Jetzt neigt sich auch schon der zweite Monat des Jahres zu Ende und man kann sagen, dass er es in sich hatte. Viele von uns konnten im Februar bereits einiges an Sonne tanken, neue Orte entdecken und viel Spannendes erleben.

Bereits Ende Januar ging es für Lena auf eine Pressereise nach Thailand, von der sie erste Eindrücke bereits im vorherigen Monatsrückblick mit euch teilte, der zweite Teil der Reise fand aber im Februar statt, sodass Ihr darüber heute noch mehr erfahren werdet. Doch nicht nur Lena war unterwegs, auch unser Hotelteam zog es in die Ferne. Für zehn Tage war das Team in den Vereinigten Arabischen Emiraten unterwegs und konnte tolle Eindrücke über die Hotels aus unserem Portfolio sammeln. Neben diesen Fernreisen ging es für viele andere von uns noch innerhalb Europas auf Reisen. Regina aus dem SEO Team verbrachte schöne Tage auf Sizilien, Anna war gleich einen ganzen Monat in Spanien und Julia zog es in die Berge. Tobi hingegen verbrachte ein Wochenende in Barcelona. Aufgrund der vielen Reisen war unser Office im Februar hin und wieder wie leergefegt, darum freuen wir uns umso mehr, dass wir im März endlich wieder ein paar gemeinsame Teamevents planen können.

Neues aus der Reisewelt

Im Februar – und vor allem in der vergangenen Woche – dominierte vor allem Russlands Krieg in Europa die Nachrichten. Auch die Reisebranche bleibt davon natürlich nicht unberührt, denn noch bevor es zum Angriff kam, verdichteten sich die Zeichen auf eine Eskalation und die ersten Airlines – wie auch die Lufthansa – stellten ihre Flüge in die Ukraine ein. Mittlerweile gibt es unzählige Reisewarnungen und Flugverbote. Am Wochenende sperrte dann auch Deutschland den Luftraum für russische Flugzeuge.

Angesichts dieser Nachrichten wirken die übrigen Meldungen des Monats eher nichtig – obwohl sie sogar zum Großteil erfreulich waren. Denn auf einmal ist das Thema Corona schlagartig in den Hintergrund gerückt. Nachdem sich die Corona-Pandemie nun mittlerweile zum zweiten Mal gejährt hat, gibt es langsam wieder positivere Signale. Trotz fast überall hoher Fallzahlen zeigt sich, dass deutlich weniger schwere Krankheitsverläufe auftreten, was den Weg für die weitreichenden Lockerungen geebnet hat.

Eine Überraschung auf internationaler Ebene war dabei die Grenzöffnung Australiens. Das Land hatte lange Zeit wohl die striktesten Einreisebestimmungen auferlegt, entschloss sich dann aber im Schnellverfahren wieder für internationale Reisende zu öffnen. Doch auch andere beliebte Ferienziele wie etwa Bali oder Vietnam kündigten konkrete Öffnungspläne an. Weniger vom Tourismus abhängige Länder wie Japan oder Taiwan bleiben restriktiver, gehen aber zumindest erste Schritte in Richtung Öffnung.

Seit Februar empfängt Australien wieder internationale Gäste.

Innerhalb Europas werden die Einschränkungen ebenfalls immer weiter aufgehoben, sodass man bald schon fast wieder von Normalität sprechen kann. Die meisten Länder sind von der zusätzlichen Testpflicht für Geimpfte abgerückt und viele erlauben mittlerweile auch wieder Personen ohne Impfschutz die Einreise mit einem negativen Test.

Für Deutschland wurden für den März ebenfalls weitreichende Lockerungen kommuniziert. In den Hotels kommt 3G zurück und Auslandsreisen werden durch den Wegfall der Quarantänepflicht für Kinder vor allem für Familien einfacher. Zudem können wir uns bald auf ein neues RKI Update einstellen – die Bewertung der Hochrisikogebiete soll überarbeitet werden und nur noch Länder mit einer gefährlicheren Variante als der Omikron-Variante könnten dann als Risikogebiete gelten.

