Mit “5 Fragen an die reisetopia Mitarbeiter” müssen sich unsere Kollegen fünf Entweder-Oder-Fragen mit Reisebezug stellen. In dieser Ausgabe muss sich aber Moritz persönlich diesen Fragen stellen.

Täglich berichten wir von den neuesten Meldungen aus der Welt der Airlines und Hotels sowie des Tourismus im Allgemeinen. Dabei versuchen wir, Euch seit Beginn von reisetopia den einen oder anderen Travel-Hack, gepaart mit unseren eigenen Erfahrungen, näherzubringen. Wie wir aber zum Reisen gekommen sind, wollen wir Euch in dieser Rubrik erzählen. Jeder Mitarbeiter von reisetopia muss sich fünf Fragen stellen, die individuell auf seine Vorlieben, Persönlichkeit, Herkunft und Reiseerfahrungen zugeschnitten sind. Nachdem sich AnnaFeliciaTobiJuliaAdrian und Lena in den ersten Ausgaben den Fragen stellen mussten, ist nun Lena an der Reihe.

Bayern oder Berlin?

Berlin

Die erste Frage sorgte schon etwas für Kopfzerbrechen bei Moritz. Er ist schließlich in einer ländlichen Gegend in Bayern aufgewachsen, wohnt heute aber in Berlin. Obwohl sein Lebensmittelpunkt mittlerweile in der Hauptstadt liegt – schließlich hat er mit reisetopia gerade erst das bislang größte Büro der Firmengeschichte eröffnet -, war die Antwort dennoch nicht ganz klar. Letztlich fiel die Entscheidung aber zugunsten Berlins. Der Zwiespalt lässt sich dabei gut nachvollziehen.

Wasser und das Meer haben es Moritz angetan

Moritz schätzt beide Facetten von Stadt und Land. Er mag das Gebirge und vor allem das Wasser. Einfach in die Natur zu entfliehen, liegt Moritz nahe. Doch auch die Vorteile einer Großstadt möchte er nicht missen. Daher liegt es gar nicht so fern, dass Moritz sich langfristig eher in der Nähe einer Großstadt sieht, ohne jedoch im Zentrum leben zu müssen. Berlin bietet dabei die gewünschte Vielfalt, die viele, die hier nicht geboren sind, gar nicht erkennen oder zu schätzen wissen. Mittlerweile ist Moritz in und um Berlin seit mehr als drei Jahren wohnhaft und muss zugeben, dass er die Bezirke außerhalb des S-Bahn-Rings kaum bis gar nicht kannte. Langsam entdeckt er aber die übrigen Teile Berlins und bemerkt: Wasser gibt es auch hier eine Menge.

Dass Moritz in der Nähe von Wasser leben muss, oder besser möchte, dringt bei unserem Gespräch immer wieder durch. Und ja, die vielen Insta-Stories auf dem Wasser unterstreichen diese Liebe zu diesem Element. Dennoch kann Berlin mit seinem Chaos und seiner Größe auch schnell überfordern. Das komplette Gegenteil der bayrischen Lebensweise und Mentalität muss es dann auch nicht sein, weshalb Moritz sich eher in den Randbezirken oder in Brandenburg sieht, wenn er dauerhaft in Berlin wohnen bleiben möchte. Dagegen hätte er übrigens nichts einzuwenden, aber der absolute Lieblingsort ist es noch nicht. Dabei waren wir uns schnell einig: Den muss jeder für sich selbst finden.

Auch nach vielen Reisen gibt es für Moritz nicht den einen Lieblingsort

Meist sind es dann die Szenarien von vergangenen Reisen, die die Menschen dazu bewegen, einen bestimmten Ort als ihren Happy Place auszuwählen oder gar für die Auswanderung festzusetzen. Bei mir persönlich wäre das damals immer Florida gewesen. Heute ist das bei mir nicht mehr der Fall. Während sich die meisten Menschen wohl genau damit am meisten identifizieren können, fand ich erstaunlich, dass dieser Ort bei Moritz überhaupt nicht zu existieren scheint. Viel mehr sind es einige wenige Bedingungen, die für den Wohnort von Moritz sprechen: In der Nähe einer Großstadt, mit einem großen See oder dem Meer in der Nähe und einer guten infrastrukturellen Anbindung.

