Eigentlich schreibe ich gerne über meine eigenen Reisen, doch als ich mit diesem Artikel beginnen wollte, hatte ich erstmals so gar keine Lust darauf. Das dominierende Thema Corona bereitete meinen diesjährigen Reiseplänen erneut Probleme. Doch nach langem Überlegen habe ich festgestellt, dass ich doch über einige Reisen berichten kann.

Eine kleine Statistik vorweg – insgesamt konnte ich in diesem Jahr 42 Hotelübernachtungen sowie “immerhin” 19 Flüge verzeichnen. Für ein von Corona dominiertes Jahr 2021 ein halbwegs akzeptabler Wert.

Zwei Reisen nach Frankfurt im März und Mai

Das Jahr 2021 begann wie das Jahr 2020 aufhörte – mit Corona. An private Reisen war in den ersten fünf Monaten gar nicht zu denken, umso schöner war es, dass ich zumindest zwei Geschäftsreisen im März und im Mai verzeichnen konnte. Anfang März wollten mein Kollege Alex – besser bekannt unter Axel Rose – und ich den Flug LH117 zwischen München und Frankfurt an Bord des Airbus A350 erleben. Leider kam jedoch alles ganz anders. Die Lufthansa änderte kurzfristig den Flugzeugtypen auf einen Airbus A320neo. So blieb uns beiden ein erstes persönliches Kennenlernen der besonderen Art – eine gemeinsame Nacht in einer Suite im Hilton Frankfurt Airport.

Komplettiert wurden unsere gemeinsamen Teamaktivitäten durch unseren geschätzten Kollegen Max. Erneut ließen wir uns in Frankfurt nieder – dieses Mal im Hilton Garden Inn. Das Hotel konnte grundsätzlich überzeugen, einzig die Lage des Hotels lässt zu Wünschen übrig. Das berühmt-berüchtigte Frankfurter Bahnhofsviertel befand sich quasi in direkter Nachbarschaft. In Frankfurt haben wir drei uns zu einem aufregenden Spotter-Wochenende getroffen. Darüber hinaus konnten wir ein spannendes Interview mit Profi-Spotterin Julia arrangieren.

Ebenfalls wollen wir Euch auf reisetopia mit aktuellen und neuen Flugzeugbildern die Artikel möglichst ansprechend gestalten und so harrten wir entsprechend lange an dem bekannten Spotter-Punkt bei Zeppelinheim aus. Unter anderen konnten wir für Euch neue Bilder von dem Airbus A380 schießen, der im Mai täglich nach Frankfurt flog. Gleichzeitig haben Alex, Max und ich gespürt, dass wir zu dritt super zusammen harmonieren und zukünftig gerne auch außerhalb von reisetopia etwas zusammen unternehmen wollen.

Innerdeutsche Reisen im Fokus

Für grenzüberschreitende Reisen konnte ich mich nach den ersten zwei Kurztrips des Jahres noch nicht durchringen. Deshalb blieb ich auf meinen anschließenden Reisen in Deutschland. Neben zwei Wochenendtrips mit dem deutschen Meister im einarmigen Maßkrugstemmen nach München, dem ein oder anderen berufsbedingten Trip nach Berlin blieben mir eine Reise nach Bonn und Umgebung sowie auf die Zugspitze besonders positiv in Erinnerung.

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Für drei Nächte habe ich das Hilton Bonn gebucht, das zum Zeitpunkt meiner Reise gleichzeitig als Quarantäne-Hotel für die Bundeswehr diente. Soldaten, die kurz vor einer Verlegung in einen Einsatz standen, mussten sich für mehrere Tage in Isolation begeben. Von der Beherbergung der Soldaten ließ sich der Hotelbetrieb jedoch nicht beeinflussen. Die Lage des Hotels ist ein großer Pluspunkt – es ist direkt am Rhein gelegen. Von unserem Zimmer konnten wir auf den Rhein und das Siebengebirge blicken, welches wir ebenfalls bewanderten. Ein Tipp: wenngleich das Schloss Drachenburg kein Geheimtipp mehr ist, lohnt es sich das Schloss in den frühen Morgenstunden zu besichtigen.