Lena – Thailand

Über meine Reise nach Thailand hatte ich bereits einige Eindrücke aus Phuket geteilt. Besonders interessant war für mich daher Bangkok, denn zum Zeitpunkt meiner Reise, war die Einreise für Touristen noch nicht so einfach, wie jetzt. Von Phuket aus ging es also nach einer sehr eindrucksvollen Woche mit Bangkok Airways nach Bangkok. An beiden Flughäfen verlief alles reibungslos und vor allem einfach. In Bangkok selbst war ich zu Beginn etwas verblüfft, denn wir konnten ohne jeglichen Stau zum Hotel durchfahren. Ich erinnere mich noch an meine letzte Reise nach Bangkok: hier bin ich lieber gelaufen als gefahren, da man eigentlich nur im Stau stand.

Beim Shangri-La angekommen, erwartete uns schon das Team des Hotels. Nach einem Welcome Drink ging es auf die Zimmer mit einem einzigartigen Blick über den Chao Phraya. Wie ich von der Hoteldirektorin erfahren hatte, war aktuell nicht besonders viel los, scheinbar war die Auslastung bei nicht mal 20 Prozent.

Ein guter Zeitpunkt, um das Hotel zu besuchen, denn man hat den Großteil des Geländes für sich alleine. Das Hotel könnt ihr sogar mit exklusiven Vorteilen bei reisetopia Hotels buchen.

Für Bangkok selbst hatten wir ein straffes Programm: Food Market und danach eine Bootstour auf dem Chao Phraya, bevor es wieder ins Shangri-La zum Dinner ging.

Leider war ich dieses Mal nur kurz in Bangkok, trotzdem konnte ich wieder einen guten Eindruck bekommen. Ich hatte das Gefühl, dass die Stadt deutlich ruhiger geworden ist und weniger hektisch. Vor Ort habe ich kaum andere Touristen gesehen, weder auf dem Markt noch im Shopping Center. Auch auf dem Chao Phraya waren sogut wie keine Boote unterwegs. Auch hier kenne ich ein ganz anderes Bangkok von meinem letzten Besuch.

Nach einem turbulenten Tag, der mit einem Feuerwerk anlässlich des Chinese New Years abgeschlossen wurde, ging es früh am Morgen dann zurück zum Flughafen in Richtung Heimat.

Dafür trat ich meinen Flug wieder in der Finnair Business Class an, welcher auch beim Rückflug sehr angenehm war. Hier konnte ich trotz eines Tagfluges ziemlich gut schlafen, aber auch hervorragend arbeiten. Die Finnair Business Class ist sehr solide und bietet viel Komfort sowie einen hohen Qualitätsstandard. Insgesamt blicke ich somit auf eine tolle Zeit und spannende Eindrücke einer Reise nach Thailand, die ich so wohl nicht mehr erleben werde.

Moritz & Hotelteam – VAE

Für Moritz und das Hotelteam standen in den letzten Wochen sehr viele spannende Hoteleindrücke an. Los ging es schon bei der Anreise – so konnte sich Moritz einen Eindruck vom Upper Deck der Lufthansa Business Class in der Boeing 747-400 machen!

Doch auch die Hotels sollten keineswegs zu kurz kommen – mit dem Hotelteam ging es ins Conrad Dubai, das Waldorf Astoria Dubai DIFC, das Waldorf Astoria Dubai Palm Jumeirah und auch ins Conrad Abu Dhabi.

Natürlich hat sich das Team allerdings nicht nur verschiedene Hotels angeschaut, sondern auch die eine oder andere entspannte Stunde am Strand verbracht – natürlich immer mit dem Laptop auf dem Schoß. Generell durfte die operative Arbeit natürlich nicht zu kurz kommen – immerhin allerdings in der Sonne und mit Ausblick 😉

Auch nach der Abreise eines großen Teil des Teams sollte es aber nicht einfach in den Urlaubsmodus übergehen. Im Gegenteil, denn für Ann-Kathrin & Moritz galt es noch Eindrücke aus mehr als zehn verschiedenen Hotels zu sammeln. Übernachtet hat Moritz zum Beispiel noch im exklusiven Emirates Palace in Abu Dhabi.

Neben Besuchen von Hotels wie dem Burj al Arab und vielen spanenden Gesprächen mit Partnern sollte zum Ende der Reise auch ein wenig Erholung nicht zu kurz kommen. Während Ann-Kathrin vom SLS Dubai die Stadt erkundet hat, ging es für Moritz ins Waldorf Astoria Ras Al Khaimah!