Star Alliance Gold oder Hyatt Globalist?

Star Alliance Gold

Hätte ich Moritz vor ein paar Jahren diese Frage gestellt, wäre sie ganz klar zugunsten eines Hotel-Status ausgefallen. Dabei fungieren die beiden genannten Programme lediglich als Symbol für die Vielfalt der verschiedenen Vielfliegerprogramme beziehungsweise Hotelprogramme. Heute fällt die Antwort ganz klar zugunsten eines Vielfliegerstatus aus. Warum das so ist, ergibt sogar sehr viel Sinn. Doch dafür müssen wir eine kleine Runde durch die Vergangenheit von Moritz’ Reiseverhalten drehen.

Als Moritz noch in Bayern lebte, zur Schule ging und sich langsam für das Leben danach vorbereitete, hatte Moritz noch andere Interessen. Das Reisen war aber schon früh eins. So durfte er schon in jungen Jahren die Welt bereisen, sowohl privat als auch beruflich. Wichtig war Moritz auf diesen Reisen vor allem, in halbwegs anständigen bis luxuriösen Hotels zu nächtigen. Das Budget hatte er dafür aber noch nicht, und von reisetopia Hotels sowie dem grundsätzlichen Prinzip dahinter war damals noch nicht zu denken. Dementsprechend war ein Status bei den verschiedenen Hotelprogrammen elementar, um die wichtigsten Benefits zu erhalten und darüber hinaus noch den einen oder anderen Vorteil zu genießen.

Ein Vielfliegerstatus ist Moritz heute wichtiger als ein Hotelstatus

Noch heute hält Moritz den Hilton Diamond Status – wohl der Hotelstatus, den er mit am meisten schätzt, wenn auch sein Interesse für Hyatt in den letzten Jahren gestiegen ist. Vor allem das Management, die verschiedenen Statusbenefits sowie die Würdigung dieser sind enorm gut. Der Einrichtungsstil der Hotels gefällt ihm zudem auch. Vor allem aber die Vielfalt der Hiltonkette und von Hilton Honors ist kaum zu schlagen, besonders im unteren Preissegment, welches Moritz trotz der vielen Luxushotels bis heute nicht vergessen hat. Ganz im Gegenteil: Noch heute nutzt er die Hotels von Hilton Garden Inn, DoubleTree sowie Hilton sehr gerne, vor allem auf Geschäfts- und Transitreisen. Der Standard, der auf dieser Ebene geboten wird, ist kaum schlagbar.

Heute hat sich aber eine Komponente dazu addiert. Eben jenes Portfolio von reisetopia Hotels, der für Moritz vor allem auch zum Entdecken ganzer Städte und Regionen einlädt. Werbung soll das an dieser Stelle nicht sein, aber die Vorteile mit reisetopia Hotels sind grundsätzlich wie bei einem Hotelstatus vorhanden. Zudem liebt es Moritz immer wieder verschiedene Hotels auszutesten. Sich dabei auf ein einziges Hotelprogramm zu fokussieren, lohnt sich da nicht mehr in jedem Fall. Dementsprechend liegt die Antwort mit dem Star Alliance Gold-Status nahe.

Moritz ist keineswegs immer glamurös in der First Class unterwegs

Früher hat Moritz viele Individualreisen unternommen. Heute, im beruflichen Alltag, sieht das anders aus. Moritz fliegt immer mehr die gleichen Strecken, und das vor allem innerhalb Europas. Business Class lohnt sich hier wegen des hohen Aufpreises nicht, sodass er heute gerne die vielen Vielfliegerstatus von Star Alliance, SkyTeam und oneworld gerne ausnutzt. Schnell durch die Sicherheitskontrolle dank Fast Lane, Priority Boarding am Gate, die kleine Stärkung sowie ein ruhiger Arbeitsplatz in der Lounge vor dem Abflug – diese Benefits sind auf diesen Reisen für Moritz am wichtigsten.

