Die beiden Loyalitätsprogramme vertiefen ihre ohnehin schon vorhandene Partnerschaft. Dabei sollen Meilen beziehungsweise Punkte nun auch problemlos zwischen beiden Programmen transferiert werden können.

“Two-Way-Rewards” – so nennt sich die neue Partnerschaft zwischen Singapore Airlines KrisFlyer und Marriott Bonvoy. Beide Programme geben ihren Mitgliedern damit noch mehr Möglichkeiten, Meilen und Punkte zu nutzen. Die entsprechende Meldung geht aktuell an Mitglieder des Vielfliegerprogramms raus.

Das neue “Two-Way-Rewards-Programm”

Loyalitätsprogramme dienen zum Sammeln von Meilen und Punkten, sowohl für Prämien als auch für einen Status. Programme von Hotelketten gestalten sich da etwas einfacher. Einen Status erreicht man mit einer gewissen Anzahl an Übernachtungen. Mit jeder Übernachtung sammelt man wertvolle Punkte zum Einlösen für Prämien und Freinächte, so auch bei Marriott Bonvoy. Darüber hinaus könnt Ihr aber auch bei jedem Aufenthalt in einem der teilnehmenden Marriott Hotels auch Meilen bei Partner-Fluggesellschaften sammeln. Dabei könnt Ihr bis zu zwei Meilen pro ausgegebenen US-Dollar in einem der teilnehmenden Marriott Hotels sammeln. Singapore Airlines gehört als Partnerin bereits dazu.

Singapore Airlines Airbus A380

Das Loyalitätsprogramm von Singapore Airlines nennt sich KrisFlyer. Und Mitglieder beider Programme dürften vielleicht schon über die Partnerschaft gehört haben. Diese wird nun noch einmal vertieft, wie aus einer E-Mail an KrisFlyer-Mitglieder hervorgeht. Die neue Partnerschaft beinhaltet das problemlose Transferieren von Meilen beziehungsweise Punkten zwischen beiden Programmen. Dafür können beide Konten nun auch ganz einfach miteinander verbunden werden. Der Vorteil: Solltet Ihr Punkte in einem oder Meilen im anderen Programm benötigen, so könnt Ihr diese ab sofort zwischen beiden Programmen transferieren.

Der Transferkurs sieht dabei wie folgt aus:

  • 2 KrisFlyer Meilen entsprechen 1 Marriott Bonvoy Punkt oder
  • 3 Marriott Bonvoy Punkte entsprechen 1 KrisFlyer Meile.

Für den Transfer müssen mindestens 3.000 KrisFlyer Meilen oder dürfen maximal 180.000 pro Kalenderjahr genutzt werden. KrisFlyer Meilen, die bereits transferiert wurden, dürfen nicht wieder auf das Konto zurückgeschrieben werden.

Marriott W Muscat Fassade Pool

Solltet Ihr beide Konten miteinander verbinden und die Meilen und Punkte transferieren wollen, so könnt Ihr dank der neuen Partnerschaft ab sofort KrisFlyer Meilen in über 8.000 Marriott Hotels einlösen oder Marriott Bonvoy Punkte für Prämienflüge und Mietwagen sowie beim Shopping oder in Restaurants nutzen.

Fazit zur neuen Partnerschaft

Singapore Airlines und Marriott geben keine neue Partnerschaft bekannt, dafür vertiefen beide Unternehmen ihre Partnerschaft mit neuen Vorteilen, die sich vor allem auf die jeweiligen Loyalitätsprogramme beziehen. So ist ab sofort der Transfer von Meilen und Punkten zwischen Singapore Airlines KrisFlyer und Marriott Bonvoy möglich. Sollten Euch also Meilen beziehungsweise Punkte für Einlösungen in einem der Programme fehlen, so ergeben sich hiermit tolle neue Möglichkeiten.

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Autor

Alexander Fink ist als Content Editor seit Januar 2021 für reisetopia tätig. Zuvor war er als Account Manager in der Industrie beruflich unterwegs und schrieb von seinen Reiseerfahrungen im eigenen Blog. Heute ist er Euer Ansprechpartner für alle Airline- und Kreditkartenthemen.

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    • Ich glaube eben nicht, dass jeder Transfer grundsätzlich schlecht ist. Sollten Punkte oder Meilen kurzfristig fehlen, ergibt es sich hier eine immerhin gute Möglichkeit, vor allem, wenn man Meilen bei SQ benötigt. Die Einlösungen bei Marriott werden für mich nämlich auch immer uninteressanter.

      • Hallo,
        natürlich sind die Raten schlechter, trotzdem kann man es auch positiv sehen. Ich hatte z.B noch ein Päckchen Orphan Miles bei Kris liegen die ich nie hätte einlösen können und die in kürze ersatzlos verfallen wären. Mit dem Transfer zu Marriott habe ich diese (natürlich mit “Wechselkursabschlag” gerettet und von dort aus kann man zu ca. 20 Airlineprogrammen weitertransferieren, natürlich auch wieder mit Verlust. So bleibt aber wenigstens etwas über und es ist kein Totalverlust.

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