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Neben einer ausgiebigen Stadtbesichtigung in Bonn verbrachten wir noch einen wunderschönen Tag in Koblenz. Hier besuchten wir das Deutsche Eck, die Festung Ehrenbreitstein sowie den Schlosspark. Die Gondelfahrt über den Rhein hoch zur Festung Ehrenbreitstein war hier jedoch ein Highlight des Ausflugs. Kurzfristig konnten wir, meine Partnerin und ich, noch Freunde im nicht allzu weit entfernten Köln treffen.

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Ein besonders tolles Erlebnis erlebte ich mit meinem besten Freund an einem sonnigen Tag im August. Von Garmisch-Partenkirchen aus machten wir uns in den frühen Morgenstunden auf, um die Zugspitze, den höchsten Berg Deutschlands, zu erwandern. Nach einem witterungsbedingten gescheiterten Versuch vor über zwei Jahren war der Berg nun “fällig”. Nach 28 Kilometern, neun Stunden wandern durch Wälder, Stein- und Schneefelder, konnten wir kurz vor 14 Uhr das Gipfelkreuz der Zugspitze erreichen. Ein unheimlich emotionaler Moment, da mir diese Wanderung einmal mehr gezeigt hat, wozu der Mensch mit purem Willen (und wenig Vorbereitung) fähig ist.

Luxusurlaub in Dubai

Habe ich am Anfang des Jahres nicht an Fernreisen gedacht, habe ich doch auf gut Glück mit der Reiseplanung nach Dubai begonnen. Welche Fluggesellschaften kommen infrage, welche Hotels möchte ich bereisen, was möchten wir uns vor Ort anschauen? Die Wahl bei den Flügen fiel auf die offensichtlichste Wahl – die Lufthansa Business Class, die ich für nur 29.000 KrisFlyer Meilen pro Person buchen konnte.

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Die Hotelwahl fiel dabei auf drei reisetopia Hotels, die ich mit vielen Vorteilen buchen konnte. Den Anfang machte das Conrad Dubai. Ein Hotel, mit dem reisetopia ganz besondere Momente verbindet. Fernab dessen habe ich mich in einer wunderschönen Suite im 43. Stockwerk wiedergefunden. Neben einem reichhaltigen Frühstück blieb mir die Poollandschaft in besonders guter Erinnerung. Entspannung bei 40 Grad im Schatten? Hier ist das durchaus möglich!

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Nach einem mehr als entspannten viertägigen Aufenthalt im Conrad wechselten wir die Location – auf die Palme. Hier sollte das Waldorf Astoria Dubai The Palm Jumeirah ebenfalls eine Suite für uns bereithalten. Dank einer vierten kostenfreien Nacht war das Waldorf Astoria in den Sommermonaten ein richtig guter Deal, weshalb ich auch nicht zögerte, dieses Luxushotel über reisetopia Hotels zu buchen. In diesem Hotel stimmt meines Erachtens einfach alles. Der Service, die Freundlichkeit des Personals, die Sauberkeit des Zimmers und der gesamten Hotelanlage, das gastronomische Angebot – einfach alles. Deshalb kann ich dieses Hotel Euch uneingeschränkt empfehlen. Einzig die Lage auf der Palme sorgt dafür, dass Ihr auf Taxen oder ähnliches angewiesen seid.

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Im Waldorf Astoria hat es mir so gut gefallen, dass ich definitiv zurückkehren werde. Vielleicht anlässlich meines 30. Geburtstags, der sich zum Glück noch eine Weile in der Zukunft befindet. Für mich ist das Waldorf Astoria Dubai The Palm Jumeirah mit dem Conrad Koh Samui das wohl beste Hotel, in dem ich bisher genächtigt habe. Das letzte Hotel dieser Reise war das Park Hyatt, das jedoch nicht im Ansatz mit dem Waldorf Astoria oder dem Conrad mithalten konnte.

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Vor Ort in Dubai habe ich mir die typischen Touristenattraktionen wie die Marina, den Burj Khalifa, die unzähligen Malls sowie die Strände angeschaut. Wenn ich nach Dubai zurückkehre, werde ich mir Dubai fernab des Tourismus anschauen.

Emirates First Class Boeing 777-300ER Tobi

Den Abschluss unserer Reise stellte der Rückflug nach Hamburg dar. Ich konnte meine bessere Hälfte mit einem Emirates First Class Flug an Bord der Boeing 777-300ER überraschen. Für mich persönlich war dieser Flug mein persönliches Highlight des Jahres.