Dementsprechend hält er heute auch bei allen großen Allianzen mindestens einen Vielfliegerstatus. Damals wäre aber wohl besonders die oneworld der Fokus von Moritz gewesen. Doch nach der Insolvenz von airberlin hat dieses Programm etwas an Relevanz verloren, wenn auch wir uns einig sein dürften, dass die verschiedenen Vorteile hier besonders gut sind. Doch Zeiten ändern sich, vor allem in Berlin, und die Lufthansa Group hat an diesem Standort ohne richtigen Homebase-Carrier noch mehr an Bedeutung gewonnen, besonders bei den Zielen, die Moritz regelmäßig ansteuert.

Übrigens: Moritz’ Lieblingshotel befindet sich natürlich gewissermaßen auf dem Wasser: Das Waldorf Astoria Malediven

Male
Empfohlene Kategorie: King Wasservilla mit privatem Pool
ab 2000 €
Preis pro Nacht

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Master-Studium oder Start-up gründen?

Master-Studium

Zugegeben: Die Frage war nicht ganz fair und leicht. Die Antwort kam dennoch relativ schnell und klar. Moritz würde sich jederzeit für ein Master-Studium entscheiden und damit wieder den Weg wählen, den er bislang gegangen ist. Viele Leser unserer Community werden es wissen, aber Moritz ist zunächst einen anderen Karriereweg gegangen. Nach dem Abitur und dem Bachelor-Studium entschied sich Moritz auch noch für ein Master-Studium im Bereich European Studies. Ein Politikstudium und ein Job im Tourismus? Das passt auf den ersten Blick nicht ganz zusammen.

Trotz seiner Liebe zu reisetopia würde Moritz wieder einen Master machen

Doch ich würde schätzen, dass das Studium ihm auch heute viele wichtige Fähigkeiten mitgegeben hat. Wie Moritz mir auch bestätigte, sind es vor allem die vielen Soft Skills, die er im Master-Studium mitbekommen hat, die ihm heute beim Führen eines Unternehmens helfen. Grundsätzlich spricht er sich aber auch für Bildung aus und rät dementsprechend jedem, sowohl im Unternehmen, als auch außerhalb, diese Möglichkeiten wahrzunehmen, sofern man denn möchte. Und ob für jeden Menschen tatsächlich die Gründung eines Unternehmens infrage kommt, sei ebenfalls dahingestellt.

Für Moritz war der Werdegang im Nachhinein aber völlig natürlich. Die Gründung eines Unternehmens mit reisetopia war insofern auch nicht geplant, sodass es eine Rolle in der Karriereplanung gespielt hätte. Dennoch möchte er diese Möglichkeit in keinem Fall mehr heute missen. In gewisser Weise ist sie aber auch alternativlos, denn ein anderer Job im Tourismus wäre es wohl nicht geworden. Wahrscheinlich wäre Moritz heute mit seinem abgeschlossenen Master-Studium hinter den Kulissen der großen internationalen Politikbühne als Diplomat unterwegs oder im EU-Parlament tätig, und ich könnte heute diesen Beitrag nicht schreiben.

Lufthansa oder Emirates First Class?

Emirates First Class

Ich persönlich finde diese Frage sehr schwer zu beantworten. Und auch wenn Moritz’ Antwort schnell und eindeutig kam, ist der Unterschied zwischen beiden Reiseklassen nicht so klar und eindeutig. Dabei habe ich die Lufthansa und Emirates First Class nicht ohne Grund gewählt. Für Reisende aus Deutschland dürfte die Lufthansa First Class die wohl bekannteste und vielleicht auch erstrebenswerteste sein. Weltweit gilt sie zudem als eine der besten. Und die Gründer von reisetopia haben damals ihren ersten richtig großen Team Trip in der Lufthansa First Class nach Dubai absolviert. Die Emirates First Class hingegen ist Moritz’ letztes Erlebnis in der First Class.