Ein weiteres Highlight durfte zum Ende der Reise allerdings nicht fehlen, denn für Moritz sollte es in der neuen Emirates First Class zurück nach Europa gehen. Nach einem kleinen Drama und einer Umbuchung ging es schlussendlich nach Brüssel – ein Flug, den Moritz so schnell wohl nicht vergessen wird.

Noch war die Reise in Brüssel aber nicht zu Ende, so ging es erst noch für eine Nacht nach Paris, ehe tatsächlich wieder Berlin auf der Agenda stand. In jedem Fall könnt Ihr Euch schon jetzt auf zahlreiche spannende Eindrücke & Reviews in den nächsten Monaten freuen!

Julia – Österreich & Bayern

Während meine Kollegen die ersten warmen Sonnenstrahlen genossen und so dem deutschen Winter entfliehen konnten, ging es für mich in diesem Jahr endlich in den langersehnten Winterurlaub. Nachdem mein Ski-Urlaub bereits im vergangenen Jahr aufgrund von Corona ausfallen musste, war dieser Urlaub nicht nur lange geplant, sondern die Vorfreude auch umso größer. Mit Freunden ging es für uns in der zweiten Februarwoche sehr früh am Morgen Richtung Österreich. Die erste Woche stand ganz im Zeichen von Erholung, jeder Menge Schnee und viel Pisten-Spaß. Zugleich wurde auch ein großer Ski-Traum für mich wahr. Bereits seit 10 Jahren wollte ich das Ski-Gebiet in Hochgurgl sozusagen unsicher machen.

Die Wahl des Hotels fiel dabei auf das Riml. Wie viele Hotels in den Bergen wird auch dieses Vier-Sterne-Hotel familiengeführt. Neben einem wirklich tollen Spa-Bereich mit einer Adults-Only-Area und Panoramablick über die Berge begeistert das Hotel vor allem mit seiner Lage auf 2.200 Metern Höhe und direkt an der Piste. So konnte es für uns nach dem Frühstück direkt um 9 Uhr morgens aus dem Ski-Keller mit dem ersten Lift auf den Berg gehen.

Nachdem uns der erste Urlaubstag am Montag wetterbedingt einen Strich durch die Rechnung machte, stand am Dienstag mit perfekt präparierten Pisten ein sonniger Ski-Tag bevor. Und das Wetter war für den Rest der Woche ebenfalls auf unserer Seite. Blauer Himmel und Sonnenschein begleiteten und fast die ganze restliche Woche der insgesamt sieben Tage.

Neben der sportlichen Betätigung konnte ich die kurzen Pausen auf einer der Hütten oder auf der Sonnenterrasse des Hotels genießen, die ihren Namen alle Ehre machte. Sonnencreme war ein Muss! Da Sölden ebenfalls nicht weit weg lag, nutzen wir einen grauen Vormittag für einen Besuch im 007 Elements. Als Fan der James Bond Reihe war es auch bei weniger guter Sicht ein interessantes Erlebnis. Nach dem Museums-Rundgang genossen wir auch ein sehr leckeres Mittagessen im Restaurant Ice Q, das ebenfalls Teil des Spectre Films war. Zu sehen bekommt Ihr hier neben interessanten Einblicken in den Dreh von Spectre auch Einblicke in die anderen 24 Bond-Filme und könnt Original-Requisiten bestaunen. Allerdings ist der Ticketpreis mit 22 Euro pro Erwachsener nicht gerade günstig, mit unserem Ski-Pass haben wir uns aber zumindest das Ticket für die Gondel sparen können, dass bei einem Skipass ab 7 Tagen inklusive ist.

Insgesamt genossen wir eine traumhafte und sonnige Woche mit jeder Menge Ski-Spaß und einen tollen Aufenthalt in einem wirklich tollen Hotel, den ich gerne wiederholen würde. Nach dieser Woche ging es für mich und meinen Freund allerdings noch weiter. Für drei Tage besuchten wir noch Garmisch-Partenkirchen. Ab hier war das Wetter dann nur noch für eins, zwei Tage auf unserer Seite. Immerhin passte es für die Fahrt auf die Zugspitze. Mit unserer gesamten Familie und Hund ging es vom Bahnhof Garmisch-Partenkirchen mit der ersten Bahn und nach einem kurzen Umstieg mit der historischen Zahnradbahn auf das Zusgpitzplateau.