Wellness-Wochenende in Travemünde und ein unvergesslicher Teamtrip nach Kroatien

Nach der Dubai-Reise wurde es grundsätzlich ein wenig ruhiger, jedoch nicht uninteressanter. Den Anfang machte im Oktober ein Wellness-Wochenende im A-Rosa Travemünde, einem Fünf-Sterne-Wellnesshotel direkt an der Ostsee. Der Fokus der Reise lag auf Entspannung, Spaziergängen am Ostseestrand sowie gutem Essen.

Neben gemütlichen Stunden im preisgekrönten SPA-Bereich und einer Menge an Entspannung sollte das gute Essen auch noch abgestrampelt werden. Auf einer 40 Kilometer langen Radtour, die unter anderem auch an der Steilküste nach Timmendorf und Scharbeutz führte, konnten wir einen guten Ausgleich zur Entspannung schaffen.

Im Anschluss an das wunderschöne Wochenende in Travemünde war es dann mit Entspannung auch wieder vorbei. Der reisetopia Teamtrip nach Kroatien stand an. Ich erspare Euch jetzt lange Ausführungen zu diesem Teamtrip, da dieser bereits von meinen Kollegen ausführlich und zutreffend beschrieben wurde. Ein surreales Erlebnis möchte ich Euch jedoch nicht vorenthalten: nur wenige Kilometer von unserer Unterkunft entfernt ereignete sich in den Abendstunden ein Erdbeben der Stärke 4,9. Die Ausläufe des Erdbebens konnten wir hautnah miterleben, als beim Dinner plötzlich das gesamte Haus samt Interieur anfing zu beben. An dieser Stelle jedoch ein Gruß an meine Kollegen von reisetopia – es macht Spaß, mit Euch zusammenzuarbeiten, in guten wie in schlechten Zeiten!

Ein denkwürdiger “Team im Team Teamtrip” nach Madrid

Mein Reisejahr 2021 endet mit einer gemeinsamen Reise mit meinen Kollegen und Freunden Alex und Max. Schon früh im Jahr stand fest, dass wir im Laufe des Jahres noch einmal verreisen wollen und irgendwas “verrücktes” machen wollen. Da uns dreien die Leidenschaft an der Luftfahrt eint, sollte die Luftfahrt im Schwerpunkt unserer Reise stehen. Deshalb fiel die Wahl auf einen kuriosen Inlandsflug in Spanien.

Da sowohl Alex als auch Max bereits von diesem Erlebnis berichtet haben, möchte ich an dieser Stelle noch einmal meine Gedanken und Eindrücke zu diesem Trip einbringen. Unsere Unterkunft war das Hilton Madrid, das Alex bereits bekannt war. So konnten wir sicherstellen, dass wir schnell am Flughafen sein konnten, da uns auf dem Trip ein Kurztrip nach Barcelona bevorstand. Die bereits erwähnte Air Europa Business Class ist meiner Meinung nach für Menschen über 1,80 m für Langstrecken nur bedingt zu empfehlen. Dazu aber in einem ausführlichen Review mehr.

Air Europa Boeing 787 9 Dreamliner Spanien

Es hat einmal mehr gezeigt, dass Leidenschaft verbindet und dass sich aus Arbeitskollegen auch Freunde entwickeln können, wenngleich das nicht selbstverständlich ist. Ich möchte die Freundschaft zu den beiden nicht missen und bin froh, dass wir fernab der Arbeit einen so guten Draht zueinander haben.

Fazit zu meinem Reisejahr

Wenngleich sich das Jahr dem Ende neigt, habe ich noch eine Reise nach Wien über Silvester in petto. Am 27. Dezember geht es für mich für sechs Tage nach Wien. Ich bin gespannt, was mich auf dieser Reise erwarten wird. Rückblickend auf das Jahr 2021 muss ich sagen, dass ich durchaus zufrieden mit meinem Reisejahr bin. Fernab der Corona-Pandemie habe ich neue Ziele, neue Fluggesellschaften, neue Reiseklassen, neue Hotels und in erster Linie neue Menschen kennengelernt. Ich hoffe, dass Ihr mit diesem Tobi-typischen Bericht ein wenig Freude hattet. Bleibt gesund, kommt gut ins neue Jahr und haltet reisetopia weiterhin Eure Treue!

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Autor

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