Das neue First Class Produkt hat Moritz wahrlich begeistert

Doch nicht, weil diese Erinnerungen wohl noch am aktuellsten sein dürften, auch insgesamt kann die Emirates First Class etwas mehr überzeugen. Dafür muss aber schon die sogenannte Game Changer First Class in den Vergleich gehen. Das Level an Privatsphäre und First Class-Erlebnis ist laut Moritz’ Aussagen hier nicht zu übertreffen. Für ihn stellt dieser Sitz alles dar, was man sich bei einem First Class-Erlebnis vorstellt und wünscht. Grundsätzlich gibt er sich aber wenig überzeugend für das eine oder andere Produkt und kann beide Sitze ganz gut als das sehen, was sie nun mal sind: First Class-Sitze. Der Service ist bei beiden Airlines wahrscheinlich der beste, den man zu bieten hat und absolut auf einem Level.

Dafür kann die Lufthansa vor allem mit ihrem First Class Service am Boden überzeugen. Und das liegt laut Moritz nicht nur am First Class Terminal, sondern am gesamten Handling und Prozess dahinter. Denn selbst wenn man nicht das First Class Terminal nutzt, passen die Prozesse am Boden viel besser zueinander. In Dubai hingegen ist alles zu weitläufig, groß und laut, wenn auch die First Class Lounge in puncto Service seinesgleichen sucht. Dementsprechend sind es nur Nuancen, die der jeweils eine oder andere Sitz eben besser macht. Daher kommt es vor allem auf den Sitz an. Darüber hinaus findet die eher offene Gestaltung der Lufthansa First Class auch seinen Anklang bei Moritz und ist definitiv kein Ausschlusskriterium.

Süßes Dessert oder Käseplatte?

Süßes Dessert

Und machen geklaute Walnüsse ein Dessert besser, Moritz? Diese Frage war eher mit einem Augenzwinkern gestellt und zielt auf den letzten reisetopia Team Trip im Herbst des vergangenen Jahres ab. Hier war jede Villa für einen Gang beim perfekten reisetopia Dinner verantwortlich. Moritz und sein Team mussten ein Dessert liefern, haben dafür aber die Walnüsse eines anderen Teams still und heimlich geklaut. Doch wieder zurück zur eigentlichen Frage in diesem Interview, welches oft kulinarisch abgerundet wird. Passend dazu passt ein Dessert, welches für Moritz bei keinem Essen fehlen darf.

Ein süßes Dessert ist für Moritz ein Muss

Moritz liebt Desserts und mag eigentlich alles, was süß ist. Zwar isst er generell fast alles, besonders kommt es aber auf das Dessert an. Das könnte Moritz mit jedem Essen abschließen und ist dabei auch nicht wählerisch – eben Hauptsache süß. Von Mousse au Chocolat bis zu Panna Cotta und Obst darf es alles sein. Erst das Dessert macht das Essen und den Tag so richtig perfekt. Dazu kommt, dass Moritz zwar großer Käsefan ist, aber weniger als Bestandteil einer Mahlzeit. So isst er beispielsweise gerne Käsebrot, zum richtigen Essen muss es aber immer ein Dessert sein. Und ich kann diese Einschätzung sehr gut teilen.

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Autor

Alexander Fink ist als Content Editor seit Januar 2021 für reisetopia tätig. Zuvor war er als Account Manager in der Industrie beruflich unterwegs und schrieb von seinen Reiseerfahrungen im eigenen Blog. Heute ist er Euer Ansprechpartner für alle Airline- und Kreditkartenthemen.

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