Atemberaubendes Zugspitz-Panorama

Neben einer fantastischen Aussicht ging es für einige von uns noch mit der Seilbahn bis auf die Zugspitze. Nach einem kleinen Rundgang, vielen Fotos und einer tollen Aussicht auf das Drei-Länder-Eck ging es für mich diesmal direkt mit der beeindruckenden Zugspitzbahn runter zum Eibsee. Definitiv ein beeindruckendes Panorama und von dort wieder zurück ins Hotel Zugspitz, unserem zu Hause für die drei Tage. Kulinarisch testeten wir uns durch die bayerischen Küchen Garmisch-Partenkirchens – aber im Urlaub darf man ja bekanntermaßen auch schlemmen & genießen.

Auch unser Hund besuchte den höchsten Berg Deutschlands

Den Abschluss meines Urlaubes machte das Allgäu. Für zwei Nächte ging es für uns ins kleine und charmante Hotel Rosenstock in Fischen. Die kleine Gemeinde ist vielleicht ein eher weniger bekannter und touristisch besuchter Ort im Allgäu. Primär planten wir hier den Besuch des Eichhörnchenwaldes, der dann wiederum recht bekannt ist. Leider spielten das Wetter und Baumarbeiten vor Ort nicht mit, sodass wir hier im Frühjahr oder im Sommer noch mal hinfahren werden. Für mich als großer Freund dieser Tiere, dann hoffentlich ein sehr toller Moment. Dafür nutzten wir die Zeit für einen Besuch in Oberstdorf und der großen Springflugschanze sowie eine Fahrt ins österreichische Kleinwalsertal. 

Anna – Spanien

Wenn ich meinen Februar zusammenfasse, gibt es eigentlich nur ein Thema: Spanien. Ich habe mich schon am Anfang des Jahres dafür entschieden, dass ich die Vorteile unseres flexiblen Jobs ausnutzen möchte und habe mir daher einen Flug nach Valencia sowie eine Ferienwohnung gebucht.

So lässt es sich im Februar gut arbeiten

Ich hatte bereits im letzten Jahr einen spontanen Aufenthalt in Valencia gebucht, um unter anderem das Hotel Balneario Las Arenas zu testen und die Stadt hat mir dabei so gut gefallen, dass ich gerne noch einmal für längere Zeit zurückkommen wollte. Mir gefällt vor allem der Mix aus kleiner Großstadt, Meer und Bergen, Szenevierteln und Tradition und alles Weitere, was die drittgrößte spanische Stadt und ihre Umgebung so bietet. In Valencia habe ich mich auch sofort zu Hause gefühlt und schnell eine angenehme Routine entwickelt. Ab 12 Uhr mittags schien die Sonne auf meine Dachterrasse und dann hatte ich bis zum Sonnenuntergang wirklich einen Hauch von Sommer – im Februar. Natürlich habe ich nicht nur auf meiner Dachterrasse gesessen und gearbeitet, sondern die Abende und Wochenenden für Ausflüge und Entdeckungen genutzt.

Besonders gut gefallen hat mir dabei eine Tour ins Umland, die mich zu wunderschönen Wasserfällen und heißen Quellen führte, wo sogar ein kleiner Badestopp möglich war. Nach zwei Wochen Valencia wollte ich dann aber weitere Teile des Landes sehen und buchte mir ein Zugticket nach Málaga. Ich war wirklich positiv überrascht von der angenehmen und gut organisierten Fahrt –  bei der ich sogar fünf Minuten früher als geplant am Ziel ankam.

Der Stadtstrand von Málaga hatte vor allem in der Abenddämmerung etwas Magisches

In Málaga hatte ich dieses Mal eine Wohnung näher am Strand, sodass ich die Mittagspause gerne mit einem kleinen Snack unter den Palmen verbrachte und Sonne tanken konnte. In der andalusischen Stadt haben mich vor allem die großartigen Sonnenuntergänge beeindruckt, die man von verschiedenen Aussichtsplattformen hervorragend beobachten konnte.

Mein dritter Stopp in Spanien war dann Granada, was ich mit einer etwa zweistündigen Busfahrt von Málaga aus erreichen konnte. In Granada stand natürlich die Alhambra auf dem Programm, aber auch eine spannende Nachtwanderung in der Sierra Nevada, mit einem unglaublichen Blick auf den Sternenhimmel.

