Belfast hat eine bewegte Geschichte, schon allein auf Grund der immerwährenden Unabhängigskeitsbestrebungen. Heute ist die Stadt allerdings ein durchaus attraktives Ziel für Touristen, das ab Deutschland leider aber nicht ganz einfach zu erreichen ist. Bevor ich eine Reise nach Belfast unternommen habe, wusste ich ehrlich gesagt wenig über die Stadt. Vermutlich geht es den meisten von Euch recht ähnlich.
In diesem City Guide will ich Euch deshalb zeigen, warum Belfast meiner Meinung nach durchaus sehenswert ist und sich auch als guter Ausgangspunkt für eine Reise durch Irland und Nordirland anbietet.
City Guide Belfast – wie komme ich hin?
Belfast hat etwas überraschenderweise zwei Airports, an denen beiden nicht allzu viele Flüge abgewickelt werden. Gerade ab Deutschland ist Belfast deshalb auch schlecht zu erreichen, einzig Ryanair fliegt ab Berlin-Schönefeld. Andere Verbindungen ab Deutschland, Österreich oder der Schweiz gibt es nicht. Mit einem Umstieg könnt Ihr Belfast (jeweils City Airport) entweder mit KLM über Amsterdam oder mit British Airways über London Heathrow ab zahlreichen Flughäfen im DACH-Raum erreichen.
City Guide Belfast – was sollte ich gesehen haben?
Wer sich die Sehenswürdigkeiten von Belfast anschauen möchte, dem reicht ein Tag meist aus. Dennoch empfand ich es als durchaus angenehm durch die Straßen zu laufen. Das liegt allen voran an wirklich schönen Gebäuden wie dem Rathaus.
Gegenüber befindet sich auch noch ein interessantes Kriegsdenkmal.
Doch auch abgesehen von besonders prominenten Gebäuden ist das Stadtbild von durchaus attraktiven Bauten geprägt.
Wirklich sehenswert ist meiner Meinung beispielsweise das Customs House.
Auch das Grand Opera House ist ein interessantes Bauwerk, das auch heute noch zu spannenden Aufführungen einlädt.
Das Scottish Provident Building ist ein weiteres sehenswertes Gebäude.
Mein persönlicher Favorit ist allerdings die traumhafte Universität im Stadtzentrum.
Eine sehr interessante Architektur bietet auch die St. Anne’s Cathedral.
Wenn Ihr Lust auf ein wenig “Grün” habt, empfehle ich einen Abstecher in den schönen Botanischen Garten, der es mir ziemlich angetan hat.
Hier findet Ihr unter anderem auch das “Palm House”, ein Gewächshaus mit besonderen Arten.
Zuletzt gilt es noch zu erwähnen, dass Belfast durch die Lage am Wasser sehr schöne Spazierwege bietet.
Alles in allem hat mich Belfast zwar nicht so begeistert wie Cardiff, dennoch empfand ich die Stadt als angenehm für einen Kurztrip.
City Guide Belfast – wie komme ich in der Stadt herum?
Ähnlich wie viele andere Städte in Großbritannien, hat auch Belfast weder eine Tram noch eine Metro. Stattdessen könnt Ihr beim Öffentlichen Nahverkehr in der Stadt ausschließlich auf den Bus setzen. Dieser verbindet das Stadtzentrum auch mit beiden Airports.
Alternativ steht auf ausgewählten Strecken auch eine Zugverbindung zur Verfügung, da verschiedene Bahnstrecken mehrere Stationen in der Stadt haben. Für unseren Ausflug zum Botanischen Garten erwies sich dies beispielsweise als die beste Option. Ansonsten gibt es natürlich auch Taxis sowie den Fahrdienst Uber, wobei die Preise deutlich höher sind als für den Öffentlichen Nahverkehr.
City Guide Belfast – welche Hotels können wir empfehlen?
Bei meinem Aufenthalt in der größten Stadt Nordirlands habe ich mich für zwei Nächte im Hilton Belfast entschieden. Das Hotel bietet einen guten Komfort mit modernen Zimmern, einem schönen Ausblick und einem guten Frühstück.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist ansprechend, ansonsten hat mich das Hotel aber nicht vom Hocker gehauen. Im Luxussektor findet Ihr mit dem “The Fitzwilliam” und dem “The Merchant Hotel” zwei Alternativen. Ansonsten gibt es noch einige Kettenhotels, darunter ein Radisson Blu, ein Holiday Inn sowie ein Crowne Plaza.
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City Guide Belfast – welche Zahlungsmittel bieten sich an?
Da in Großbritannien nicht der Euro die Landeswährung ist, müsst Ihr hier auch bei Reisen innerhalb von Europa aufpassen. Das liegt daran, dass bei herkömmlichen Kredit- und Girokarten eine sogenannte Fremdwährungsgebühr anfällt. Diese beträgt gewöhnlich zwischen 1,5 und 2 Prozent und kann entpsrechend zu einem Kostenfaktor werden. Wir raten Euch in Großbritannien deshalb zu einer Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr. Besonders empfehlenswert sind diese Modelle:
- DKB Kreditkarte (kostenlos / keine Abhebe- und Fremdwährungsgebühr)
- 1plus Visa Card (kostenlos / keine Abhebe- und Fremdwährungsgebühr)
- Barclaycard Platinum Double (99 Euro / keine Abhebe- und Fremdwährungsgebühr / umfangreiche Versicherungsleistungen für Reisen)
Bei allen Karten handelt es sich zugleich um Kreditkarten für kostenfreie Geldabhebungen. Ihr könnt also nicht nur ohne Zusatzkosten bezahlen, sondern kommt auch komplett kostenlos an Bargeld. Bei der DKB Kreditkarte und der Santander Kreditkarte handelt es sich zudem um komplett kostenlose Karten. Beim Barclaycard Platinum Double erwartet Euch zudem eine Kreditkarte mit Versicherungen. Diese sind sogar besonders gut und sorgen dafür, dass die im ersten Jahr kostenlose Kreditkarte für uns der perfekte Allrounder für Nah- und Fernreisen ist. Bei Krediktarten zum Meilen sammeln fällt leider mit Ausnahme der Eurowings Kreditkarte Gold ausnahmslos eine Fremdwährungsgebühr an.
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City Guide Belfast – Fazit
Belfast gehört für mich nicht unbedingt zu den Orten, die man gesehen haben muss. Dennoch empfand ich die Metropole in Nordirland als zumindest sehenswert. Für einen Wochenend-Trip ist die Stadt an sich gut, allerdings ab Deutschland gleichzeitig auch schwer erreichbar. Deshalb würde ich einen Trip nach Belfast allen voran in Verbindung mit einer längeren Reise durch Irland und Nordirland empfehlen!