfahrt von TEE 5 wäre um 10.00 Uhr in Frankfurt/M Süd , Ankunft in Barcelona um 19.15 Uhr und dort Umstieg nach Valencia (23:30 Uhr an).

        * vgl. Seiten 55 ff
        ** vgl. Seiten 62 ff

        P.S.: Hinsichtlich der langen Zugfahrt: Für mich gilt angesichts der durchfahrenen Landschaften:
        Der Weg ist ein Gutteil des Ziels.

  • Glückwunsch zu einer perfekten Wahl! Sowohl Valencia selbst kann ich sehr empfehlen als auch die Lage des Hotels. An derselben Promenade habe ich schon zweimal gewohnt. Meerblick, Strandzugang, Stadtbahnstation und die Erreichbarkeit der altehrwürdigen sehr urbanen Innenstadt per Fahrrad in einer knappen halben Stunde sind hier einfach genial.

    Beim Gedanken an Valencia komme ich direkt ins Erinnern. Ein paar Highlights sind der dreieckige marmorgeflieste Placa de Ajuntament, das Unesco-Welterbe La Lonja (Börse), das zum Park umgestaltete Turia-Flussbett, und Architekt Santiago Calatrava hat nicht nur die Gebäude der Ciutat de les Arts i les Ciències gestaltet, sondern auch die sehenswerte U-Bahn-Station Alameda. Ein Glas Horchata, das ist ein lokales nichtalkoholisches milchartiges Getränks aus Xufa-Nüssen, in der hübschen Horchateria de Santa Catalina ist ebenfalls zu empfehlen. Fußläufig an der Promenade ist noch das kleine Museum-Haus des Blasco Ibanez.

    • Lieber Mike, vielen Dank für deinen netten Kommentar und die Tipps! Ich warte gerade am Frankfurter Flughafen auf den Weiterflug und bin schon sehr gespannt 🙂 Liebe Grüße

      • Hey Dirk, danke für den Tipp! Das klingt ja richtig gut und ich meine sogar, dass ich da vorhin schon dran vorbeigelaufen bin! Werde ich mir auf jeden Fall auf die Liste schreiben 🙂

      • Gerne doch. Mir fällt gerade noch ein, dass an selbiger Promenade hafenseitig auch das Restaurant La Pepica liegt, in dem schon Hemingway mehrfach Paella gegessen hat. Wenngleich manche Reisende unter Hemingway-Verfolgungswahn leiden, so auch ich, denn der leichtlebige Autor wusste anscheinend auch wo es schön ist, so dass man seinen Spuren in aller Welt des öfteren begegnet. Viel Spaß in Valencia!

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