Blick von der Alhambra auf Granada

Bevor es wieder nach Deutschland gehen sollte, war ich die letzten Tage noch in Barcelona. Trotz unzähliger Aufenthalte in Spanien hatte ich die Stadt tatsächlich noch nicht besucht und dachte mir, ich muss die Gunst der Stunde nutzen, bevor die großen Kreuzfahrtschiffe in Scharen zurückkehren und die Stadt wieder im Besuchermeer versinkt. Für Barcelona habe ich mir anders als in den anderen Städten keine Wohnung gemietet, sondern einen Aufenthalt im InterContinental Barcelona gebucht, welches zu den besten Luxushotels in Barcelona gehört und wo es gerade über reisetopia Hotels eine attraktive IHG Promotion mit einer kostenfreien dritten Nacht gibt – da musste ich natürlich zuschlagen.

Executive Zimmer im sechsten Stock des InterContinental Barcelona

Es war ein wunderbarer Abschluss für meine Zeit in Spanien, die nicht besser hätte sein können. In den nächsten Wochen werde ich natürlich auch noch ein ausführliches Review über das Hotel verfassen, in dem ich auf alle Details eingehe.

Regina – Sizilien

Anfang Februar bin ich zusammen mit meinem Freund ins sonnige Sizilien gereist, um dem kalten Berliner Winter für ein paar Tage zu entfliehen. Nach einer sehr unkomplizierten Anreise konnten wir gegen Mittag bereits den ersten Cappuccino in der Sonne genießen. Dazu gab es Cannoli, ein typisch sizilianisches Gebäck, welches aus einer frittierten Teigrolle besteht und wahlweise mit einer süßen Ricotta-, Pistazien-, Vanille- oder Schokoladencreme gefüllt ist.

Für die Einreise nach Italien brauchten wir weder einen PCR- noch einen Antigenschnelltest. Allerdings wurden wir nach der Landung vom Flughafenpersonal zu einer Teststation gebeten, um dort einen Schnelltest abzugeben. Glücklicherweise kamen unsere Tests nach 15 Minuten negativ zurück und wir konnten uns umgehend auf den Weg in unsere Unterkunft begeben. Etwas problematisch stelle ich es mir vor, wenn der Test positiv ausfällt, da man dann sich dann in Quarantäne begeben muss – und das mit hoher Wahrscheinlichkeit auf eigene Kosten.

Sizilianische Cannoli mit Pistazien

Als Ziel für unsere Reise haben wir uns für die Hafenstadt Catania entschieden, da man von dort aus viele Ausflüge in die Umgebung unternehmen kann. Was wir vorher nicht wussten: Vom 03. bis 05. Februar findet in Catania jährlich das wichtigste religiöse Fest zur Feier der Schutzheiligen St. Agatha statt. Dementsprechend viel war auf den Straßen von Catania los, was im ersten Moment ungewohnt, aber insgesamt sehr schön war.

Während des dreitägigen Straßenfestes war die Stadt festlich geschmückt und alle Gläubigen trugen lange, weiße Tuniken und schwarze Kopfbedeckungen als Zeichen ihres Glaubens. Vor allem die großen goldenen Holzgestelle, welche mit Blumen und Fahnen beschmückt und anschließend von Männern durch die Quartiere getragen wurden, waren sehr schön anzusehen. Am Abend gab es dann ein großes Feuerwerk auf dem Piazza Duomo und damit direkt vor der Kathedrale Sant’Agata. Sehr spektakulär und allein dafür wäre mir eine Reise nach Catania wert gewesen.

Die Kathedrale Sant’Agata in Catania

Nachdem wir an den ersten beiden Tagen ausgiebig die Hafenstadt und ihre vielen antiken Bauwerke bewundert hatten, ging es am dritten Tag nach Taormina. Die Hügelstadt gilt als einer der schönsten Orte auf der gesamten Insel und wird gerne als das “St. Tropez von Italien” bezeichnet. Mit dem Regionalzug Trentitalia ging es also rund eine Stunde Richtung Norden bis wir am Fuße der Hügelstadt ankamen. Von dort aus hat uns ein Bus über etliche Serpentinen bis nach oben gebracht. Alternativ kann man aber auch den steilen Wanderweg bis nach Taormina erklimmen.

