Massive Niederschläge haben den südbrasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul ereilt und für weitgehende Einschränkungen im Flugverkehr gesorgt.

Der Flugbetrieb am Airport Porto Alegre im Süden Brasiliens wurde bis auf Weiteres eingestellt, wie aus einer Mitteilung des Flughafens hervorgeht. Grund dafür sind verheerende Überschwemmungen im Bundesstaat Rio Grande do Sul. Brasiliens Staatspräsident spricht indessen von der größten Überschwemmung der Geschichte des südamerikanischen Landes, wie Travel News berichtet.

Das Wichtigste in Kürze

  • Heftige Niederschläge haben zu massiven Überschwemmungen im Bundesstaat Rio Grande do Sul geführt
  • Während Straßenabschnitte blockiert sind und es in weiten Teilen der Region zu Stromausfällen kam, steht auch der Flughafen Porto Alegre still
  • Für Reisende gilt, Sicherheitshinweise und Anweise der örtlichen Behörden zu befolgen

Keine Prognose für Rückkehr zum Normalbetrieb

Die Wetterlage in Südbrasilien ist verheerend. Heftige Niederschläge haben zu massiven Überschwemmungen im Bundesstaat Rio Grande do Sul geführt. Das Land hat mittlerweile mindestens 66 Todesopfer zu beklagen, viele weitere Menschen werden vermisst und es herrscht Ausnahmezustand. Während Straßenabschnitte blockiert sind und es in weiten Teilen der Region zu Stromausfällen kam, steht auch der Flughafen Porto Alegre still. Der Flugbetrieb ist wegen des Sicherheitsrisikos gänzlich eingestellt worden. Wann eine Wiederaufnahme stattfinden kann, ist bislang nicht bekannt. Indessen kursieren zahlreiche Beiträge in den sozialen Netzwerken, die Einblicke in die zugespitzte Lage in Brasilien verschaffen, wie zum Beispiel dieser Beitrag auf der Plattform X:

Auch aktuellen Flightradar24-Aufnahmen ist zu entnehmen, dass bis auf Weiteres keine Flüge vom Porto Alegre Salgado Filho International Airport abheben:

Keine Flüge vom Porto Alegre Salgado Filho International Airport
Bis auf Weiteres keine Flüge vom Porto Alegre Salgado Filho International Airport

Luiz Inácio Lula da Silva, Brasiliens Staatspräsident, beklagte, dass es sich um die größten Überschwemmungen der Geschichte des südamerikanischen Landes handle. Rettungsdienste sind bereits ausgerückt, um Hilfe zu leisten.

In letzter Zeit kam es vermehrt zu Naturkatastrophen dieser Art. Erst unlängst war Kenia von Überschwemmungen betroffen. Auch Dubai hatte mit massiven Unwettern zu kämpfen, die ebenfalls zu Verspätungen und Annullierungen geführt hatten.

Was Reisende jetzt wissen müssen

Solltet Ihr Euch aktuell in Brasilien aufhalten oder gar in der Hochwasser-Region, dann gilt es, Sicherheitshinweise und Anweise der örtlichen Behörden zu befolgen. Außerdem wird empfohlen, die Unterkunft nicht zu verlassen. Flugreisende, die von den Annullierungen betroffen sind, werden schließlich gebeten, sich mit ihrer Fluggesellschaft in Verbindung zu setzen, um sich über das weitere Vorgehen zu informieren.

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Autorin

Bereits zu ihrer Schulzeit an der Kärntner Tourismus Schule hat Beate das Reisen für sich entdeckt. So verbrachte sie jeden Sommer im Ausland. Auch während ihres Tourismusmanagement-Studiums in Wien war Beate viel unterwegs. Bei reisetopia kann sie nun ihre Leidenschaft zum Schreiben und Reisen perfekt miteinander kombinieren.

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