Die Stadt selbst ist relativ klein und man hat in wenigen Stunden alles gesehen. Da ich noch nie in St. Tropez war, kann ich zu der Ähnlichkeit der beiden Städte nicht viel sagen. Was mir allerdings im Vergleich zu Catania aufgefallen ist, sind die höheren Preise in Cafés und Restaurants. Dafür bieten fast alle Lokalitäten einen unglaublichen Ausblick, der die höheren Preise rechtfertigt. Mein absolutes Highlight war jedoch zweifelsohne das antike, griechisch-römische Theater, welches einen spektakulären Blick auf den Ätna und das Meer preisgibt. Vor allem bei Sonnenuntergang herrscht eine magische Stimmung, auch wenn unser Ausblick nicht ganz wolkenfrei war.

Ausblick vom Teatro Greco auf den Ätna

Da uns Taormina so begeistert hat, konnten wir es nicht abwarten weitere Orte an der sizilianischen Ostküste zu erkunden. Aus diesem Grund ging es für uns am nächsten Tag schon weiter. Diesmal sollte es für uns in den Süden gehen, genauer gesagt nach Syrakus. Ab Catania sind die Zugverbindungen wirklich optimal und man kommt schnell in die umliegenden Orte.

Nach knapp 1,5 Stunden Fahrt haben wir uns also im Zentrum der Küstenstadt wiedergefunden. Unser erstes Ziel war dabei die Insel Ortigia, welche gleichzeitig auch die Altstadt von Syrakus bildet. Neben einigen spannenden Sehenswürdigkeiten, hat mir vor allem die maritime Atmosphäre in der Küstenstadt sehr gut gefallen. Für einen Tagesausflug ist Syrakus auf jeden Fall empfehlenswert, allerdings war ich etwas enttäuscht, dass viele Sehenswürdigkeiten am Wochenende nur wenige Stunden geöffnet hatten oder gänzlich geschlossen waren.

Charmante Gasse in der Altstadt von Syrakus

Den letzten Tag in Catania verbrachten wir damit uns noch den Strand anzuschauen, welcher allerdings alles andere als sehenswert war. Möglicherweise ist die Situation im Sommer anders, aber bei unserem Besuch ziemlich zugemüllt und heruntergekommen, also wenig einladend. Zudem gab es keinerlei Cafés oder Restaurants in der Umgebung, sodass wir hungrig wieder in den Bus in Richtung Zentrum gestiegen sind. Zurück in der Altstadt haben wir uns noch einmal eine leckere Pasta mit Meeresfrüchten gegönnt, bevor wir uns in Richtung Flughafen begaben, um unseren Rückflug nach Berlin anzutreten. Die Rückreise verlief ebenfalls komplikationsfrei und bildete einen schönen Abschluss für eine gelungene Sizilien Reise.

Tobi – Barcelona

Anfang Februar verbrachte ich mit meiner Schwester ein spontanes Geschwister-Wochenende in Barcelona. Dabei gestaltete sich der kleine Wochenend-Trip als eine kleine Überraschungsreise, denn bis zum Abflug wusste meine Schwester nicht, wohin wir am Wochenende fliegen werden. Dass meine Wahl auf Barcelona fiel liegt daran, dass ich ein großer Barcelona-Fan bin. In Barcelona fühle ich mich einfach wohl – klimatisch, kulinarisch aber auch sonst hat die Mittelmeer-Stadt einiges zu bieten, weshalb ich Euch eine Reise nach Barcelona zu eher untypischen Reisezeiten wie Anfang Februar durchaus empfehlen kann.

Für meine Schwester war es die erste Flugreise nach über einem Jahrzehnt – entsprechend aufgeregt war sie im Vorfeld. Dank der wirklich freundlichen Lufthansa-Crew verflog die Angst quasi wie im Fluge – und so landeten wir bereits Freitag Mittag am Flughafen Barcelona El Prat und machten uns unverzüglich auf in Richtung Hotel. Dabei fiel die Wahl auf das Hilton Barcelona Diagonal Mar.

Fahrstuhl-Fotos – ein Relikt aus jüngeren Tagen

Besonders erfreulich war die Tatsache, dass das Wetter mitspielte, entgegen aller vorherigen Wettervorhersagen. Sonne, ein paar vereinzelte Wolken, ein laues Lüftchen bei 15 Grad, also das perfekte Wetter um Barcelona zu erkunden. Dies taten wir nach einer kurzen Pause mit entsprechender Euphorie. Nach einem Besuch des Parc de la Ciutadella folgte das hippe Viertel El Born.

Hier wussten die unzähligen Gassen und die kleinen Bars und Restaurants zu überzeugen. Mein Tipp: das Sagardi, das an das gotische Viertel angrenzt. Hier lässt sich bei einem Glas Wein oder Bier, dazu leckeren baskischen Speisen oder ausgefallene Tapas das bunte Treiben beobachten. Am zweiten Tag unserer Reise stand weiteres Erkunden auf dem Programm. Den Anfang machte ein Besuch der Sagrada Familia. Ja, touristischer geht es nicht – aber da meine Schwester das erste Mal in Barcelona war, gehörte hier ein Besuch definitiv in das Tagesprogramm.

Die nächste Anlaufstelle stellten die Bunkers del Carmel dar, einem vergleichsweise unbekannten Spot, der einen einzigartigen Blick auf die Stadt ermöglicht. Die gesamte Szenerie da oben ist einfach unglaublich – ein Besuch lohnt sich definitiv!

Die Aussicht von den Bunkers del Carmel

Von diesem Aussichtspunkt ist es nur ein in etwa fünfzehnminütiger Fußmarsch zum Parc Güell – hier ist der Besucherandrang um einiges höher als bei den Bunkeranlagen, jedoch lohnt sich auch hier der Besuch. Die Parkanlagen sind einfach wunderschön gestaltet.

Apropos Gartenanlage – am Fuße des Montjuïc befinden sich unzählige Gartenanlagen, wie beispielsweise die Jardin de Laribal. Dieser Ort hat etwas magisches, ruhiges und vitalisierendes zu gleich. Dem Montjuïc, dem Palau Nacional und den angrenzenden Olympianlagen solltet Ihr definitiv einen Besuch abstatten. Der Abstieg zur Metrostation Poble-Sec ist ebenso ein Abenteuer, wie bereits erwähnten Bunkeranlagen.

Das Viertel Barceloneta ist nicht nur für die Nähe zur Marina und dem Strand bekannt, sondern auch für unzählige Bars und Restaurants im Inneren des Viertels. Geht also ein paar Meter in das Viertel hinein und lasst Euch nicht an der Hauptstraße in eines der überteuerten Lokale locken! Auf einen entspannten Abend mit einigen Kaltgetränken folgte die Heimreise, die es jedoch in sich hatte. Unser Flug von Barcelona nach München verspätete sich sukzessive – die Informationsweitergabe fiel am Flughafen jedoch eher mau ab. Der geplante Anschlussflug drohte verpasst zu werden, sodass wir uns schlussendlich auf die Verbindung über Frankfurt nach Hamburg umbuchen ließen. Die Folge – eine um knapp zweieinhalb spätere Ankunft in Hamburg. Die Flüge verliefen ereignislos, jedoch schüttelte uns der Wind ordentlich durch. Gratis Achterbahn – für mich mit Spaß verbunden, für meine Schwester eher weniger. Übrigens: während unseres Fluges nach Frankfurter erhielten wir die Info, dass unser Flug aufgrund eines technischen Schadens (ein Frachtcontainer war im Bauch des A319 verkeilt) ausfiel.

Was Euch nächsten Monat erwartet

Wie bereits in der Einleitung erwähnt wollen wir im März wieder einige schöne Teamevents veranstalten und können hoffentlich auch endlich den Frühling in Berlin begrüßen. Was allerdings sicher ist, ist dass wir im März gleich mehrere neue Teammitglieder begrüßen dürfen! Wir freuen uns dabei auf Verstärkung im Hotel, im SEO sowie im Content Bereich. Mehrere unserer obligatorischen Welcome-Breakfasts sind dabei schon fix im Kalender eingetragen. Doch nicht nur in Berlin haben wir einiges vor. Auch die ersten Reisen für den März sind gebucht. Lena kann Euch am Ende des Monats von ihrer Reise nach Südafrika berichten, Moritz wird in London unterwegs sein und auch einige kleinere Trips sind bereits in Planung.

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Autorin

Wenn Anna unterwegs ist, ist sie in ihrem Element. Selten ist sie mehr als ein paar Tage am selben Ort. Der nächste Kurztrip oder eine Fernreise stehen immer schon in ihrem Kalender. Nach ihrem Tourismus-Studium konnte sie ihre Leidenschaft zum Beruf machen und teilt auf reisetopia.ch ihre Erfahrungen, Tipps und News aus der Reisewelt mit euch.

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